Ich möchte im Bereich zwischen 18 und 30°C eine exakte Temperaturmessung durchführen.
Eine Genauigkeit auf 1/10 °C würde genügen.
Zur Zeit verwende ich einen Spannungsteiler aus 10k Festwiderstand und 10k NTC.
Wenn ich jedoch 2 dieser Spannungsteiler direkt neben einander aufbaue, sind die Temperaturen trotzdem teilweise unterschiedlich!
Um Messfehler etwas zu kompensieren, bilde ich zur Zeit den Durchschnitt auf 100 Einzelmessungen.
Die Analogeingänge vom Arduino sollten doch so genau sein, oder täusche ich mich da?
Der Widerstand ändert sich bei 0,1°C ja nicht soooo wenig. Immerhin hat der Arduino ja eine Auflösung von 5/100 V - das sollte ja reichen (5V entsprechen 1023, 5/1023=0,0048..). Sind ja schon immerhin 10bit (2^10).
Da frage ich mich eher, ob die Spannung aus dem 5V Ausgang auch so genau passt.
Die Idee mit den Kondensatoren hatte ich auch schon. Nur glätten die doch eigentlich die Messung (also machen quasi das, was ich mit meinen 100Messungen + Durchschnitt bilden mache) und machen sie nicht genauer, oder?
Ja, kann sein dass es auch so reicht. Genau überlegt habe ich mir das nicht.
Du kannst auch die interne 1.1V Referenz nehmen. Dann musst du aber den Spannungsteiler so dimensionieren, dass die Spannung diesen Wert nicht übersteigt. Oder eine externe Referenzspannungsquelle und diese an AREF anschließen.
Schau mal hier: Temperatursensor – Mikrocontroller.net.
Weil Du nach Alternativen fragst: Aaus welchem Grund musst Du so eine exakte Messung durchführen und wieso nimmst Du dazu nicht einfach ein fertiges Thermometer?
2 NTC's kommen in einen Kühlkreislauf.
Einer vor und einer hinten den Kühler.
Durch die Temperaturdifferenz und den Volumenstrom kann somit die abgegebene Wärme berechnet werden.
Wenn aber schon im Ruhezustand (Pumpe aus) eine Differenz erfasst wird, kann ja irgendwas nicht stimmen.
Die Temperaturwerte springen halt beide um einen Wert mit einer Abweichung von 0,1 grad.
Die Genauigkeit benötige ich für eine exakte Berechnung der abgegebenen Wärme.
Ist es vielleicht sinnvoller, andere NTC's zu verwenden? Oder andere Festwiderstände?
Um so eine höhere Genauigkeit zu erhalten -> eine höhere Spannungsänderung bei geringerer Temperaturdifferenz.
maeckes:
Die Idee mit den Kondensatoren hatte ich auch schon. Nur glätten die doch eigentlich die Messung (also machen quasi das, was ich mit meinen 100Messungen + Durchschnitt bilden mache) und machen sie nicht genauer, oder?
Der Kondensator ist nicht zur Glättung sondern als Buffer für den internen Sample&hold Kondensator gedacht da das R/NTC Spannungteiler ca den gleichen Widerstand haben wie der Ersatzwiderstand des ADC- Eingangs (Ladezeit * Sample&hold-Kondensatorwert)
Grüße Uwe