Auswertung Impulse Volkswindmesser

Die Idee, den Ardu nahe an den Windmesser zu setzen ist sicherlich gut, wenn auch mit Nachteilen behaftet.
Ich bin beruflich in der KFZ-Branche zuhause und bei uns gibt es NIE ein störungsfreies Signal um trotzdem eine Funktion zu erhalten (auch wir lesen viele Drehzahlsignale) bedarf es verschiedener Strategien
a ) Übertragungsweg sicherer machen.

    • die beste Möglichkeit ist sicher, die Auswerteelektronik vor Ort zu setzen, und den weiteren Übertragungsweg digital zu gestalten, z.B. über redundante, überprüfte Datenübertragung über Busse, Wlan o.ä.
    • eine andere Variante ist, die Signalübertragung selbst robust zu machen. Der Hinweis von Jurs in Richtung niedrigere Abschlusswiderstände, also höhere Ströme ist ein guter Weg. Du könntest aber auch überlegen eine Stromschnittstelle einzubauen. Die sind sehr störsicher.

b) Signale besser filtern
du hast ein recht niederfrequentes Nutzsignal, eingekoppelte Störer sind hochfrequent.

  • Blockkondesatoren (22nF,1nF,47pF parallel) genau da, wo das Signalkabel am Bord ankommt, zwischen die beiden Leitungen schalten. möglichst kurze Anschlussdrähte (SMD?) Die verhindern breitbandig, dass hochfrequente Störer erst aufs Board kommen.
  • einen Tiefpass, der wirklich nur das Nutzsignal durchlässt.

c) Signale plausibilisieren
Jetzt sind wir erst bei der Software.

  • Änderungsgeschwindigkeit: wie schnell kann sich die gemessene Windgeschwindigkeit ändern? zuerst Null, dann, 100ms später Orkan? Das kann nicht sein! Also das Signal ignorieren.
  • "Entprellen" geht in die gleiche Richtung, nur ein anderer Ansatz: erst wenn in zwei Zeitfenstern (Pulse, oder anderes) die gleiche Geschwindigkeit gemessen wird, dann wird sie als gültig erkannt. Da sich der Wert ändert, mußt du definieren, wie stark ein gemessener Wert vom nächsten Abweichen darf um Gültig zu sein.

Ich bin sicher damit kriegst du die Übertragung störungsfrei hin!