Magnet Ventil

Guten Abend,

hat zufällig jemand Erfahrung mit dieser Art von Magnet Ventilen?

Mir schwebt ein Projekt vor bei welchem ich diese Ventile mit ca 25 Hz auf/zu schalten müsste.
Funktioniert das oder ist die Frequenz da schon zu hoch?

Konkret will ich folgendes:

Ich will aus Wassersäulen ein Matrix Display bauen.
Dabei sollen die einzelnen Pixel in Y-Richtung durch auf und zu schalten der Ventile gesetzt bzw. gelöscht werden.

Wenn man das richtig taktet und mit LEDs kopelt das ganz cool aus :smiley:

Daher die Frage.

Moin,
das klingt nach einem interessanten Projekt.
Ich vermute, dass das Ventil nicht 25 mal pro Sekunde auf und zu gehen kann. (wenn überhaupt mit 2 Hz)
Mechanisch brächte man da eher irgend ein Ventil mit einer Kugel und einer kleine Öffnung. Die Kugel müsste dann über einen Motor gedreht werden, damit man an die 25 Hz kommt.

Bin nun kein Mechaniker um dies näher einschätzen zu können.

Was Jomelo meint ist ein leichtgängiges Kugelventil ohne Anschlag das einfach durchdreht.
Aber ich denke das wird auch nicht schnell genug sein aber auf jeden Fall schneller als federrückgestellte Ventile.

Naja...nicht jedes Ventil kann es, aber es gibt welche die mechanisch in diese Region kommen. Allerdings sind spulengesteuerte Ventile mit 25Hz auch Obergrenze, viel schneller schaffen die es nicht mehr. Alles was dann noch schneller sein muss, benutzt Piezo-technik zum schalten.

Schaltgeschwindigkeiten können dann bis zu 10KHz gehen. Ich kenne Anlagen, in denen werden Reiskörner seperiert über ein Band laufen lassen und optisch auf schwarze Körner untersucht. Diese werden rausgeblasen. Geforderte Schaltgeschwindigkeit des Pneumatikventils: 10Khz.

Machbar ist das also, wobei Wasser durch seine Trägheit nicht so schnell reagieren kann. Da ist die Frage welcher Druck nötig ist, die Trägheit des Wassers zu überwinden, um in 0,04sec nennenswerten Durchfluss zu erzeugen. Ob dazu der normale Haushaltsdruck von 4Bar reicht, weis ich leider auch nicht.

Normale Magnetventile für Wasser wie das gezeigte schaffen solche Frequenzan nicht. Da brauchst Du schon Spezialventile die auf solche Anwendungen getrimmt sind und dementspechend teuer sind.

Grüße Uwe

Einspritzventile aus dem KFZ-Bereich?

Er will Pixel darstellen und nicht zerstäuben.

Dann die Düse vlt. noch aufbohren bzw. die Austrittsöffnung modifizieren.
Hie geht's erstmal um die geschwindigkeit, und die kann so ein Ventil sicher.

Sry für die Verzögerung,

Ich glaube dann muss ich mir was anderes ausdenken.

Hat vlt. jemand eine Idee wie die das gemacht haben könnten?

Ich nehme an das läuft da über die Höhe, weil da das Wasser eine größer Fallzeit hat.

So groß kann ich das leider nicht bauen (auch wenns cool wäre :D).

... wobei Wasser durch seine Trägheit nicht so schnell reagieren kann ...

Daran hatte ich bisher noch garnicht gedacht, ich denke aber das man die minimale Fallhöhe bzw. die Schaltgeschwindigkeit experimentell bestimmen kann so dass man auch das in den Griff bekommt.

Dazu braucht man aber ersteinmal ein geeignetes Ventil oder irgendetwas womit sich sowas realisieren lässt.

Du brauchst ein Ventil pro Pixel also bei geschätzten 100 bis 150 Pixel (Wasserstrahlen) des Videos...

Grüße Uwe

Das Beispiel arbeitet aber mit deutlich niedrigeren Frequenzen...
Durch die Größe der Buchstaben ergeben sich Schaltzeiten im 100msec - sec Bereich.
Ausserdem wird nicht mit Wasserdruck gearbeitet, sondern "nur" mit Schwerkraft, vermutlich aus einem Vorratsbehälter.
Ein "stehendes" Bild ist damit aber nicht zu erzeugen....

Es wird mit einer Pumpe Druck erzeugt.
So ein Ding wie in deinem Video hat Julius Popp als erster gebaut und heißt bit.fall:

hier als bit.course aber gleiche Technik

Das sind aber keine 25Hz da er sehr groß schreibt. Je kleiner das "Display" umso schneller musst du takten und wird unleserlicher. Wie groß soll es denn werden? Bei 25Hz kommt das menschliche Auge eh nicht mehr mit.

Erneut sry für die verzögerte Antwort.

Meine Idee wäre gewesen das in einer Höhe von etwa 60cm bis 1m zu machen.
Da hatte ich aber so Dinge wie Trägheit noch nicht mit einbezogen.

Werde wohl noch etwas weiter rechnen müssen bzw. mal ein paar Experimente durchführen müssen.

Danke für die Videos
Da bekommt man einen ungefähren Plan wie das Ding funktioniert.
Ich hätte über den Ventilen ein Becken plaziert wo die Pumpe das Wasser rein pumpt und sich dort dann sammelt aber die Ventile über ein Schlauch direkt mit der Pumpe zu verbinden und so durck aufzubauen ist
da wohl der bessere Weg.

So etwas wie dieses bit.course habe ich dieses Jahr auf der MakeMunich gesehen.
Wenn das Teil in 3 Wochen auf der MaikFair zu finden ist werde ich die Leute da mal lochen.

Falls jemand eine Idee hat was für Ventile bzw. Düsen in den Videos von Scherzheinz verwendet werden
nur her damit.