Suche Lösung für "open recent project"

Hallo,
ich nutze Arduino IDE 1.0 auf Kubuntu 12.04 und finde es ziemlich nervig, dass ich jedesmal, wenn ich mein letztes Projekte laden will, den gesamten Verzeichnisbaum, angefangen von /usr/share/arduino/ durchclicken muss, bis ich dann endlich in meinem sketchbook gelandet bin und dann dort nach meinem Projekt suchen kann.
Einen ersten Schritt der Verbesserung habe ich schon erreicht, indem ich im Verzeichnis /usr/share/arduino/ einen Symlink auf mein sketchbook Verzeichnis erstellt habe.
Aber es bleiben immer noch einige Clicks und Scrollen bis ich dann da bin.
Dieses Problem ist eigentlich erst da, seitdem die Zahl meiner Programme so groß ist, dass nach dem Click auf das "open" Symbol nicht mehr alle Einträge des sketchbook auf den Bildschirm passen.
Wäre es möglich, dass beim Schließen der IDE ein Symlink im Verzeichnis /usr/share/arduino/ automatisch erzeugt oder aktualisiert wird, der auf das letzte Projekte zeigt?
Leider kann man die IDE auch nicht aus der Command Line mit dem letzten Sketch als Übergabeparameter starten.
Das letzte Projekt wird immer (??) im File references.txt als last.sketch0.path= abgelegt. Die Logik erschliesst sich mir noch nicht so ganz.
Ich bin leider nicht so firm in der shell-Programmierung, aber ich stell mir da ungefähr so vor (als Vorschlag):
Aufruf der IDE mit einem Verketten-Befehl
arduino && cat /home//.arduino/preferences.txt|grep last.sketch0.path
Aus der Ausgabe den File filtern und den Symlink aktualisieren.

Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. Wer kann helfen?
Gruß
Reinhard

erni-berni:
Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. Wer kann helfen?

Unter Windows werden diverse gerade geöffnete Projekte beim nächsten Programmstart vollkommen automatisch wieder geöffnet, wenn man das Programm vorher mit geöffneten Projekten beendet hatte. Das macht Linux-Arduino nicht? Hast Du vielleicht irgendeinen Paranoia-Modus im Betriebssystem aktiviert, der sämtliche temporären Daten von der Platte entfernt, wenn der User sich vom System abmeldet? Eigentlich sollten Java-Programme doch ziemlich kompatibel zu verschiedenen Plattformen sein, auf denen sie laufen.

Anyway:
Wenn man selbst gespeicherte Projekte öffnen möchte, dann geht man NICHT über "Datei - öffnen" (das ist auch unter Windows eine Elends-Klickerei durch die Verzeichnisse), sondern man geht über:
"Datei - Sketchbook" ==> wenn man ein selbst gespeichertes Projekt öffnen möchte
"Datei - Beispiele" ==> wenn man ein Beispielprojekt zu einer Library öffnen möchte
Damit landet man auch unter Linux im richtigen Verzeichnis, oder?

erni-berni:
Dieses Problem ist eigentlich erst da, seitdem die Zahl meiner Programme so groß ist, dass nach dem Click auf das "open" Symbol nicht mehr alle Einträge des sketchbook auf den Bildschirm passen.

Wenn im Sketchbook zu viele Programme enthalten sind, so dass nicht mehr alle auf den Bildschirm passen, dann kannst Du im Sketchbook-Verzeichnis neue Unterverzeichnisse anlegen und die Sketch-Verzeichnisse aus dem Sketchbook in diese neuen Unterverzeichnisse verschieben. Dann bekommst Du ein zweistufiges Sketchbook-Menü. Das sollte auch in der Linuxversion nicht anders sein und mit einer Unterverzeichnis-Struktur im Sketchbook-Verzeichnis reicht dann auch der Platz auf dem Bildschirm wieder.

jurs:
Unter Windows werden diverse gerade geöffnete Projekte beim nächsten Programmstart vollkommen automatisch wieder geöffnet, wenn man das Programm vorher mit geöffneten Projekten beendet hatte. Das macht Linux-Arduino nicht? Hast Du vielleicht irgendeinen Paranoia-Modus im Betriebssystem aktiviert, der sämtliche temporären Daten von der Platte entfernt, wenn der User sich vom System abmeldet? Eigentlich sollten Java-Programme doch ziemlich kompatibel zu verschiedenen Plattformen sein, auf denen sie laufen.

