Problem mit 200 mA-Beschränkung des Mega

Die 4,7V bzw. 6V lege ich an die GND und Vin des LCD
???

Der LCD wird über I2C angesteuert, hat neben SDA und SCL eine eigne Versorgung, die bisher über den Mega läuft. Sobald ich aber diese per zusätzlichem Netzlauf laufen lasse, zeigt das LCD ncihts mehr an (außer, dass es leuchtet).

michael--g:
... ein weiteres Problem dar: die ermittelten Werte schwanken enorm, im Bereich von 2-5 Grad Kelvin, dabei führe ich auf einen Schlag jeweils 300 Messungen, die ich mittle. Ich vermute, dass das mit zu wenig Power zusammenhängt.

Vielleicht weiß auch jemand das zu deuten: alle Fühler sind identisch (LM35DZ), angeschlossen sind sie an Pin8-13. Die gelieferten Werte schwanken aber in einer Breite von 2-5 Grad Kelvin - außer dem, der an PIN8 hängt, der bewegt sich um max 1/1024!

Rätsel über Rästsel :-?

Grüße
Michael

Einiges zum klarstellen:

  • Die 200mA sind der Gesamtstrom der über die Versorgungspannungspin Bzw Masse-Pin des ATmega2560 fließen dürfen. Das hat nichts mit dem Strom der auf 5V verbraucht wird zu tun
  • eine 5V Schaltung mit 6V zu versorgen macht sie ziemlich sicher kaputt.
  1. Besorg Dir ein ordentliches 5V Netzteil genug Strom liefert.

  2. Die Spannungsmessung über die Analog-Eingänge funktioniert über eine Referenzspannung. Diese ist normalerweise die 5V Versorgungspannung. Wenn diese wegen zuviel Verbrauch schwankt hast Du Falschmessungen.
    Wenn Du den LM35 verwendest kannst Du die interne 1,1V Referenz nehmen.

Grüße Uwe

Hallo Uwe,

ich gehe mit.

uwefed:

  • Die 200mA sind der Gesamtstrom der über die Versorgungspannungspin Bzw Masse-Pin des ATmega2560 fließen dürfen. Das hat nichts mit dem Strom der auf 5V verbraucht wird zu tun

Wenn ich diese 200 mA anzappfe, um mein LCD u.a. damit zu versorgen, welcher selbst 200 mA braucht, ist es schlecht, so weit bin ich auch. Daher brauche ich auch eine zusätzliche Stromquelle, so wie geschrieben.

  • eine 5V Schaltung mit 6V zu versorgen macht sie ziemlich sicher kaputt.

Ist schon aus :slight_smile:

  1. Besorg Dir ein ordentliches 5V Netzteil genug Strom liefert.

Scheint mir auch. Aber dass 4,7V für das $"§&-LCD nicht reichen, ist ein Ding.

  1. Die Spannungsmessung über die Analog-Eingänge funktioniert über eine Referenzspannung. Diese ist normalerweise die 5V Versorgungspannung. Wenn diese wegen zuviel Verbrauch schwankt hast Du Falschmessungen. Wenn Du den LM35 verwendest kannst Du die interne 1,1V Referenz nehmen.

Mache ich bereits. Schwankungsbreite hat daher mit der 10b-Auflösung nichts zu tun.

Grüße
Michael

4,7V müßten reichen, aber welche Leistung hat dieses Netzteil?
Grüße Uwe

uwefed:
4,7V müßten reichen, aber welche Leistung hat dieses Netzteil?

stutz und guck
Hoppla, es sind 300 mA, zu knapp? Aber die Hintergrundbeleuchtung des LCD brannte hell wie der Tag.

Korrektur zu meiner Behauptung, PIN1 wäre besonders stabil: es ist der Fühler - habe Excel mit ein paar Hundert Werten angeworfen und die Varianz berechnen lassen: eindeutig der Fühler :frowning: Und wieder einen Ansatz zur Lösung der Schwankungsproblematik weniger.

Grüße
Michael

Brauchst Du einen Vorwiderstand an der Hintergrundbeleuchtung und hast keinen montiert?
Grüße Uwe

Vielleicht eine dumme Frage, aber: sind die beiden Massen verbunden? Also der Minus-Pol der LCD-Stromversorgung an den GND-Pin des Arduinos angeschlossen?

Besorg dir ein ordentliches 5V-Netzteil, das alle verbraucher, auch den Arduino, versorgt. Ich verwende sowas hier:

http://www.reichelt.de/Universalnetzteile/MW-3K10GS/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=87339;GROUPID=4945;artnr=MW+3K10GS;SID=11UHPXeH8AAAIAAEKVK7Y6cceb8d90d2d1935cbc833ebd76259bd

für deine Heizungssteuerung könnte auch sowas interessant sein:

http://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-Case-geschlossen/SNT-MW25-05M/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=66858;GROUPID=4959;artnr=SNT+MW25-05M;SID=11UHPXeH8AAAIAAEKVK7Y6cceb8d90d2d1935cbc833ebd76259bd

Wenn du mit einem Netzteil für Arduino und einem z.b. für dein LCD arbeitest, musst du die Massen verbinden, weil sonst der IC im LCD die Signale des Arduino nicht empfangen kann, weil kein "Steuerstrom" zwischen IC und Arduino fließt.

pylon:
Vielleicht eine dumme Frage, aber: sind die beiden Massen verbunden? Also der Minus-Pol der LCD-Stromversorgung an den GND-Pin des Arduinos angeschlossen?

