Mit welchem Arduino soll ich anfangen?

HaWe:
wenn man weiß, dass man damit hin kommt, selbstverständlich.
Wenn man aber ausrechnet, dass man sowieso für 4 Encodermotoren 20 pins braucht und dazu noch 4 pins für ein Display - warum sollte man Geld für einen von vornherein unzulänglichen Uno ausgeben?

Dann doch lieber einen prinzipiell kompatiblen Mega, oder?

Due und Tre sind ntl eine andere Liga!

Der UNO ist der "Anfänger-Arduino" weil am meisten Tutorials, Bücher, Kits und Erklährungen im Umlauf sind. Wenn ein Anfänger raten muß ob etwas nicht funktioniert weil sein Arduino XY das nicht kann oder weil er einen Fehler gemacht hat wirds schwierig.
Grüße Uwe

ok, vllt habe ich da was falsch verstanden -
ist das also tatsächlich vielmehr so, dass der Mega ganz anders funktioniert und die Uno-C-Sketch-Programme nicht drauf laufen?
Oder sind nur die Pins anders nummeriert?

Der Atmega2560 ist sehr ähnlich zum Atmega328, nur dass er größer ist. Mehr Pins, mehr A/D-Eingänge, mehr Timer, etc. Aber er funktioniert im Prinzip gleich. Die zusätzlichen Funktionen führen dazu dass die internen Register an manchen Stellen etwas anders sind, da man mehr Zustände bei den Einstellung braucht.
Dadurch ergeben sich auf Register Ebene ein paar Unterschiede. Aber Libs sind meistens so geschrieben dass sie sowohl auf dem UNO and auch dem Mega laufen. Da wird halt abgefragt was es für ein Prozessor ist und dann was anderes macht.

Der Due hat dagegen eine völlig andere Prozessorarchitektur.

Ich bin Anfänger. Nicht unbedingt in Elektronik, doch meine Programmierkenntnisse sind vor 25 Jahren bei BASIC stehen geblieben. Und ich bin Praktiker. Wenn ich etwas baue und programmiere, dann will ich es längerfristig einsetzen. So wird ein UNO (Clone) ab morgen in einem anderen Hobby bis zum Jahresende hinwerkeln. Aber keine Bange, ich habe noch einen (original). Der dient hier derzeit für Tests von Komponenten für eine Wetterstation.

Der UNO ist nach meiner Meinung das Gerät der Wahl, wie auch schon die Mehrzahl der Vorposter geschrieben hat. Er bietet Anschlüsse in hinreichender Menge, um zu probieren und ist sehr gut dokumentiert. Wenn man mehr oder weniger braucht, kann man später immer noch auf ein anderes Gerät wechseln.

Den Kauf von größeren Sensorkits / Einsteigersets sollte man sich imho überlegen. Da sind meist sehr viele Teile drin, die später ungenutzt herumliegen werden. Für den, der bastelt, um viel auszuprobieren sicher lohnenswert. Ich hole mir die Komponenten, die ich brauche, lieber einzeln.

Was braucht man unbedingt? Ich denke, mindestens ein Steckbrett und sehr viele Kabel in unterschiedlichen Varianten. Man braucht immer mehr davon, als man eigentlich gedacht hatte. Dazu elektroniktaugliches Lötzeugs. Vielleicht noch ein paar LEDs und Vorwiderstände. Damit kann es schnell losgehen.

Ich jedenfalls bin begeistert. UNO macht süchtig....

Gruß, Dieter

Mindestens ein Steckbrett zu haben ist immer von Vorteil. Ich habe insgesamt 20 große Steckbretter (64er), 10 mittlere Steckbretter (30er) und ein paar kleine. Bis auf die kleinen haben alle ober und unterhalb eine Abnehmbare Potentialleiste.

Hintergrund der ganzen Sache, war es doch so viele sind. Die großen Steckbretter gab und gibt es sehr günstig bei Reichelt STECKBOARD 1K2V: Experimentier-Steckboard 640 - 200 Kontakte bei reichelt elektronik und zum anderen baue ich die Schaltung nicht jedesmal wieder auseinander. Kann man immer mal wieder gebrauchen.

Jumperwire habe ich ebenfalls sehr viele (weiblich - weiblich, männlich - weiblich und männlich - männlich). Wenn es da mals knapp wird, eignet sich Telefonlitze sehr gut dafür.

Hallo, ich bin totlater Anfänger (noch nie was mit Microcontroller zu tun gehabt) und habe mich entschieden ein Arduino UNO zu kaufen, es stellt sich nun allerdings die Frage ob ich mir das Arduino UNO mit der SMD Bauweise kaufen soll oder das wo man den Atmelchip austauschen kann. Die SMD Ausführung könnte ich mir heute bei Conrad kaufen, das andere müsste cih dann bestellen.

