Platinen Ätzen, Laser-drucker-Methode

Hi

Ich möchte mir gerne mal Platinen mit der Toner-Drucker Methode Ätzen, da ich im moment keinen zugriff zu der CNC Fräse habe, und das Ätzen nicht so lange dauert, und ich alles hier habe. Nun wollte ich fragen, welches Programm ich am besten zum Erstellen der Leiterbahnen nehmen sollte. Und wie bekomme ich es hin, dass die gewünschte Größe auch gedruckt wird? Weil die 2,54 mm Abstände genau eingehalten werden sollten^^
Vorher hab ich die Leiterbahnen immer per Hand mit nem Edding aufgemalt und geätzt.

Schonmal danke im Vorraus :slight_smile:

MFG, Robdeflop®

Ich verwende Sprint-Layout (http://www.abacom-online.de/html/sprint-layout.html).
Ist für selbstgemachte Platinen mehr als ausreichend und sehr günstig. Zudem sehr einfach in der Bedienung.
Ausdrucken ist dabei kein Problem. Einfach in 100% drucken und die Maße passen genau.

Hi

Hmm, schonmal danke^^ Aber gibts nix kostenloses? habe vergessen zu erwähnen, dass das Prog kostenlos sein soll :confused:
Muss ja nix wildes sein, halt nur um leiterbahnen zu zeichnen :smiley:

MFG, Robdeflop®

Eagle. www.cadsoft.de
Die Gratisversion ist limitiert in Platinengröße und Kupferlagen aber leicht groß genug für alle Deine Projekte.
Auch alle Referenzplatinen die Du von Arduino herunterladen kannst sind mit diesem Programm gemacht.
Grüße Uwe

Schau mal:

http://www.lis.inpg.fr/realise_au_lis/kicad/

Ganz klar: Eagle. Sicher nicht superleicht zu lernen, aber das ist eine Profi Lösung. Damit kannst Du Deine Platten auch irgendwann ätzen lassen. Wenn Du Dich mal dran gewöhnt hast merkst Du schon warum das bei Profis benutzt wird. Und wenn Deine Projekte größer werden kannst Du auch deutlich leistungsfähigere Versionen kaufen.

Wie ebenfalls schon erwähnt wurde sind die Arduino Files mit Eagle erstellt --> Du kannst mit Eagle sehr leicht selber Arduino Varianten erstellen.

Hi

Ahh, vielen dank :slight_smile: Hatte auch schon an Eagle gedacht, nur direkt wieder abgehakt, da nicht kostenlos^^
Drucken geht auch? Weil dann ist das Thema hier direkt schonmal gegessen :smiley:

MFG, Robdeflop®

Ich bin was Layout angeht wirklich ein Laie, habe mit Target ganz gute erfahrungen gemacht... gibts ebenfalls als Lite gratis....

Lieber Gruß
ChrisS

Hi

Danke, werd ich mir mal anschauen :slight_smile: Weil bin in Layouten auch anfänger :smiley:

MFG, Robdeflop®

Schau mal hier:

http://www.mikrocontroller.net/topic/212441#new
http://horst-lehner.mausnet.de/efaq/kapitel/Platinen.html
http://www.mikrocontroller.net/articles/Platinenherstellung_mit_der_Photo-Positiv-Methode
http://www.mikrocontroller.net/articles/Platinenhersteller
http://www.mikrocontroller.net/forum/platinen

Robdeflop:
Hi Ahh, vielen dank :slight_smile: Hatte auch schon an Eagle gedacht, nur direkt wieder abgehakt, da nicht kostenlos^^

Die Demoversion von Eagle ist gratis:
aus:

[quote author=http://www.cadsoft.de/freeware.htm ]Die EAGLE Light Edition darf kostenlos benutzt werden!
Einschränkungen
Folgende Einschränkungen gelten allgemein für die EAGLE Light Edition:

