Eingangswiderstand "Analog Input Pins"

Hallo,

würde gerne einen Drehpoti an einen analogen Input Pin anschleßen.

Um dessen korrekten Widerstand zu berechnen, benötige ich den Eingangswiderstandswert der Analogpins.

Kan leider nirgends was dazu finden.

Gruß Chris

Kannst mal mit "unendlich" rechnen. Das kommt ziemlich gut hin. ( Es ist eher ein kleiner Kondensator als ein Widerstand )

Ein Blick ins Datenblatt des ATMega328 zeigt:
(Seite 323)

RAIN Analog Input Resistance 100 M?

Gunther

Beide Angaben sind statisch gesehen richtig aber trotzdem falsch.
Der A/D-Wandler lädt einen internen Kondensator der mit der zu messenden Spannung (sample and hold Schaltung) damit während der in mehreren schritten erfolgenden A/D-Wandlung die spannung konstant bleibt. Inerhalb der Ladezeit muß der Kondensator den Endwert erreichen damit die Messung richtig ist. Ist der Innenwiderstand der Spannungsquelle zu groß so kann innerhalb der Sample-Zeit nicht der nötige Strom fließen damit die Spannung des Kondensators den Endwert erreicht.

Das auf den Innenwiderstand der Analogen Eingänge umgerechnet kann man sagen daß sie eine Innenwiderstand von ca10kOhm haben. Die Beschaltung des analogen Pins muß 100µA Stromliefen können ohne daß die Spannung einbricht. Notfalls einen Rail to Rail Operationsverstärker als Spannungsfolger zwischen Spannungsquelle und analog-Pin schalten.

Grüße Uwe

Chris72622:
Hallo,

würde gerne einen Drehpoti an einen analogen Input Pin anschleßen.

Um dessen korrekten Widerstand zu berechnen, benötige ich den Eingangswiderstandswert der Analogpins.

Kan leider nirgends was dazu finden.

Gruß Chris

Ich denke, du machst da einen Gedankenfehler. Potis an Analogen Eingängen werden ganz normal als Spannungsteiler beschalten: die beiden äußeren Pins an Versorgungsspannung und Masse, den Mittelkontakt an den Pin. Der Eingangswiderstand ist so hoch, dass man fast von einem unbelasteten Spannungsteiler sprechen kann.

uwefed:
Beide Angaben sind statisch gesehen richtig aber trotzdem falsch.
Der A/D-Wandler lädt einen internen Kondensator der mit der zu messenden Spannung (sample and hold Schaltung) damit während der in mehreren schritten erfolgenden A/D-Wandlung die spannung konstant bleibt. Inerhalb der Ladezeit muß der Kondensator den Endwert erreichen damit die Messung richtig ist. Ist der Innenwiderstand der Spannungsquelle zu groß so kann innerhalb der Sample-Zeit nicht der nötige Strom fließen damit die Spannung des Kondensators den Endwert erreicht.

Da hast du natürlich recht. Mir ist nicht klar, wie hier der Arduino arbeitet. Ob der AD die ganze Zeit im free running mode läuft und mit analog.read() nur der Wert abgeholt wird, oder ob mit analog.read() ein singleshot ausgelöst wird. Hier wäre dann genug Zeit, den Kondensator zu laden, oder?

uwefed:
Die Beschaltung des analogen Pins muß 100µA Stromliefen können ohne daß die Spannung einbricht. Notfalls einen Rail to Rail Operationsverstärker als Spannungsfolger zwischen Spannungsquelle und analog-Pin schalten.

Der OP ist unnötig und verursacht nur noch mehr Fehler. Wenns denn wirklich genau sein soll, dass direkt vor den AD-Eingang einen Kerko 10nF. Der puffert die Signalspannung ab und der interne C kann sich die Ladung aus dem externen C holen. Da der interne C Faktor 1000 kleiner ist, bleibt die Genauigkeit erhalten. Und filtern muß man das Signal sowieso, um Aliasing zu vermeiden.

aber, Back to Topic:
@Chris72622: Nimm' ein 10k Poti und gut ist's.
Potis muß man nicht genau einlesen, weil die per se ungenauer sind als dein AD.

Gunther

Danke allen!

Gruß Chris