Frage: Unterschiede gibt es kaum bei beiden Bauweisen oder ? wenn ja welche ?

Und passiert es als Anfänger dass man sein Atmel zerschiessen könnte und damit von der SMD Bauweise abzuraten ist ?

Vielen Dank.

Ich als Anfänger und totaler noob habs nicht geschafft den UNO tot zu kriegen.
Klar ist es besser mit der DIP Version, weil man den CHIP einfach tauschen kann fals mit DEM was ist.
Meistens gehen andere Teile flöten, zumindest bei mir.

Für noobs die ans kaputt machen denken wäre es besser eine Version von zB Sainsmart. Kostet einfach weniger, funktioniert aber genauso"gut".

Hi,
ich würde jedem Anfänger empfehlen, sich ein Breadboard mit ein paar LED's, Tastern und einigen Jumperkabeln neben dem Microcontroller anzuschaffen. Wenn man dann die Spannungsversorgung +5V des Microcontrollers benutzt, während dieser über den USB mit 5V versorgt wird, kann man zwar nicht besonders viel damit ansteuern, aber für den Anfang mit einigen LED's und Tastern reicht das vollkommen um einen Einstieg zu bekommen. Außerdem ist es damit (fast) unmöglich den Kontroller zu zerstören.
Neben den Büchern, die oben angegeben sind, kann ich auch YouTube empfehlen, wo man einige gute (aber auch weniger gute) Tutorials für verschiedene Anwendungen findet.

Gruß Miller

ich würde jedem Anfänger empfehlen, sich ein Breadboard mit ein paar LED's, Tastern und einigen Jumperkabeln neben dem Microcontroller anzuschaffen

Led brauchen Vorwiderstände !
Dabei braucht man erstmal keine zig unterschiedlichen:
An allen kleinen Signal-LED egal welcher Farbe und 5V kann man 200 Ohm bis 1k verwenden.
Sind mehr oder weniger hell, aber an/aus kann man immer unterscheiden.

Taster kann man zur Not erstmal durch Steckbrett-Drähte ( "Jumperkabel" ) ersetzen.

Danach: Zusätzlich zu weiterem "Elektronik" - Zubehör fürs Steckbrett (nach Bedarf/Geschmack), sollte man sich ein Multimeter anschaffen.
Selbst das billigste 10 Euro Teil ist besser als gar keins. ( 0 .. 20V DC können alle )

klar, viel mir gerade auch ein...
eig brauch man bei R=U/I mit 5V und 20mA (annahme) ergibt das 250Ohm... 220Ohm Widerstände sind in der E-Reihe geläufig und damit empfehlenswert.

Taster kann man zur Not erstmal durch Steckbrett-Drähte ( "Jumperkabel" ) ersetzen.

Bei den Tastern, egal wie die realisiert sind, macht es sinn, einen hohen Widerstand (z.B. 10kOhm) als PullDown Widerstand zu verwenden. Einfach den Digitalen Pin, auf den der Taster schaltet, über den Widerstand mit dem GND verbinden.
Ich selbst hatte das Problem, dass die 5V Spannung die duch ein Schalten an dem Eingang anlagen, über diesen nicht abflossen.

Bei mir trat der Fehler bei unterschiedlichsten Fällen auf, weswegen ich mittlerweile immer, wenn das Spannungssignal "nicht passt", über einen PullDown Widerstand nachzudenken.

Miller411,

deine Aussagen sind leider fachlich komplett falsch.

Die Strombegrenzung auf 20mA geht mit einer Led so nicht!
Diese muss für jeden Typ angepasst werden. Die Leds nach der Farbe zu Vereinheitlichen ist falsch. Denn diese können je nach verwendeten Trägermaterial/Kristall unterschiedlich sein.

Zur Berechnung des Widerstandes benötigt man die Betriebsspannung (5V vom Output), LED-Spannung (aus dem Datenblatt) sowie den LED-Strom, mit der man das ganze betreben möchte.

Bei einer LED, die 20mA bei 1,6Vhat, würde das wie folgt aussehen
R = (Uges - Uled) / Iled = (5V - 1,6V) / 0,02A => 170Ohm

Michaels Aussage ist dabei passend. Man kann auch einen entsprechend höheren Widerstand nehmen, der bei allen Leds geht. Dadurch verbrauchen sie nicht identlsch viel Strom, aber zur Ausgabe, ob ein Ausgang geschaltet ist, reicht das vollkommen aus.

Am besten nutzt man dort direkt diesen Rechner
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109111.htm

Wie genau soll deine Taster Schaltung aussehen, sicher dass du es richtig machst?

