Bin da auf ne kleine Spielerei gestoßen die ich gerne nach bauen würde (hab noch 2 Arduinos unbenutzt rum liegen), jedoch frag ich mich wie das möglich ist.
"normaler" Arduino (in meinem Fall ein Pro Mini) hat 6 PWM Ausgänge a 5V a 40mA.
Damit kann man theoretisch 4x 2V LEDs ansteuern oder 2 3,2V LEDs, oder lieg ich da falsch?
Auf den Bildern gehen 4 Kabel von der Platine weg, also 20LEDs an einem Ausgang???
Gruß,
Daniel
//EDIT:
Bin eben noch auf "LED Treiber" gestoßen.
Kann man die einfach dazwischen schalten, damit man zumindest 10 LEDs betreiben kann? der Bräuchte dann ja 10*20mA, also 200mA pro Farbe oder?
und kann man das PWM-Signal da einfach durch schleusen?
Daniel_N:
Hallöschen
"normaler" Arduino (in meinem Fall ein Pro Mini) hat 6 PWM Ausgänge a 5V a 40mA.
Damit kann man theoretisch 4x 2V LEDs ansteuern oder 2 3,2V LEDs, oder lieg ich da falsch?
Nein; damit kann man 6 LED mit Vorwiderstand, Maximalstrom 33mA pro LED direkt ansteuern. Arduino kann maximal 200mA Gesamtstrom liefern. Wenn man mehr Strom braucht, dann braucht man eine Transistor pro LED (NPN-TransistorzB BC337/40, MOSFET zb IRFZ44Z oder Transistorarray zB ULN2803 oder ULN2003)
Auf den Bildern gehen 4 Kabel von der Platine weg, also 20LEDs an einem Ausgang???
Diese Bauanleitung ist Pfusch, da die LED ohne Vorwiderstände paralellgeschaltet werden und direkt an die Ausgänge des Arduino angeschlossen wurden. Ich kann nur explizit und vehement von diesem Bauplan warnen, da eine konkrete Gefahr von Schäden und Überhitzungen an den LED, dem Arduino und dem Netzteil besteht. Außerdem sind 6V für den Arduino zuwenig, wenn an der Stromversogungsbuchse oder Vin angeschlossen bzw zuviel wenn an 5VPin angeschlossen.
Die 4 Kabel sind die gemeinsame Anode und die 3 Kathoden. Was in diesem Bauanleitung fehlt sind die Vorwiderstände der LED. Jede Katode jeder LED braucht einen Vorwiderstand. Der Vorwiderstand errechnet sich aus der Versorgungspannung minus der Durchflußspannung jeder Farbe der LED gebrochen durch den LED Strom. Die Werte der Durchlaßspannung UF und LED Strom IF maxfindest Du im Datenblatt. Es können auch verschiedeen Widerstandswerte je Farbe herauskommen. http://oomlout.com/RGBL/RGBL-Guide.pdf
vor dem Arduino Die Zuleitung teilen, eine Zum Spannungswandler für Arduino, eine zu den LEDs.
Vor den Arduino besagten Spannnungswandler, damit der nicht abraucht.
an den Arduino Transistoren, die per PWM geschaltet werden (3 PWM Ausgänge, pro Farbe einen Transistor, der an jeder LED gleichzeitig eine Farbe schaltet)
die "andere Hälfte" der Zuteilung geht durch die Transistoren zu den LEDs mit passenden Widerständen.
So wie untenstehendes Schaltbild. Die Widerstände R7 bis R9 sind 1kOhm. Die Transistoren können BC337/40 sein oder ULN2803 ohne widerstände zwsche Arduino und Eingang. Die Widerstände der Led mußt Du je nach verwendetem LED und Versorgungsspannung bemessen.
Weitere LED werden wie die 2 RGB LED mit 3 Widerständen paralellgeschaltet.
Die Versorgungspannung kann 5V sein dann vom Netzteil zu 5V pin des Arduino und zu allen Anoden oder zwischen 7 und 12 V dann auf Vin und auf die Anoden. Die Vorwiderstände sind je nach Versorgungspannung zu wählen.
Wenn ich anhand des Netzteils die LEDs parallel schalte, muss ich dann jedes mal die Widerstände neu berechnen, oder reicht es für eine LED zu berechnen und einfach x-beliebige parallel deneben schalten?
Du mußt je den Widerstand für die rote, grüne bzw blaue LED bei der gegebenen Versorgungsspannung berechnen. Jede RGB LED bekommt dann an der roten Kathode den berechneten Widerstand für die rote LED. Für grün und blau gilt das gleiche.
Grüße Uwe
Sooo, hätte gerne noch ne finale Absegnung bevor ich Mittwoch einkaufen geh
Einen passenden Taster hab ich noch nich mit drin, da entscheide ich spontan.
Orientiert hab ich mich am Datenblatt der 4-Pin-LEDs -> Link
und an Uwes Schaltplan (im Kopf erweitert auf 10 LEDs)
in der Tabelle sind jeweils die Widerstände für Reihen- und Parallelschaltung aufgefürt, werde aber wohl die Parallelschaltung nehmen.
die Ohmwerte wurden wenn nötig aufgerundet und alle Widerstände haben 5% Tolleranz.
Ich verstehe nicht was Du mit 10 LEDs Reihe meinst.
Jede Kathode jeder LED braucht einen eigenen Vorwiderstand.
Wenn Du 10 LED mit 95mA betreibst wird ein 5V 1A Netzteil knapp.
Wenn Du ein 1,2A findest wäre es besser.
Später berechen ich Dir nochmal die Vorwiderstände.
