Gras Erkennung

Man kann sich auch überlegen, daß der Transport des Flugzeugs manuell gesteuert/gelenkt wird und die Rückkehr des Wagens zum Startpunkt autonom - automatisch erfolgt. So könnte die Fahrkontrolle weniger genau sein.

Also braucht es für die Drahtslösung eine Hochfrequenzeinspeisung mit Sender und Netzgerät.
Grüße Uwe

Morgen allerseits!

Ich habe zum besseren Verständnis mal einen Google Maps Ausschnitt gemacht, welcher den Flugplatz zeigt:

Punkt 1 ist der Rüstplatz, hier wird aufgetankt und Flugzeuge bereit gemacht
Punkt 2 ist der Wende Punkt
Punkt 3 ist der Start-Punkt der Flugzeuge
Distanz zwischen 1 und 2 ist etwa 50m und 3m breit
Distanz zwischen 2 und 3 ist etwa 80-100m und etwa 20m breit
Startrichtung ist wegen des Windes von 3 Richtung 2

Von 1 bis 3 müssen die Flieger gezogen werden, kontrolliert via Bluetooth / Smartphone
Autonome Rückfahrt soll erfolgen von 3 zu 2 zu 1.
Kernproblem ist die einigermassen exakte Erkennung des Wendepunktes 2. Habe die GPS Koordinaten, sind aber nur auf 2m genau.
Strom haben wir keinen, das Haus am Bildrand ist unbewohnt.

Hier noch 2 Bilder von Flugzeugen. Die beiden Hunter sind so gross, die können gut geschoben werden, die Rennmaschinen jedoch nicht.

Ich glaube bis Punkt 1 fährt Ihr mit dem Auto. Den Sender der Drahtbegrenzung wird man sicher auch mit einer Autobattere versorgen können. Die Auffälligkeit wird sein, daß ein Kabel aus dem Boden schaut.
Grüße Uwe

GPS ist schon ok, man muss es nur etwas intelligenter machen. Nimm zwei GPS-Empfänger, einen stellst du fest auf (Stativ oder Erdspieß) und der zweite kommt auf das Fahrzeug. Die Ungenauigkeiten der "öffentlichen" GPS-Signale betreffen beide Sensoren gleichermaßen, ermittelt man dagegen die Differenz, so ist diese bis auf wenige Zentimeter konstant ...

qualidat:
GPS ist schon ok, man muss es nur etwas intelligenter machen. Nimm zwei GPS-Empfänger, einen stellst du fest auf (Stativ oder Erdspieß) und der zweite kommt auf das Fahrzeug. Die Ungenauigkeiten der "öffentlichen" GPS-Signale betreffen beide Sensoren gleichermaßen, ermittelt man dagegen die Differenz, so ist diese bis auf wenige Zentimeter konstant ...

Nur mußt Du die Differenz, die sich aus der Berechnung der GPS-Startposition und der zeitlichen Änderung der Position ergibt an den 2. Empfänger schicken.
Grüße Uwe

Hallo @qualidat,
das hört sich ja sehr interessant an, kannst du das mal näher erklären, oder hast du einen Link. Normalerweise kann das nicht funktionieren, den beide Receiver messen zum gleichen Zeitpunkt an gleicher Stelle die gleichen Werte, zwischen welchen Werten willst du jetzt die Differenz bilden, doch sicherlich nicht zwischen dem Fest-GPS und dem Wagen-GPS, der sich z.B. auf halber Strecke befinden ? So kann das nicht funktionieren, zumal die Ungenauigkeit in Form einer Ellipse um den tatsächlichen Wert sich bewegt. 1x stimmt sogar das Ergebnis, aber wie schon gesagt nur 1x innerhalb einer gewissen Zeit. Was ist nach z.B. einer Stunde ? Da hat man an gleicher Stelle wieder andere Werte.Es gibt eine andere Art der Messung, wo man ein 2. GPS mit einem Fixpunkt vergleicht, der bekannt ist.

