Platinen selber herstellen

Diese Reibesymbole sind für die Herstellung der Belichtungsvorlagen gedacht nicht fürs Auftragen auf die Platne.
Wieso das Natriumpersulfat nicht für Schaumätzgeräte eignet sein soll weiß ich nicht. Ich nehme mal an es macht kaum Schaum. Nicht lachen, ich meine das ernst. :wink: :wink:
Grüße Uwe
Nachtrag:

[quote author=http://techniker123.te.funpic.de/SGT/layout07/tipps.htm sagt:]Sprühätzanlagen:
Durch Düsen oder einen drehenden Impeller wird die Ätzlösung angesaugt und mit einem harten Strahl auf das Kupfer gespritzt. Dies ist ein schnelles Verfahren, welches etwa ein 1/10 der Zeit eines normalen Ätzvorganges in der Schale benötigt. Konturen kleiner als 0,1mm sind durchaus reproduzierbar zu fertigen.

Hierzu sollte Eisen(III)-Chloridverwendet werden, da Natriumpersulfat beim Sprühen den Sauerstoff verliert (Folge: Zerfall der Lösung) und höher erwärmt werden muss. Es gibt aber durchaus Leute die trotzdem mit NaPs in einer Sprühätzanlage arbeiten, da es etwas sauberer und geruchsneutraler ist.[/quote]
Das müßte dann auch für Schaumätzanlagen gelten die auch Luft in die Flüssigkeit bringen.

Hallo Uwefed,

habe ein paar Folimex Anreibesymbole ergattern können.
Derjenige kann allerdings scheinbar keine weiteren liefern.

In der Anleitung steht:
Die Symbole sind ätzfest und können direkt auf die Kupferplatine aufgebracht werden.

Die Symbole sind ätzfest und können direkt auf die Kupferplatine aufgebracht werden.

Wußte ich nicht. Wieder dazugelernt.
Grüße Uwe

Hallo Uwefed,

weisst Du vielleicht wodurch es passieren kann das sich beim Löten auf einer Lochrasterplatine die Ringe ablösen ?

  • schlechtes Material (Hartpapier ist schlechter als glasfaserverstärktes Epoxydharz
  • zu hohe Löttemperatur
  • zu lange erhitzen

Erstes ist eine Kostenfrage
2. und 3. ist Erfahrung im gut löten können.

Grüß Uwe

Funktioniert das aufbügeln des Layouts auf die Kupferschicht der Platine, Direkt-Toner-Methode, auch mit dem Ausdruck den ein Fotokopierer im Copyshop erstellt ?

Theoretisch schon; Du mußt halt das "richtige" Papier nehmen.
grüße Uwe

Will ja keine Werbung machen, aber 44,- Euro für einen s/w Laser :

Und ab Mindest-Bestellwert von 45,- Euro gibt man im Feld "Gutschein" den Code "LAMAZONC" ein, und erhält 10 % Rabatt.

Auf die 45,- Euro kommt man z.B. mit einem USB-Kabel, das dem Drucker nicht beiliegt.

MfG

Danke für den Hinweis Gurkengraeber, steht jetzt auf der Kaufliste !

Danke für den Hinweis Gurkengraeber, steht jetzt auf der Kaufliste !

Vorher das ansehen: http://www.amazon.de/Rebuilt-Toner-Samsung-ML-1660-SCX-3201/dp/B005125BL0/ref=cm_lmf_tit_2_rdssss0

Eine Toner-Kartusche ( nicht mal Original ) kostet 39,- Mäuse. Die eingebaute Kartusche ist ( vermute ich ) wieder nur halbvoll.
Der Optimist sagt: Die Kartusche ist halbvoll
Der Pessimist sagt: Die Kartusche ist halbleer
Der Ingenieur sagt: Die Kartusche ist doppelt so groß, wie sie sein müsste.

MfG

Der Vorrausschauende sagt:
Es gibt Refill-Kits, mit dehnen kann auch der notwendige Kartuschenchip geresetet werden.

Einen Chip-Reset braucht der gar nicht, soweit ich das übersehe.
Aber Toner per Hand einfüllen ( In Germanien gibt es keinen losen Toner mehr. ) ?

Non Problemo mit "Chipico" habe ich rausgehört.

