Diese Reibesymbole sind für die Herstellung der Belichtungsvorlagen gedacht nicht fürs Auftragen auf die Platne.
Wieso das Natriumpersulfat nicht für Schaumätzgeräte eignet sein soll weiß ich nicht. Ich nehme mal an es macht kaum Schaum. Nicht lachen, ich meine das ernst.
Grüße Uwe
Nachtrag:
[quote author=http://techniker123.te.funpic.de/SGT/layout07/tipps.htm sagt:]Sprühätzanlagen:
Durch Düsen oder einen drehenden Impeller wird die Ätzlösung angesaugt und mit einem harten Strahl auf das Kupfer gespritzt. Dies ist ein schnelles Verfahren, welches etwa ein 1/10 der Zeit eines normalen Ätzvorganges in der Schale benötigt. Konturen kleiner als 0,1mm sind durchaus reproduzierbar zu fertigen.
Hierzu sollte Eisen(III)-Chloridverwendet werden, da Natriumpersulfat beim Sprühen den Sauerstoff verliert (Folge: Zerfall der Lösung) und höher erwärmt werden muss. Es gibt aber durchaus Leute die trotzdem mit NaPs in einer Sprühätzanlage arbeiten, da es etwas sauberer und geruchsneutraler ist.[/quote]
Das müßte dann auch für Schaumätzanlagen gelten die auch Luft in die Flüssigkeit bringen.
Funktioniert das aufbügeln des Layouts auf die Kupferschicht der Platine, Direkt-Toner-Methode, auch mit dem Ausdruck den ein Fotokopierer im Copyshop erstellt ?
Eine Toner-Kartusche ( nicht mal Original ) kostet 39,- Mäuse. Die eingebaute Kartusche ist ( vermute ich ) wieder nur halbvoll.
Der Optimist sagt: Die Kartusche ist halbvoll
Der Pessimist sagt: Die Kartusche ist halbleer
Der Ingenieur sagt: Die Kartusche ist doppelt so groß, wie sie sein müsste.
Megaionstorm:
Funktioniert das aufbügeln des Layouts auf die Kupferschicht der Platine, Direkt-Toner-Methode, auch mit dem Ausdruck den ein Fotokopierer im Copyshop erstellt ?
Ich selbst habe eine sehr zufriedenstellende Platine mittels einer im Copyshop bedruckten Folie erstellt. Spart das Rumgewerkel mit Wasser und Spülmittel, da der Toner direkt und ohne Papierumweg von der Folie auf die Platine gebracht wird. Braucht aber ein bisschen Übung, habe einige Anläufe mit der Folie hinter mir und bei sehr feinen Strukturen schätze ich Papier noch als überlegen ein. Da nicht immer der komplette Toner mit auf die Platine kommt, gibt es bei diesem Verfahren meist noch die ein oder andere Lücke in der Tonerschicht. Ein simpler Edding 500 bzw. ein Edding zum CDs beschriften haben sich bei mir aber als beständig gegenüber Natriumpersulfat erwiesen. Damit lassen sich evtl. Fehler sowohl bei Folien- als auch bei Papiertransfer noch ausbessern. Alles aufbauend auf der Beschreibung von Thomas Pfeifer und dieser hier, was das Verfahren mittels Folie betrifft.
und bei sehr feinen Strukturen schätze ich Papier noch als überlegen ein
Kopierer-Papier meinst du ?
Ein simpler Edding 500 bzw. ein Edding zum CDs beschriften haben sich bei mir aber als beständig gegenüber Natriumpersulfat erwiesen.
Ja den nehme ich auch. Geht auch mit Eisen-III-Chlorid als Ätzmittel. Nur eben feine Sachen lassen sich mit dem Edding ( dünnste Strichbreite 0,5 mm ) nicht machen.
Bei einer Rasterweite von < 2,54 mm ( 1/10 Zoll - Inch ) muss ich mit Leitsilber nachhelfen. Die Edding-Leitbahnen werden unterätzt.
und bei sehr feinen Strukturen schätze ich Papier noch als überlegen ein
Kopierer-Papier meinst du ?
Nein, das vorgeschlagene Katalogpapier. Habe ich selber noch nicht probiert, aber meine Erfahrungen mit der Folie sprechen eben dafür, dass so feine Strukturen wie sie schon mit Katalogpapier als Träger erzielt wurden, auf diesem Weg nicht gelingen.
Ich habe vor einiger Zeit auch das Tonerätzen verwendet.
Ich finde es aber viel zu Zeitaufwändig und habe auch nie wirklich saubere Ergebnisse bekommen.
Seit einiger Zeit benutze ich Fotoplatinen, die ich mit einem alten Gesichtsbräuner belichte und bin wirklich sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Hier gibts ne sehr gute Anleitung (mit anderen Materialien):
Die Platinen, den Entwickler und das Ätzmittel beziehe ich von Reichelt.
Möchte nicht mal jemand einen "Platinen herstellen"-Workshop in Hamburg anbieten?
Die ganzen Anleitungen aus dem Netz sind ja ganz nett, aber ohne Garage/Hobbykeller/Schuppen und Kleinkindern im Haus ist die Hemmschwelle zum Rumpanschen für einen absoluten Laien doch ganz schön hoch