PWM-Signal

strohhirn:
wenn ich das PWM signal 255 gebe und denn den Strom bei der heizung messe steht da nur 180V statt 220V.

Laut Datenblatt sollst Du aber gar nicht 100% PWM auf den Eingang geben, um 100% Leistung zu erreichen.
Im Datenblatt lese ich:

Impulsbreite 10...90 % PWM. Mit der Impulsbreite 10...90 % wird die Leistung eingestellt
10 % TTL PWM ==> Leistung: „0“
50 % TTL PWM ==> Leistung: ca. 50 %
90 % TTL PWM ==> Leistung: ca. 100 %

Hast Du denn auch mal 90% PWM ausprobiert, also den Wert 0,9*255 = 229 oder 230 für die PWM?

Hast Du an Deinem Arduino auch einen der schnelleren Fast-PWM Pins verwendet? Meines Erachtens arbeiten die nicht alle mit der vom Modul geforderten Mindestfrequenz von 1 kHz, sondern etliche Arduino PWM-Pins sind nur halb so schnell bei ca. 0,5 kHz.

Ich habe ein Arduino Mega 2560. Ich hab online gelesen das alle PWM pins eine frequenze von 490 Hz haben ,außer pin 4 und 13 die haben eine frequenz von 980 Hz( also fast 1KHz)
Nun habe ich es am pin 13 versucht und es hat nichts bewirkt. Ich komme einfach nicht über 180 V.

Und bei 230 messe ich auch nur 180V.

strohhirn:
Und bei 230 messe ich auch nur 180V.

Den Hinweis "Die Kabel zwischen dem Ansteuermodul M150 und dem Leistungsreglermodul können max. 1 m lang sein." hast Du auch beachtet?

Und Du hast auch wirklich nur eine Heizung oder Glühlampe angeschlossen, rein ohmsche Last, und da ist garantiert keine eigene Regelelektronik drin, weder zum Dimmen, Heizleistungsändern oder Sanfteinschalten, sondern nur eine Heizwendel?

Und wieviel Watt zieht die angeschlossene Heizung eigentlich aus dem Modul, während Du die 180V mißt, bzw. welche Nennleistung als Verbraucher hast Du angeschlossen, während Du misst?

Den Hinweis "Die Kabel zwischen dem Ansteuermodul M150 und dem Leistungsreglermodul können max. 1 m lang sein." hast Du auch beachtet?

Das Kabel ist bei mir auf jeden Fall keinen Meter lang.(ca. 20 cm)

Und Du hast auch wirklich nur eine Heizung oder Glühlampe angeschlossen, rein ohmsche Last, und da ist garantiert keine eigene Regelelektronik drin, weder zum Dimmen, Heizleistungsändern oder Sanfteinschalten, sondern nur eine Heizwendel?

Ich habe zum Testen eine Glühlampe angeschlossen. Da ist keine weitere Regelelektronik auser dem M150 angeschloßen. Alles ist ohne zwischenteile ,wie Wiederstände, Kondensatoren ..., mit einander verbunden, wie im Datasheet dezeigt.

Und wieviel Watt zieht die angeschlossene Heizung eigentlich aus dem Modul, während Du die 180V mißt, bzw. welche Nennleistung als Verbraucher hast Du angeschlossen, während Du misst?

Die Heizung(3 kW) hat einen Wiederstand von 16 Ohm , somit beträgt die Leistung der Heizung ,bei 180V, 2025W . (Errechnet)

strohhirn:
Die Heizung(3 kW) hat einen Wiederstand von 16 Ohm , somit beträgt die Leistung der Heizung ,bei 180V, 2025W . (Errechnet)

Unabhängig von der gemessenen maximalen Spannung:
Das M28 Modul ist max für 12A spezifiziert. Bei 230V sind das 2600 VA oder bei ohmschen Verbrauchern 2600W. Eine 3KW-Heizung ist zuviel für das Modul.
Grüße Uwe

Ja aber ich hab dieses Modul doch schon 1 Jahr mit einem Poti im betrieb und da funktioniert alles wunderbar.
Ich möcht doch nur diesen poti durch diesen M150 ersetzen.

Noch mal die Frage: Würde es was bringen nen kleinen Transistor anzubringen, der den Mittelwert um 0,2- 0,7V erhöht?

strohhirn:
Ja aber ich hab dieses Modul doch schon 1 Jahr mit einem Poti im betrieb und da funktioniert alles wunderbar.
Ich möcht doch nur diesen poti durch diesen M150 ersetzen.

Wenn das Gerät durch die bisherige Überlastung mal nicht schon einen Schaden weg hat, und genau deshalb nicht mehr auf maximale Leistung kommt, weil schon die teilweise innerliche Zerstörung bzw. vorzeitige Alterung der Halbleiterelemente durch Überhitzung/Überlastung stattgefunden hat.

strohhirn:
Ja aber ich hab dieses Modul doch schon 1 Jahr mit einem Poti im betrieb und da funktioniert alles wunderbar.
Ich möcht doch nur diesen poti durch diesen M150 ersetzen.