Keine Ahnung, kann ich nicht beurteilen. Einen besonderen Modus habe ich ganz sicher nicht.

jurs:
sondern man geht über:
"Datei - Sketchbook" ==> wenn man ein selbst gespeichertes Projekt öffnen möchte

... und genau dann passen die Dateien eben nicht auf den Bildschirm und die Darstellung kann man nicht scrollen.

jurs:
Wenn im Sketchbook zu viele Programme enthalten sind, so dass nicht mehr alle auf den Bildschirm passen, dann kannst Du im Sketchbook-Verzeichnis neue Unterverzeichnisse anlegen und die Sketch-Verzeichnisse aus dem Sketchbook in diese neuen Unterverzeichnisse verschieben. Dann bekommst Du ein zweistufiges Sketchbook-Menü. Das sollte auch in der Linuxversion nicht anders sein und mit einer Unterverzeichnis-Struktur im Sketchbook-Verzeichnis reicht dann auch der Platz auf dem Bildschirm wieder.

Das war mir schon klar, als Workaround ist das möglich. Nur bin ich ein bequemer Mensch und wollte es noch einfacher haben....
Irgendwelche Linux User hier, die das gleiche Bequemlichkeitsproblem haben?

Das mit den Menu das man nicht scrollen kann und darum nicht alle gepeicherten Sketche sieht nervt mich auch, hab aber keine Lösung.
Du kannst ja mal eine Diskussion über dieses Problem in : Development :: Suggestions for the Arduino Project anfangen.
Grüße Uwe

uwefed:
Das mit den Menu das man nicht scrollen kann und darum nicht alle gepeicherten Sketche sieht nervt mich auch, hab aber keine Lösung.
Du kannst ja mal eine Diskussion über dieses Problem in : Development :: Suggestions for the Arduino Project anfangen.
Grüße Uwe

Schon passiert http://arduino.cc/forum/index.php/topic,137764.0.html
Mal sehen, was jetzt kommt.

erni-berni:
Das war mir schon klar, als Workaround ist das möglich. Nur bin ich ein bequemer Mensch und wollte es noch einfacher haben....

Noch einfacher?

Wenn Du die selten benötigten ("abgelegten") Sketche thematisch geordnet in Unterverzeichnisse des Sketch-Verzeichnisses packst, dann brauchst Du den Klick in die zweite Sketch-Ebene nur bei den alten, abgelegten und selten benötigten Sketchen.

Und auf die aktuell bearbeiteten Sketche kannst Du weiterhin mit einem Klick zugreifen. Und weil es dann weniger Sketche sind, ist das auch besonders übersichtlich.

jurs:

erni-berni:
Das war mir schon klar, als Workaround ist das möglich. Nur bin ich ein bequemer Mensch und wollte es noch einfacher haben....

Noch einfacher?

Wenn Du die selten benötigten ("abgelegten") Sketche thematisch geordnet in Unterverzeichnisse des Sketch-Verzeichnisses packst, dann brauchst Du den Klick in die zweite Sketch-Ebene nur bei den alten, abgelegten und selten benötigten Sketchen.

Und auf die aktuell bearbeiteten Sketche kannst Du weiterhin mit einem Klick zugreifen. Und weil es dann weniger Sketche sind, ist das auch besonders übersichtlich.

Genau so werd ich's jetzt mal angehen. Da muss ich mir wohl die Mühe machen und Ordnung in mein Chaos bringen.

Noch einfacher: trete die IDE in die Tonne und nehme Eclipse oder einen Editor Deiner Wahl (ich nehme Kate) + ein passendes make oder sconstruct (ich bevorzuge scons).

+1
Und wenn dir eclipse zu "überladen" ist, wäre für Kubuntu auch kdevelop eine Alternative.
http://playground.arduino.cc/Code/Kdevelop

Boah, Kdevelop kannte ich noch gar nicht. Das sieht mal gut aus. Gefällt mir viel besser als Eclipse. Getreu dem Grundsatz "ich fahr ja auch nicht mit dem LKW Brötchen holen" :wink: Sobald ich etwas Luft habe installier ich das Teil.

... du machst mich neugierig. Wenn ich Zeit habe, beschäftige ich mich auch mal damit.

Bevor Frust aufkommt:
Es sind in der Vorlage (arduino.tar.bz2) doch einige Änderungen für kdevelop vorzunehmen,
damits zur Version >1 passt, also auspacken:
(Dateiendung pde muss ino sein, da es eine WProgram.h hier nicht mehr gibt)

arduino.kdevtemplate
ShowFilesAfterGeneration=%{PROJECTDIR}/%{PROJECTDIRNAME}.ino

Arduino.mk ersetzen durch /usr/share/arduino/Arduino.mk
Änderungen im Abschnitt reset (zumindest bei meinem debian wheezy):
do $$STTYF $(ARD_PORT) >/dev/null 2>&1 && break ; \

%{PROJECTDIRNAME}.pde umbenennen nach
%{PROJECTDIRNAME}.ino

dann wieder als arduino.tar.bz2 zusammenpacken und diese als Vorlage für kdevelop nehmen.