Einkaufsliste Atmega

Hallo,

ich habe mein erstes Projekt so weit fertig. Seit 5 Tagen tut es, was es soll und das verdammt gut. Der Bluetooth->SD-Puffer->Datenlogger mit Backupfunktion kratzt nun endlich nicht mehr am SD-Ram-Limit und läuft und läuft.
Ich bereinige gerade noch den Code, füge noch ein paar Features hinzu und dann passt alles.

Allerdings liegt da nun Arduino und Breadbaord herum, was nicht so toll aussieht. Außerdem würde ich das Arduino gerne auch noch ein mal für etwas anderes hernehmen.

Anstatt nun ein Shield für meinen Aufbau zu basteln und ätzen zu lassen, würde ich das gerne alles auf eine Platine bringen. Inkl. dem Atmega. Mit Fritzing sollte es ja möglich sein, so etwas zu entwerfen.

BEVOR ich das versuche, mag ich den ATMEGA des Uno aber testweise erst ein mal auf dem Breadboard in gang bringen. Das blöde dabei:
Egal welche Anleitung ich lese, wenn ich versuche bei Conrad oder Reichelt die Teile zusammen zu suchen, dann stehe ich da und weiß einfach nicht, was ich nehmen soll! Gerade die Kondensatoren bringen mich zum verzweifeln. Conrads Suchfunktion ist da nicht immer hilfreich.

Hat jmd. vielleicht einen Warenkorb mit Artikelnummern angelegt, den ich mir ein mal ansehen kann?
Ich mag einfach nicht gleich wegen falscher Teile den Atmega verheizen und dann verzweifeln, weil ich das ja nicht einmal bemerken würde.
Um mir Probleme vom Hals zu halten, möchte ich sowieso einen Atmega mit vorinstalliertem Bootloader bestellen.

Sehe ich das richtig? Wenn ich ein Programmierkabel habe, kann ich auf USB (das ist wohl das teuerste Teil von allen) verzichten?

Ich bin gespannt, ob es so eine Teileliste gibtG.

Liebe Grüße
Sebastian

Z.B. so:

https://guloshop.de/shop/IC-Fassungen/Praezisions-IC-Fassung-28-polig::27.html

Spannungregulierung

Es gab da auch mal noch 2 Kondensatoren für den Spannungsregler, aber die gibts scheinbar nicht mehr.

hat eine Teileliste, allerdings ohne Conrad-Bestellnummern :wink:

Statt des 168 passt auch der 328P in denselben Sockel,
der ominöse "1 x 0.01 uF capacitor" ( zwischen DTR und RESET ) ist heutzutage gerne ein 100nF , also 0.1 µF
und die kleinen Kondensatoren (2x 22pF) für den Quarz sind wirklich solche, und nicht 22nF wie im Bild.

Ist das "Programmierkabel" ein ICSP Programmer oder ein "USB to TTL serial " Adapter ?
Hier wird das letztere angenommen, der 328p muss also schon einen bootloader drauf haben.

Wenn Dir es nur um die Kosten geht: Ich habe für ein paar so Projekte, wo ich aber gern nochmal einfach die Software updaten will, mir beim freundlichen Chinesen ein paar Arduino Nano pro für kleines Geld geholt. Die lassen sich relativ einfach in ein eigenes Board einarbeiten bzw. auch gut auf Loch-/Streifenraster-Projekten verbasteln.

vieledinge:
Wenn Dir es nur um die Kosten geht: Ich habe für ein paar so Projekte, wo ich aber gern nochmal einfach die Software updaten will, mir beim freundlichen Chinesen ein paar Arduino Nano pro für kleines Geld geholt. Die lassen sich relativ einfach in ein eigenes Board einarbeiten bzw. auch gut auf Loch-/Streifenraster-Projekten verbasteln.

Das ist auch eine Möglichkeit. Zumal die SMD-Atmels noch 2 Pins (A6 und A7) mehr haben, die auf den meisten Nano-Boards auch herausgeführt sind. Man hat also 2 Digitale / analoge Pins mehr zur Verfügung.

