ATX-Netzteil

Nabend,

hab mir mal ein ATX-Netzteil bischen zum Labornetzteil umgebaut. Nun stehn da verschiedene Leistungsabgaben in den einzelnen Spannungsbereichen:
-12V 0,8A
12V 13A

Wenn ich jetzt 24V anzapf, kann ich dann nur 0,8A abnehmen oder 13,8A?

0,8A
Aber Achtung: Der negative Pol der 24V hat kein Massepotential!!! sondern ist gegenüber masse aif -12V!!!
Grüße Uwe

sowas würde aber klappen,oder? Arduino-Versorgung is dann natürlich ne andere, z.B. USB

Kommt drauf an.
Wenn Dein Notebook in Bateriebetrieb ist funktionierts.
Ansonsten hast Du einen schönen Kurzschluß der -12V da die Masse des Arduino über die Masse des USB Kabels und über die Erdung mit der Masse des ATX Netzteils verbunden ist.
Wieso nimmst Du ein 24V Relais? Geht ein 12V nicht?
Grüße Uwe

das relay war nur als beispiel gedacht, wollte nur sichergehn dass ich es richtig verstanden habe

thx für die hilfe

grüße
akrlfix

Ich habe so meine Bedenken mit einem PC-Netzteil als Labornetzteil.
Die Problematik mit der Masse wurde bereits geschildert. Weiter muss beachtet werden, dass dieses Netzteil ein Kraftpaket ist und hohe Ströme liefern kann. Ich denke einfach an einen Kurzschlussfall beim Experimentieren. Bei über 10 A Strom kann schnell ein hoher Schaden entstehen.

Ich habe zwar viel Erfahrung aber vor solchen Kraftpaketen habe ich trotzdem Respekt. Aber vielleicht habe ich zuviele zerstörte Schaltungen gesehen :wink: :wink:

Vor geraumer Zeit hatten wir doch mal eine Diskussion betr. Labornetzteil.

Ein weiteres Problem ist, daß PC-Netzteile eine minimale Belastung brauchen um nicht anzufangen zu schwingen und die Überspannungskontrolle anspricht und das Netzteil abschaltet. Am einfachsten ist eine alte Festplatte anzuschließen.
Grüße Uwe

daran hab ich gedacht, hab ne Festplatte dran. wollte die aber mit nem widerstand ersetzten, weisst net zufällig bei wieviel leistung keine schwingungen mehr auftreten? hab mir gedacht das ein 10ohm widerstand reichen sollte, 2,5W wärmeleistung ist hoffe ich nicht allzu kritisch für ein kunststoffgehäuse, oder sollte ich lieber die platte dran lassen?

An den Kraftprotz hab ich auch gedacht, hab halt alle Spannungen mit jeweils einer Masse in ein gehäuse mit Laborbüchsen gebaut und passend dafür hab ich mir ne Laborleitung mit integrierter sicherung gebastelt(hatte noch son gehäuse vom alten trafe rumfliegen). also eigendlich ganz praktisch, auch für höhere ströme und günstig noch dazu

grüße
akrlfix

Ich würde ein PC Netzteil auch verwenden. Allerdings nur, wenn ich entsprechende Verbraucher bedienen müsste.
Einen Widerstand als "Heizlüfter" fände ich da eher Verschwendung, genau so wie eine Festplatte.

Es gibt sehr kleine Netzteile für externe Festplatten. Dieses sind auch Schaltnetzteile nur, wie soll ich sagen, "zärtlicher" ... Die bringen auch kräftig Strom und sollten für die meisten Experimente ausreichend sein. Brauchen keine Grundlast. Ich habe so ein Teil da und habe meinen Arduino auch schon damit versorgt. Alles im grünen Bereich. Sogar im "Leerlauf" ziemlich genau 5 und 12 V.

Naja, wenn man den Widerstand unter einer Metallplatte befestigt, könnte man damit seinen Kafee warm halten :wink: :wink: :wink:

Gruß Micha

das mitn kaffee ist gut XD

ein einfacher 12V lüfter reicht wahrscheinlich nicht, oder? (werd ich demnächst mal testen)
mich stört halt das ständige festplatten surren

Ich habe sogar ein PC-Netzteil unter dem Bett, brauche 12V/5A für LED-Strips. XD Die Originalnetzteile Made in China waren so schlecht, dass man das Pfeiffen immer hörte. Für grosse Ströme ist ein altes PC Netzteil super, aber Vorsicht mit der Leistung, so ein 500W Netzteil hat ein grosses Schadenpotential, insbesonere auf Kurzschlüsse (Brandgefahr) achten.

Für kleine Versuche nimm ein Steckernetzgerät, vielleicht findest du irgendwo noch ein altes...

steckernetzteil hab ich, mach halt grad n paar experimente mit 3 Pololu treibern + 3 schrittmotoren a 2A, dabei brauch ich halt n bissl mehr power
bau mir grad n cnc-kreuztisch :wink: