Alte Platinen wiederverwenden

Die Versorgungsspannung passt schon, aber die Pegel für das Umschalten dazwischen sind oft unterschiedlich definiert. Also wie viel "Spielraum" man für seine High- und Low-Pegel hat, was Dämpfung und Rauschen und sowas angeht. Das sollte aber nur eine nennenswerte Rolle spielen, wenn man die Hardware am Limit betreibt. Ordentliche 0V- und 5V-Pegel werden natürlich ordentlich verarbeitet, solange man nicht Voltweit daneben liegt oder Nanosekunden-Präzision in den Schaltzeiten braucht ist eigentlich alles in Ordnung.
Das Klassische Beispiel ist der Edge Detector. Es ist möglich, eine Schaltung zu konstruieren, die auf einen Eingang folgende Logik anwendet:
Y = A und nicht A.
Eigentlich sollte Y immer 0 sein, da "A" und "nicht A" nie gleich sein können. Trotzdem kannst du durch Verzögerungen schon mal einzelne Spitzen kriegen. Das hat zwar bisher nichts mit verschiedenen Technologiefamilien zu tun, aber hier hast du ein Beispiel, wie kurze Verzögerungen dein Ergebnis beeinflussen könnten, obwohl du an sich gar nicht so Empfindlich mit der Zeit sein willst.
Wenn HCT es taugt, tut es LS genau so gut. Das T in HCT steht ja extra dafür, dass die Pegel auf Kompatibiltät mit den alten TTL-Teilen ausgelegt sind.