  • Die nutzbare Platinenfläche ist auf 100 x 80 mm (4 x 3.2 Zoll) beschränkt.
  • Es können nur zwei Signal-Lagen (Top und Bottom) verwendet werden.
  • Der Schaltplan-Editor kann nur eine Seite erzeugen.
    Abgesehen von diesen drei Einschränkungen kann man mit der EAGLE Light Edition alles machen, was man auch mit der Professional Edition tun kann. Es ist sogar möglich, Dateien zu laden, zu betrachten und auszudrucken die diese Grenzen überschreiten!
    Die Freeware-Version von EAGLE Light unterliegt zusätzlich folgenden Einschränkungen:
  • Technische Unterstützung ist nur per Email oder über unser Forum verfügbar (nicht über Fax oder Telefon).
  • Die Benutzung ist auf nicht-kommerzielle Anwendungen oder Evaluierung beschränkt.
    Was bedeutet "nicht-kommerziell"?
    Die Definition von nicht-kommerziell ist recht einfach:
  • Wenn Sie durch die Verwendung der Freeware Version von EAGLE Light Geld verdienen (oder einsparen), dann müssen Sie eine Lizenz erwerben.
    Damit ist es jedem, der EAGLE Light für seine privaten Hobby-Projekte verwenden will möglich, dies zu tun. ...[/quote]
    Grüße Uwe

Hi

Ok danke :slight_smile:
Werd mich jetzt mal in einige Programme einarbeiten^^

MFG, Robdeflop®

Hi,
ich mach das mit Fritzing, da mir eagle bisher für meine einfachen Platinen zu umfangreich ist.
Wenn man "am Raster ausrichten" aktiviert, passts auch mit den Abständen.

Grüße!

Hi

Ok, danke :slight_smile: Werd ich mir auch mal anschauen^^

MFG, Robdeflop®

hallo,

bal eine Bemerkung zur "Laserdrucker Methode":
bei dünneren Leiterbahnen funktioniert das nicht wirklich zufriedenstellend,
ich mabe deshalb vor einiger Zeit mit Freunden zusammen einen Laserbelichter gekauft, der absolut hochauflösende Filme belichtet, in Industriequalität.
Wer Interesse hat kann mal eine PM schreiben, wir machen einen Film A4 zum Selbstkostenpreis von 15 EUR incl. Versand....

Gruß
Michael

bei dünneren Leiterbahnen funktioniert das nicht wirklich zufriedenstellend

Hi,

ich finde das schon nicht schlecht:

Ich benutze übrigens spezielles Papier. Damit sind die Ergebnisse noch schneller und sauberer zu erreichen.

Gruß

Sebastian

Hi

Wow, das is schön :slight_smile:
Darf ich fragen welches Papier du verwendest?

MFG, Robdeflop®

Hallo !

Das Erstellen und Ausdrucken ist ja nicht das Problem.
Problematisch wird das richtige Belichten der Platinen. Früher hatte ich einen professionellen Belichter ( mit mechanischer Zeitschaltuhr ) für ca. 1000,- DM.
Nachdem ich feststellte, dass dort die selben Röhren wie in dem Gesichts-Bräuner meiner Ex verwendet wurden ( ca. 400,- DM ), verkaufte ich den Belichter, und nahm den Gesichtsbräuner ( da wurde meine Ex blass :relaxed: ).
Über einem Stapel mit 2 x 3 Büchern legte ich das Gerät über die Platine, und nahm eine Stoppuhr ( Tea-Timer auf PC ).
Photo-Platinen im Zehner-Pack sind zwar billiger, aber die Platinen haben ein Mindesthaltbarkeits-Datum von meist einem Jahr.

Für grobe Sachen mache ich das so: Layout ( spiegel-verkehrt ) ausdrucken, über die Platine spannen, hinten mit Tesa befestigen, alle Bohrlöcher ankörnen, dann alle Bohrlöcher nach Layout mit einem Edding verbinden, Ätzen ( mit Eisen-III-Chlorid oder den Persulfaten - Salzsäure geht in diesem Fall nicht, das hält die Edding-Farbe nicht aus ). Hinterher alles mit Scheuerpulver/Scheuermilch putzen.
Geht natürlich nicht mit SMD, aber bis 2,54 mm Abstand ( 0,1 Zoll/Inch ) funktioniert das in Grenzen.

MfG

Hi

Hat das überhaupt was mim Belichten zu tun? oO
Bei der Toner-Drucker-Methode dient die Toner-Schicht die aufgebübelt wird soweit ich weiß als Schutzschicht vor der Ätzenden Lösung/lauge,kp, und deswegen bleiben diese Stellen frei :wink:

MFG, Robdeflop®

Hat das überhaupt was mim Belichten zu tun?

( sic )

Letzteres sicher nicht ! Wollte nur mal einen billigeren Weg zeigen !

MfG