Gruß Gerd

Hallo,
vielleicht könnte man das mit einem Datenlogger realisieren, der die manuell gefahrene Strecke aufzeichnet und anschliessend den Wagen entsprechend zurückfährt. Als Daten könnten z.B. Geschwindigkeit (Drehzahl des Radantriebs, Richtungswechsel etc.) dienen.

Arduinokiller:
Hallo,
vielleicht könnte man das mit einem Datenlogger realisieren, der die manuell gefahrene Strecke aufzeichnet und anschliessend den Wagen entsprechend zurückfährt. Als Daten könnten z.B. Geschwindigkeit (Drehzahl des Radantriebs, Richtungswechsel etc.) dienen.

Das funktioniert meist nur in der Theorie. :wink: Den Schlupf der Antiebsräder auf weichen Untergründen kann man nicht vernachlässigen. Wenn nur am Anfang des Fahrweges ein Rad kurz durchdreht, hat man eine große Ungenauigkeit in der Zielposition.

DGPS klingt sehr anspruchsvoll. Es ist sicher möglich, aber ob Kosten, Aufwand und Nutzen dann in einem vernünftigen Verhältnis stehen? Fänd ich aber sehr spannend, das Projekt mitzuverfolgen.

Die Idee mit dem im Boden eingelassenen Induktionsdraht, finde ich von den bisher abgegebenen Ideen am Besten. Wenn man aber nicht viele hundert Meter "einstechen" will, dann könnte man auch rostfreie Nägel alle 50 - 100 cm in den Boden einschlagen. Ähnlich Zeltheringen. Der Sensor, der am Gefährt angebracht werden müsste, sollte dementsprechend links und rechts einen gewissen Bereich "abscannen" können um die Richtungsabweichung festzustellen. Der Rest wäre dann vermutlich nur noch eine Frage einer ausgeklügelten Fahrsoftware.

Hallo @Realizer,
ist doch nicht schlimm - habe ich schon zuvor drauf hingewiesen

Man kann sich eine Verlegemaschine leihen oder sich einfach einen Rasenkantenschneider kaufen http://www.robi2mow.at/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=60&Itemid=81

Gruß Gerd

Ah, ok... sorry, das ist wohl an mir vorbeigegangen :wink:

Wenn zum rollen vom Rüstplatz, 50m zur Piste und dann noch etwa 80m nach hinten das Triebwerk läuft, ist bis zum abheben 30% des Kerosins verbraucht.

Ihr braucht keinen Schlepper, Ihr braucht ein Katapult :wink:

Existiert das Fahrzeug in irgendeiner Form ?
Oder ist es noch reine Planung ?

LOL das mit dem Katapult hatten wir tatsächlich mal überlegt. Sie sind jedoch alle stark genug, um problemlos von der Rasenpiste starten zu können (zB bei 10kg Gewicht einen Schub von 16kg). Ja das ist schon so, die Turbinen verbrennen ziemlich viel Sprit. Etwa 3kg Kerosin reichen für 5min Vollgas.

Das Fahrzeug existiert zZ physisch in mechanischen und elektronischen Einzelteilen, das grobe Design habe ich im Kopf. Aber solange nicht 100% feststeht, welche Teile alles notwendig sind, baue ich noch nichts fix zusammen. Die CAD Zeichnung ist auch erst im entstehen.