Noch mal die Frage: Würde es was bringen nen kleinen Transistor anzubringen, der den Mittelwert um 0,2- 0,7V erhöht?

Bei einem PWM Signal ist nicht die Spannung maßgebend. Das PWM Signal wird ja als solches erkannt und Du kannst das Modul in gewissen Grenzen regeln.

Laut dem bisher gesagten ist die Ansteuerung schuld.

Has Du die Spannung an der Heizung mit der Poti-Regelung gemessen? Erreichst Du da 230V?

Grüße Uwe

Ich habe im Netz wo die Heizung steht 240V da das in einem Betriebsgebiet liegt. Wenn ich dort den Poti voll aufdrehe bekomme ich 215 V an der Heizung.

Das sind zwar 25V weniger, reicht aber vollkommen aus.

Deswegen möchte ich zuhause wenigstens über 200V kommen.

Zuhause probiere ich das alles mit einer Glühbirne und anderen brandneuem Kemo Modulen, d.h. da kann nichts kaput sein.

Mißt Du mit dem gleichen Meßgerät?
Grüße Uwe

Hallo,

also irgendwas ist da oberfaul!

wenn die Angaben stimmen, dass an dem KEMO-Modul im Poti-Betrieb 25V abfallen, dann wären das rund 340W Verlustleistung!!
Das kriegt kein Kühlkörper weg!
(Bei 215V 'zieht' eine Heizung mit 16 Ohm Widerstand rund 13,5A. 25V*13,5A = rund 340W!)

Ich vermute mal ganz stark, dass das KEMO-Modul selbst bei Vorgabe 100% noch einen, wenn auch geringen, Phasenanschnitt macht.
Oder aber das KEMO-Modul hat eine Schutzschaltung, welche es bei Überlast auf ungefährliche Lastströme abregelt (steht aber nichts davon im Datenblatt).
Dazu müsste man allerdings die an der Heizung anliegende Spannung per Oszilloskop begutachten.

Aber: Solche Messungen nur von einem Elektrofachmann machen lassen!! Lebensgefährliche Spannungen!!!

Grüße

Martin

also irgendwas ist da oberfaul!

wenn die Angaben stimmen, dass an dem KEMO-Modul im Poti-Betrieb 25V abfallen, dann wären das rund 340W Verlustleistung!!

Martin, Du rechnest falsch.

Ein Triac ist ein Schalter, nicht ein rgelbarer Widerstand wie ein Transistor der als Vorwiderstand an der Last geschaltet ist.
Am Triac fallen in eingeschaltenen Zustand max ca 2V ab. mit 13,5A sind das immernoch kühlkörpernotwendige 27W.
Die Differenz von Netzspannung und gemessener Spannung ergeben sich aus dem Meßfehler (daß Meßgerät ist auf sinusförmige Wechselströme geeicht, falls es kein teures TRUE RMS ist) und aus der minimale Phasenanschnitt auch bei 100% Ausgangsspannung.

Grüße Uwe

strohhirn:
Ich habe im Netz wo die Heizung steht 240V da das in einem Betriebsgebiet liegt. Wenn ich dort den Poti voll aufdrehe bekomme ich 215 V an der Heizung.

Das sind zwar 25V weniger, reicht aber vollkommen aus.

Deswegen möchte ich zuhause wenigstens über 200V kommen.

Zuhause probiere ich das alles mit einer Glühbirne und anderen brandneuem Kemo Modulen, d.h. da kann nichts kaput sein.

uwefed:
Mißt Du mit dem gleichen Meßgerät?
Grüße Uwe

strohhirn bitte antworten.
Grüße Uwe

Hallo,

Mißt Du mit dem gleichen Meßgerät?
Grüße Uwe

Nein, ich messe mit 2 verschiedenen.

Ich habe mich jetzt mal mit jemandem verständigt der mir den tipp gegeben hat einen MOSFET zu nutzrn.(s.Zeichnung)

Nun erreiche ich max. 207V, wie gewollt.

Einkleiner fehler ist aber noch da:

Das PWM signal bewirkt jetzt den gegenteil. Also 0 = 207V , 255 = 0V.
Hab ich vielleicht irgendwas falsch zusammengelötet? Oder woran könnte das liegen?

Mfg

strohhirn

Hab vergessen die Zeichnung ranzuhängen. :sweat_smile:

MOSFET-PWM-Kemo.jpg

Ist logisch, die Schaltung invertiert das Signal.

Und was kann ich dagegen tun? Also was muss ich ändern?

strohhirn:
Und was kann ich dagegen tun? Also was muss ich ändern?

Am allereinfachsten auch dein Ausgangssignal im Arduino invertieren!

Also statt
analogWrite(pin, value) ;
einfach
analogWrite(pin, (255-value));

Dann ist dein Signal 2mal invertiert und alles passt wieder.

Gunther

Jo, hab ich auch so gemacht. War bloß verwundert warum das auf einmal invertiert ist. Danke.