Guten Abend,

ehrlich gesagt, keine dumme Frage - habe ich nicht bedacht... Am Wochenende werde ich mich der Sache annehmen und berichten.
Zuerst vielen Dank!

Grüße
MIchael

Hallo circuit99,

Wenn du mit einem Netzteil für Arduino und einem z.b. für dein LCD arbeitest, musst du die Massen verbinden, weil sonst der IC im LCD die Signale des Arduino nicht empfangen kann, weil kein "Steuerstrom" zwischen IC und Arduino fließt.

Auch Dir danke für den Hinweis, ich werde nach der OP am laufenden Herzen berichten :slight_smile:

circuit99:
Besorg dir ein ordentliches 5V-Netzteil, das alle verbraucher, auch den Arduino, versorgt.

Danke für den sehr konkreten Hinweis. Ich brauche 5V für die Relais etc.
Einige schreiben hier, der Arduino sollte unter Last mit 7V versorgt werden (nachdem ich ihm 12V verpasst habe, und er heiß wurde, tendiere ich auch zu weniger).

Reichen 5V daher für das aufgesattelte Netzwerkshield und mit Sensoren?

Wie seht Ihr bitte die Mindestspannung?

Grüße
Michael

Der Spannungsstabilisator und die Schutzdiode hinter der Netzteilbuchse des Arduino brauchen fast 2V damit sie korrekt funktioieren.
Du kannst aber 5V am 5V pin einspeisen. Alle Verbraucher dann nicht über Arduino sondern die 5V und Masse direkt vom Netzteil, nicht über Arduino.
Grüße Uwe

Hallo Uwe,

nur für mein Verständnis:
die 5V des Netzteils kommen in die Vin des Mega, GND auch. Dann kann ich meine Stromversorgung der Relais und Sensoren über die 5V-Buchse des Powerabschnittes oder auch direkt über vom Netzteil ziehen. Ist das bitte so korrekt?

Grüße
Michael

michael--g:
Hallo Uwe,

nur für mein Verständnis:
die 5V des Netzteils kommen in die Vin des Mega, GND auch. Dann kann ich meine Stromversorgung der Relais und Sensoren über die 5V-Buchse des Powerabschnittes oder auch direkt über vom Netzteil ziehen. Ist das bitte so korrekt?

Grüße
Michael

Nein. Ich schrieb:

Du kannst aber 5V am 5V pin einspeisen.

Gemeint war der 5V Pin des Arduino. Die 5V für die Relais und andere Elektronik wie zB Hintergrundbeleuchtung direkt vom Netzteil.
Grüße Uwe

Guten Abend,

die GNDs habe ich verbunden, die Kiste läuft noch immer - prima.
Jetzt kann ich entspannt ins Bett gehen, da ich den Arduino nicht übermäßig belaste.

Leider hat sich das Problem der Schwankungen damit nicht mit erledigt.
Aufgefallen ist mir aber Folgendes:
Wenn ich alleine mit dem Netzteil (1000mA) die Sensoren und mein LCD versorge (GNDs dabei wie besprochen zusammengeschaltet), dann schwanken meine Meßwerte deutlich stärker als wenn es über den Arduino geht. Kann sich jemadn darauf bitte einen Reim machen?

Grüße
Michael

Ich vermute mal daß das Netzteil ungenügend die Restwelligkeit beseitigt.
Wenn Du die 5V mit eingeschaltenen Arduino und Display mißt auf dem wechselstromBereich des Multimeters mißt, was erhälst Du?
Grüße Uwe

uwefed:
Restwelligkeit ...
Wenn Du die 5V mit eingeschaltenen Arduino und Display mißt auf dem wechselstromBereich des Multimeters mißt, was erhälst Du?

Aha, für mich jenseits der Schulphysik, mal gucken....

Spannung
DC ist 5,09V
AC 10,3V

Interessant - und was sagt uns das bitte?

Grüße
Michael

Hast Du richtig gemessen?

wenn ja: Schmeiß sofort das Netzteil weg. Du reskierst den Arduino kaputzumachen.
Versuchs mal an einem anderen Netzteil.

Grüße Uwe

Der Arduino hängt an einem Netzteil mit
DC 7,4V
AC 15,4V
Die Angaben aus dem Posting vorher bezogen sich auf das Netzteil des LCD.

Die Kombination lief so seit paar Wochen.

Dennoch Grüße in leichter Panik
Michael

Genaue Erklärung.

Im Wechselspannungsbereich mißt Du die der Gleichspannung von 5V überlagerte Wechselspannung. Diese rührt von einer ungenügenden Filterung (Kondensatoren zu klein) oder Spannungsstabilisation die nicht funktioniert.

Linke Grafik rote Kurve:
Das ist eine Gleichspannung von ca 19V mit 0,7V Wechselspannung (Effektivwert, 2V Spitze Spitze).
Wenn Deine Messungen richtig sind und Dein Meßgerät halbwegs Effektivwert anzeigt hast Du 5V mit riesigen Wechselspannungsanteil.

Ich habe aber ein Bißchen die Befürchtung, daß hier ein Meßfehler vorliegt, 10V AC sind einfach etwas sehr viel.

Welches Meßgerät hast Du? (Foto)

Grüße Uwe