Einzelteile im Moment: 2x 450W Brushless Motoren, 2 Regler (werden via die MegaServo Lib gesteuert), ein GPS Modul (blox neo- 6 m; sollen angeblich die präzisesten sein), ein Nokia LCD zu Meldungsausgabe, Bluetooth Adapter für Komm. mit Smartphone, ein Kompass Modul (Three-Axis Digital Compass HMC5883L), einen PIR Bewegungssensor, ein Seeeduino Mega ADK 2560. 17cm Offroad Räder, 1:6 Zahnriemenübersetzungen und eine Werkstatt voll Material und Maschinen :slight_smile:

BTW: Wenn's jemanden näher interessiert: die beiden Hunter vom Foto oben sind übrigens das Swiss Formation Team, da gibts ein paar schöne Videos dazu Extrem!!! Swiss Formation Team - YouTube oder auch Jet Formation Masters 2012 - Swiss Formation Team - YouTube

COOL:
Hallo @qualidat,
das hört sich ja sehr interessant an, kannst du das mal näher erklären, oder hast du einen Link. Normalerweise kann das nicht funktionieren, den beide Receiver messen zum gleichen Zeitpunkt an gleicher Stelle die gleichen Werte, zwischen welchen Werten willst du jetzt die Differenz bilden, doch sicherlich nicht zwischen dem Fest-GPS und dem Wagen-GPS, der sich z.B. auf halber Strecke befinden ? So kann das nicht funktionieren, zumal die Ungenauigkeit in Form einer Ellipse um den tatsächlichen Wert sich bewegt. 1x stimmt sogar das Ergebnis, aber wie schon gesagt nur 1x innerhalb einer gewissen Zeit. Was ist nach z.B. einer Stunde ? Da hat man an gleicher Stelle wieder andere Werte.Es gibt eine andere Art der Messung, wo man ein 2. GPS mit einem Fixpunkt vergleicht, der bekannt ist.

Gruß Gerd

Sollte schon funktionieren. Der eine Empfänger hat ja eine feste Position, eine Signalabweichung lässt sich somit leicht feststellen. Wenn er diese Abweichung an den zweiten Empfänger schickt, kann dieser die Abweichung aus seinem Signal herausrechnen.
Bei zwei gleichen Empfängern sollte auf die kurze Distanz und auf freiem Feld die Abweichung ausreichend identisch sein.

Gerade eben habe ich noch was Interessantes gefunden: http://www.swisstopo.admin.ch/internet/swisstopo/de/home/products/services/swipos/nav.html

Dazu noch einen Client Source Code in VB.net: NTRIP Client | Lefebure

Also wenn ich das richtig verstehe, kann ich an diesen Dienst meinen momentanen Fix (GPGGA) senden und erhalte als Antwort einen korrigierten Fix mit sehr präzisen Koordinaten zurück? Wenn das funktionieren würde wäre dies ja wirklich der Hammer, da wäre die Genauigkeit praktisch im cm Bereich...

Hat zwar jetzt nichts mit der eigentlichen Frage zu tun, aber baut ihr eure Flieger auch selbst?
Ein Klassenkamerad von mir hat nämlich das selbe Hobby, und in seinem "Club" bauen die die Flieger (zumindest teilweise) selbst. Wo fliegt ihr denn genau? Vielleicht seid ihr ja in dem selber Verein :smiley:

Roeschti:
Gerade eben habe ich noch was Interessantes gefunden: http://www.swisstopo.admin.ch/internet/swisstopo/de/home/products/services/swipos/nav.html

Dazu noch einen Client Source Code in VB.net: NTRIP Client | Lefebure

Also wenn ich das richtig verstehe, kann ich an diesen Dienst meinen momentanen Fix (GPGGA) senden und erhalte als Antwort einen korrigierten Fix mit sehr präzisen Koordinaten zurück? Wenn das funktionieren würde wäre dies ja wirklich der Hammer, da wäre die Genauigkeit praktisch im cm Bereich...

ich lese da im link:

...erlauben eine GNSS-Positionierungsgenauigkeit von einem halben Meter mit high-end Geräten.

Grüße Uwe

Vielleicht hilt diese Seite weiter:

Ich habe mich gefragt wie könnt ihr so nahe am Ort fliegen, bei uns sind 700m Abstand zum nächsten Haus schon mit Sonderauflagen verbunden.

Gruß Bernd