Die Original-Kartuschen von Samsung sind ab 49,- Euro zu haben.

MfG

Megaionstorm:
Funktioniert das aufbügeln des Layouts auf die Kupferschicht der Platine, Direkt-Toner-Methode, auch mit dem Ausdruck den ein Fotokopierer im Copyshop erstellt ?

Ich selbst habe eine sehr zufriedenstellende Platine mittels einer im Copyshop bedruckten Folie erstellt. Spart das Rumgewerkel mit Wasser und Spülmittel, da der Toner direkt und ohne Papierumweg von der Folie auf die Platine gebracht wird. Braucht aber ein bisschen Übung, habe einige Anläufe mit der Folie hinter mir und bei sehr feinen Strukturen schätze ich Papier noch als überlegen ein. Da nicht immer der komplette Toner mit auf die Platine kommt, gibt es bei diesem Verfahren meist noch die ein oder andere Lücke in der Tonerschicht. Ein simpler Edding 500 bzw. ein Edding zum CDs beschriften haben sich bei mir aber als beständig gegenüber Natriumpersulfat erwiesen. Damit lassen sich evtl. Fehler sowohl bei Folien- als auch bei Papiertransfer noch ausbessern. Alles aufbauend auf der Beschreibung von Thomas Pfeifer und dieser hier, was das Verfahren mittels Folie betrifft.

und bei sehr feinen Strukturen schätze ich Papier noch als überlegen ein

Kopierer-Papier meinst du ?

Ein simpler Edding 500 bzw. ein Edding zum CDs beschriften haben sich bei mir aber als beständig gegenüber Natriumpersulfat erwiesen.

Ja den nehme ich auch. Geht auch mit Eisen-III-Chlorid als Ätzmittel. Nur eben feine Sachen lassen sich mit dem Edding ( dünnste Strichbreite 0,5 mm ) nicht machen.
Bei einer Rasterweite von < 2,54 mm ( 1/10 Zoll - Inch ) muss ich mit Leitsilber nachhelfen. Die Edding-Leitbahnen werden unterätzt.

MfG

Gurkengraeber:

und bei sehr feinen Strukturen schätze ich Papier noch als überlegen ein

Kopierer-Papier meinst du ?

Nein, das vorgeschlagene Katalogpapier. Habe ich selber noch nicht probiert, aber meine Erfahrungen mit der Folie sprechen eben dafür, dass so feine Strukturen wie sie schon mit Katalogpapier als Träger erzielt wurden, auf diesem Weg nicht gelingen.

Ich habe vor einiger Zeit auch das Tonerätzen verwendet.
Ich finde es aber viel zu Zeitaufwändig und habe auch nie wirklich saubere Ergebnisse bekommen.

Seit einiger Zeit benutze ich Fotoplatinen, die ich mit einem alten Gesichtsbräuner belichte und bin wirklich sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Hier gibts ne sehr gute Anleitung (mit anderen Materialien):

Die Platinen, den Entwickler und das Ätzmittel beziehe ich von Reichelt.

Platinen: BEL 160X100-1-8: Fotoplatine, einseitig, 160x100mm, 0,8mm, 35µ bei reichelt elektronik
Entwickler: ENTWICKLER 250G: Entwickler, Natriumhydroxid, 250 gr. bei reichelt elektronik
Ätzmittel: ETCHANT 600G: Ätzmittel, Natriumpersulfat, 600 g. bei reichelt elektronik

Falls jemand günstigere Quellen für die Materialen hat immer her mit den Infos :slight_smile:

Vielen Dank für den netten Hinweis.

Preise sehen doch eigentlich fair aus !

Ja da hast du Recht. :slight_smile:

Jedoch hab ich relativ viel Material verbraten um herauszufinden, wie ich am Besten mit dem Gesichtsbräuner belichte :wink:

Was für einen Gesichtsbräuner benutzt du den ?

Gibt ja verschiedene !

Möchte nicht mal jemand einen "Platinen herstellen"-Workshop in Hamburg anbieten?

Die ganzen Anleitungen aus dem Netz sind ja ganz nett, aber ohne Garage/Hobbykeller/Schuppen und Kleinkindern im Haus ist die Hemmschwelle zum Rumpanschen für einen absoluten Laien doch ganz schön hoch :slight_smile: