PWM-Signal

Drei Anmerkungen:

1.) Dein M150 verlangt, wenn ich das Datenblatt richtig verstehe, eine PWM am Eingang.
Wenn du an den Arduino-Ausgang einen Tiefpass anschliesst, dann hast du keine PWM mehr.

2.) Zweitens: Integrieren / Mittelwerbildung.
PWM bedeutet etwas schnell Ein und Aus zu schalten. Um bei deinem LED-Beispiel zu bleiben:
Die LED dauernd ein: Hell
Die LED 50% EIN, 50% AUS: mittelhell (oder blinkend, je nach Frequenz)
Die LED 10% EIN, 90% AUS: recht dunkel.

Das kannst du sehr schön mit dem Arduino Einstiegsprogramm "Blink" ausprobieren, in dem du die Zeiten entsprechend kürzer machst.
DAs Geheimnis ist die Frequenz, also wie oft pro sekunde geschalten wird. ab ca. 20-30Hz kann dein Auge die einzelnen Lichtblitze nicht mehr unterscheiden, dein Auge INTEGRIERT die einzelnen kurzen Lichtblitze zu einer mittleren Helligkeit.

Dieses physikalische Integrieren passiert, wenn das System (hier das Auge) langsamer ist als die PWM-Frequenz (Schalthäufigkeit)

Das bringt mich zu

3.) Deine Heizung
Eine Heizung ist per se ein Integrator!
Nichts integriert besser als eine Heizung! Warum? Weil eine Heizung etwas sehr langsames ist.
Die meisten Heizungsregler für elektrische Heizungen sind klassische 2-Punkt regler: Einschalten bei T1, ausschalten bei T2.
Wenn du es genauer haben willst, dann kannst du im Arduino auch einen PID-Regler programmieren, aber die Schaltfrequenz für eine Heizung kann meist im Minutenbereich liegen. Du mußt also nicht den Strom regeln (vergiss den m028) sondern einfach nur schalten (nimm ein Relais!)

Aber generell muß ich Mario recht geben: Wer keine Ahnung von Strom hat, der sollte von tödlichen Spannungen die Finger lassen!

Gunther