Das ist nur Teilweise richtig der nano hat zwar noch zwei Pins mehr die sind aber ausschliesslich nur Analog sie besitzten nur einen ADC ein und können nicht digital Verwendet werden wie die andern 6 (A0-A5).
Gruß
Der Dani
Wobei ich das auch so mache mit den Nanos aus Shenzen :slight_smile:
Wenn man keine Große genauigkeit brauch kann man auch einen 328er intern mit 8Mhz laufen lassen. (wenn man nicht auf schnelle Serielle Schnittstelle verzichten kann).
Gruß
Der Dani

Hallo,

vielen lieben Dank für die Links!

Superklasse und auch noch verdammt günstig.

Nur wegen dem Programmer bin ich unsicher:

Den hier habe ich hier liegen:

Ich gehe davon aus, dass ich damit den Bootloader rauf bekomme UND natürlich meinen Sketch. Richtig?
USB brauche ich also nicht.

Fehlt noch eine gute Lösung um das Programmer-Kabel an den Atmel zu klemmen.

Vielen Dank noch ein mal!
Es geht übrigens nicht um die Kosten, sondern darum, das alles auf das Nötigste zu reduzieren.

LG
Sebastian

Wenn du keine USb Serial Verbindung hast kannst du dir den Bootloader sparen. Der AVR läuft auch dirket an und hat nicht die Bootloader gedenksekunde. Und aus der IDE kannst du den Progger auch direkt benutzten.
Gruß
Der Dani

Ich bin gerade am Experiementieren... NOCH erklärt mir der Arduino, dass das der falsche Chip sei. Aber google wird helfen!
Im Moment ist der Atmega statt dem Original auf das Arduino-Board gesteckt und das ganze mit dem Programmierkabel verbunden. Sieht auf jeden Fall schon ein mal gut aus.

Umgekehrt, mit dem Chip aus dem Arduino auf dem Breadboard... Die LED BlinktG.
So mag ich das!

Liebe Grüße und noch ein mal vielen Dank!

Sebastian

HUST! Wo ich schon dabei bin...

Mein kleiner Aufbau enthält schon einen Sketch der "groß genug" ist. D.h. mit dem Arbeitsspeicher sieht es mau aus. SD-Card sei dank ist das ja immer schnell weg.
Anstatt einem ATmega2560 (den ich kaum selbst irgendwo rauf gelötet bekomme) lassen sich sicher auch 2 von den 328PU über die serielle Verbindung koppeln. Das wäre dann die Möglichkeit um für wenig Geld doch noch die Recourcen für das LCD-Display zu bekommen.

Das ist warscheinlich nichts mehr, was mit Arduino zu tun hat, aber muss ich da noch irgend etwas beachten? Die Spannungsversorgung können sich beide ja teilen.

LG
Sebastian

7cookies:
Ich bin gerade am Experiementieren... NOCH erklärt mir der Arduino, dass das der falsche Chip sei. Aber google wird helfen!

Lass mich raten, Du hast einen Atmega328-PU und keinen Atmega328P-PU? Das hatte ich auch. Falls das so ist, sind zwei kleine Änderungen an der IDE erforderlich, um den 328 ohne "P" zu programmieren.

D.h. mit dem Arbeitsspeicher sieht es mau aus. SD-Card sei dank ist das ja immer schnell weg.

  1. Es gibt kleinere SD Libraries, wenn du nur auf Fat16 ( max 2GB ) und nur logdateien schreiben willst...
  2. Keine festen Texte ins RAM
  3. Ja, das ist Arduino-Programmiersport

Nun, ich glaube, mit SD, SoftwareSerial (für BT), RTC1307 und den Sensoren bin ich hart am Limit.
Habe so ziemlich jedes Byte eingespart, das ich finden konnte und mit PROGMEM viel gespielt.
Viel Speicher kostet das Protokoll für BT.. Reset, settime, getlog (Ab Zeitstempel x), deletelog, livelog...
Ich bin einfach heilfroh, dass das nun läuft und nicht mehr abschmiert. Den zweiten Chip für das Display sehe ich da als elegante Lösung, die auch nur um die 5 Euro kostetG. Ich versuche das gerade und sieht gut aus. 2 Atmegas reden miteinander auf einem Board und teilen sich die Aufgaben.

Cool ein Dual-Core XD