Grüße Uwe
Hab das Netzteil getauscht und die Tabelle mal aktuallisiert.
Die Widerstände für Reihenschaltung hatte ich rein gepackt, weil ich mir noch nicht sicher war ob ich die jeweils 10 LEDs pro Farbe parallel oder in Reihe schalte. Aber ich halte mich jetzt einfach an deinen Schaltplan und mach es parallel
die widerstände habe ich übrigens mit nem kleinen Programm berechnet:
Du kannst die LED nicht in Reihe schalten da sie eine gemeinsame Anode haben. Fürs in Reihe schalten bräuchtest Du LEDs die alle 3 Anoden und alle 3 Kathoden herausgeführt haben.
Bist Du sicher, daß das Datenblatt für eine RGB-LED ist und nicht für ene einfärbige LED, die es in verschiedenen Farben gibt?
In der URL steht zwas RGB und es sind keine verschiedenen Typenbezeichnungen für die verschiedenen Farben vorhanden, im Datenblatt steht aber nirgens, welche Füßchen welche Farbe ist und das Schaltbild oben rechts zeigt auch nur eine LED im Gehäuße.
Klärst Du das Bitte ab bevor ich Dir die Vorwiderstände nachrechne.
Bin bei den LEDs nochmal gewechselt, weil es schon irgendwie komisch ist, dass keine Bezeichnung an den füßen ist und die sidn im Vergleich zu anderen Shops extrem günstig...
Die werden es jetzt, da hab ich auch schon öfter bestellt
Netzteil mit 2A sollte denke ich auch reichen (wie viel verträgt der Arduino eigentlich maximal? Konnte dazu nichts finden).
Die Widerstandswerte von LED1 stimmen mit meinen überein -> 1 LED 90Ohm -> 10 LEDs 9Ohm (auf 10 Ohm aufgerundet)
Die von Dir gewählten Led haben einen kleineren Öffnungswinkel (80 Grad).
Würde Dir sowas empfehlen, kann Dir aber nicht sagen ob Du für diese flexiblen Ledleisten genug Platz in der Lampe hast: RGB LED Strips, günstig bei LED1.de® - 5 Meter ab 9,95 € Die werden mit 12V betrieben und haben die Vorwiderstände bereits integriert. Sie sind teilbar alle 10cm und haben dann 3 LED pro Stück. Die Bschaltung ist gleich wie bei einzelnen LED. Einfach alle paralellschalten und mit 12 V betreiben ( Anode statt auf 5V mit 12 V verbinden.) Die 12V mit einem Spannungsstabilisator auf 8V runterbringen und auf Vin Pin geben (so erwärmt sich der Spannungsstabilistor des Arduino weniger.
Dei Widerstandswerte sind so bemessen, daß bei der gegebenen Tolleranz theoretisch die gesamten Widerstandsbreite abdecken. 91 Ohm stammt aus der E24 Reihe und wird bei den Metalfilm-Widerständen zu 1% verwendet. E-Reihe – Wikipedia
SMD lasse ich erstmal aussen vor, da ich noch nicht so die Löterfahrung habe.
Stripes wollte ich vermeiden, da ich "normale" LEDs freier positionieren kann.
Danke für den Hinweis, aber wie gesagt Stripes wollte ich vermeiden
die oben genannten 4-Pin von Lumitronix sollen auch nicht die besten sein, aber Farben kann man ja dank Arduino einstellen.
Ich häng grad nur an der Widerstandsberechnung
//EDIT:
Stimmt meine Rechnung dass ich bei den 2V LEDs 15Ohm Widerstände und bei den 3,1V bzw. 3,2V LEDs 10Ohm Widerstände brauch?
Netzteil hat 5V/2A und es werden 10 LEDs parallel geschaltet.
Gerechnet hast du doch sicher so, zumindest am Beispiel der 2V-LEDs:
10 Stück parallel = 10 * 20 mA = 200 mA
Spannungsabfall am Widerstand = Versorgungsspannung - LED-Spannung = 5V - 2V = 3V
Vorwiderstand R = 3V/200 mA = 15 Ohm (für alle LEDs einen Vorwiderstand!)
Das kann man so machen, empfehlenswert ist das meiner Meinung nach nicht. Schau dir nochmal den Schaltplan an, den Uwe oben gepostet hat, dort hat jede LED ihren eigenen Widerstand, hier im Beispiel also 150 Ohm. Hintergrund ist, dass die Serienstreuung von LEDs recht hoch ist, LEDs also untereinander mitunter nicht so gleich sind, dass sich der Gesamtstrom exakt gleich aufteilt. Und was passiert dann? Eine LED bekommt zuviel Strom, brennt durch. Weil ein Verbraucher weg ist, wird der Gesamtstrom auf 9 LEDs verteilt - vielleicht gleichmäßig, vielleicht nicht einmal das. Also fließt ein höherer Strom durch die übrigbleibenden LEDs, was denen ebensowenig wie der ersten bekommt...
Ansonsten hast du den Spannungsabfall am bipolaren Transistor nochnicht beachtet, oder kommt ein MOSFET zur Ausführung?
Aber das Netzteil liefert doch 2000mA.
Zugegeben ich bin noch nicht ganz wach und gerade leicht verwirrt.
10 RGB LEDs verbrauchen, wenn alle an sind, 600mA. Also bleiben 1400mA übrig anhand derer ich den Spannungsabfall berechnen muss, oder?
Und der Arduino brauch ja auch Strom. Dazu habe ich aber keinen Wert gefunden
Kann mir noch mal jemand auf die Sprünge helfen? Ich komm mir gerade richtig dumm vor...