Hallo,
für "normale" LED´s gelten als Anhaltspunkt:

Die Durchlaßspannung beträgt bei

roten LED´s als Typ. Wert ca. 1,6…2v
orangen LED´s als Typ. Wert ca. 2,2…3v
grünen LED´s als Typ. Wert ca. 2,7…3,2v
gelben LED´s als Typ. Wert ca. 2,4…3,2v
blauen LED´s als Typ. Wert ca. 3,0…5,0v

hier mal einige Widerstände für Standard-LED´s (15mA)
5v-180 Ohm-0.25w
6v-220 Ohm-0.25w
9v-390 Ohm-0.25w
12v-560 Ohm-0.25w
15v-680 Ohm-0.25w
18v-820 Ohm-0.5w
24v-1,2 kOhm-0.5…1w

hier mal einige Widerstände für LowCurrent-LED´s (2mA)
5v-1,5 kOhm
6v-2,2 kOhm
9v-3,9 kOhm
12v-4,7 kOhm
15v-6,8 kOhm
18v-10 kOhm
24v-12 kOhm

ansonsten das Datenblatt zu LED lesen.
Gruß und Spaß
Andreas

Hi sschultewolter

zu den LED's , die etwas vereinfachte Rechnung liefert immer etwas größere Wiederstandswerte. Ich benutze die Rechnung momentan öfters und fahre ganz gut damit, da die LED einfach nicht so hell leuchtet. Also kein gravierender Fehler.
Fachlich gesehen hast du aber natürlich recht.

Zu den Tastern: Ich hatte selbst das Problemm, dass ein Taster, den ich betätigt hatte noch länger ein "1" Signal hatte. Das selbe Problem hatte ich auch schon mit verschiedenen Fotodioden. Nach dem Tasterproblem habe ich auf eine Schaltung meines Kollegen geguckt, die funktionierte. Er hatte 10kOhm Wiederstände benutzt. Ob die jetzt 100% korrekt sind, weiß ich so auch nicht...
Ich habe die mal als Anhang Skizziert (keine gute Zeichnung!).

Schaltung soweit okay. Das sollte gehen. 10k muss es nicht sein. Das ist recht flexivbel, nehme immer was gerade rumliegt von 4,7k - 20k.

Sicher dass dein Code korrekt ist? Habe bei sowas bislang keine Probleme gehabt. Ich denke das du Probleme mit dem Entprellen hast.

der Code war in Ordnung, da ich den selben Code erst mit der Schaltung meines Kollegen getestet habe, dann mit meiner ohne Widerstand und dann mit. Bei einem hohen Innenwiderstand der Eingänge ist das durchaus möglich. Ich hatte ein Arduino Due Bord...weiß jetzt nicht, wie da der Innenwiderstand aussieht...

ich hab mit dem Mega 2560 angefangen. War aber mehr Zufall, da ich für den 3D-Drucker auf Arbeit versehentlich eine zu viel bestellt hab. Ich denke, Anfängerprojekte lassen sich damit auch nicht schwerer umsetzten.

Hallol ich möchte mir ein Arduino zulegen allerdings gibt es verschiedene producte wie zum beispiel Arduino nano und ähnliches kann mir jemand sagen was momentan das beste gerät ist, ich möcht damit Funksignale bearbeiten und ähnliches wäre auf einen spezifischen product tipp sehr dankbar .

Hallo,
da gibt es für Anfänger eigentlich nur 2 Alternativen:
Die erste, Arduino UNO, nicht die SMD-Version.
Die zweite, Arduino Mega 2560
Und kaufe Dir originale, keine Fälschung- dann bist Du auf der sicheren Seite:
http://arduino.cc/de/pmwiki.php?n=Main/ArduinoBoardUno
http://arduino.cc/de/pmwiki.php?n=Main/ArduinoBoardMega2560
Das ist meine Meinung. An denen ist alles dran und drin. Spannungsversorgung dran, Schalter dran, LED dran- läuft.
Ohne gebastel oder sonst was.
Dann noch ne´n Zehner für die Bastelkiste, und gut ist.
Gruß und Spaß
Andreas

Vielen Dank SkobyMobil

kann ich mit einem Arduino den so programmieren als Hackrf
ein Original Hackrf kostet ca 300,- Euro
ich dachte an einem Arduino damit könnte ich auch andere sachen machen.
Was mich interessiert ist ob es möglich ist aus einem Arduino... einen Hackrf zu Programmieren oder Software drauf zu spielen
Danke im vorraus

Hallo,
"Hackrf" phhfff??? Keine Ahnung.
Gruß und Spaß
Andreas