3,3 V Runterregeln auf 3V

Hallo Leute,
Erstmal ich bin ganz neu in der Elektrowelt unterwegs und mache das alles für ein Schulisches Projekt (Oberstufe P-Seminar Physik).
Der Plan ist mehrere Lasermodule über einen Arduino Mega zu steuern.
Sowohl die Laser als auch der Arduino sind bereits vorhanden, nun jedoch das Problem:
Die Module sind aus Laserpointern ausgebaut, also für max 3 V (Zwei AAA in Reihe) ausgelegt, der Arduino leifert aber 3,3V - 0,3 zuviel - was vermutlich den Laser killt.
Über die Lasereinheit ist nichts bekannt außer, dass wenn man sie kurzzeitig an 3,3V anschließt es einen Verbrauch von 331mA anzeigt und der Lichtfleck des Lasers langsam dunkler wird.
Wie würdet ihr die 3,3 Runtergegeln?
Mit einem sehr kleinen Vorwiderstand(im 1-5 ohm bereich)? - würde hier im Dauerbetrieb nicht die Gefahr des durchbrennens sehr hoch sein?
Oder über eine Zener Diode mit passendem Schaltkreis?

Vielen Dank im Voraus,
nairolf_sch

Woher nimmst Du die 3,3V?
Aus dem Stabilisator des Arduino MEGA 2560? Der kann aber nur 180mA abgeben. oder dem Arduino MEGA. der kann nur 50mA liefern.
Darum wahrscheinlich der Effekt daß der Laser langsam dunkler wird.

3,3V erreichst Du mit neuen 1,5 Alkali Batterien. Da Du aber sowieso einen oder mehrere Spannungsregler brauchst kannst Du ja einen LM317 Nehmen und die Spannung wie Du sie brauchst einstellen.
Woher willst Du die über 1 A für die Laserdioden hernehmen?
Zenerdiode ist nicht der richtige weg da bei abgeschaltenen Laser der gesamte Strom über die Z_Diode fließen mußt und dabei eine 3,3V- 1W Z-Diode wegen Überlastung kaputtgeht.

Grüße Uwe

AMS1117 3.0 bzw. 2.8 nehmen, der macht 800 mA. Das dein Laser mit 3.3 dunkler wird ist klar, weil die Laserdiode die 3.3V nicht abkann. Hab ich auch schon mal mit experementiert, und meine sind bei knapp 3.6V abgeschissen. Wurden dunkler, dunkler, noch dunkler, dann einmal ganz hell, und platt warense 8)

Hallo,

für den Spannungsregler kann er aber keine 3,3V Eingangsspannung verwenden. Dann kann der noch nicht regeln. Uein muß 1,25V über Uaus liegen.

Andere Idee. Ich weis jetzt nicht welche Mindestspannung Dein Laserpointer haben muß. Aber wenn er noch mit ca. 2,7V funktioniert, dann schalte eine normale Siliziumdiode in Reihe die mindestens 1A verträgt. Damit nimmst Du konstanst zwischen (Serienstreuung) 0,5 und 0,7V weg. Die Flussspannung wird zwar immer mit 0,7V angegeben womit man auch rechnet, praktisch liegt sie aber immer etwas drunter. Aber wie hier schon erwähnt wurde. Die 3,3V kannste nicht vom Arduinoboard nehmen!
Oder hast Du schon eine zusätzliche 3,3V Spannungsquelle (Netzteil) für die Laser?

Doc_Arduino:
Hallo,

für den Spannungsregler kann er aber keine 3,3V Eingangsspannung verwenden. Dann kann der noch nicht regeln. Uein muß 1,25V über Uaus liegen.

Andere Idee. Ich weis jetzt nicht welche Mindestspannung Dein Laserpointer haben muß. Aber wenn er noch mit ca. 2,7V funktioniert, dann schalte eine normale Siliziumdiode in Reihe die mindestens 1A verträgt. Damit nimmst Du konstanst zwischen (Serienstreuung) 0,5 und 0,7V weg. Die Flussspannung wird zwar immer mit 0,7V angegeben womit man auch rechnet, praktisch liegt sie aber immer etwas drunter. Aber wie hier schon erwähnt wurde. Die 3,3V kannste nicht vom Arduinoboard nehmen!
Oder hast Du schon eine zusätzliche 3,3V Spannungsquelle (Netzteil) für die Laser?

Weder die 3,3V noch die 5V des Arduinos sind für den Betrieb mehrerer Laserdiode (3V, 300mA) geeignet. die 3,3V nicht mal für 1 Laserdiode. Dies weder bei USB-Betrieb (max 500mA vom PC und 500mA sicherung auf Arduino) noch mit externen Netzeteil (Spannungstabilistor auf Arduino überhitzt). Du mußt auf alle fälle ein externes Netzteil haben.
Grüße Uwe

uwefed:
Weder die 3,3V noch die 5V des Arduinos sind für den Betrieb mehrerer Laserdiode (3V, 300mA) geeignet. die 3,3V nicht mal für 1 Laserdiode. Dies weder bei USB-Betrieb (max 500mA vom PC und 500mA sicherung auf Arduino) noch mit externen Netzeteil (Spannungstabilistor auf Arduino überhitzt). Du mußt auf alle fälle ein externes Netzteil haben.

So isses.

Ich finde übrigens die völlige Unbedarftheit mancher Bastler, die mit Hochleistungs-Lasermodulen hantieren, äußerst erschreckend.

Vor allem, da ein Erblinden droht, wenn der Laserstrahl solcher Hochleistungs-Lasermodule das ungeschützte Auge trifft. Denn man muss ja befürchten, dass diese Bastler die Vorschriften und Spezifikationen zur Lasersicherheit genau so wenig kennen und beachten wie die Spezifikation zur Stromentnahme am 3.3V Pin des Arduino Boards.

Ich hoffe dann immer: Hoffentlich trifft bei solchen Basteleien wenigstens keine Unbeteiligten, wenn sich durch einen Unfall mal wieder jemand ohne Ahnung von Vorschriften und Spezifikationen mit einem Hochleistungslaser das Augenlicht ausknipst!

Ok vielen Dank für eure zahlreichen Antworten und ja natürlich kenne ich mich nicht aus, aber jeder fängt mal klein an.
Ihr müsst das ganze so sehen, ich wurde von meinem Lehrer ins Kalte Wasser geschmissen und er selbst kann darin nichtmal schwimmen :wink:
Zum Thema Gefahr mit Laserlicht. Ich benutze bei Versuchen eine Laserschutzbrille mit einem Filter passend zum ? des Lasermoduls und später wird alles in einer Vitrine mit Plexiglasfenstern (sind aus extra Laserschutzkunststoff) verwendet.

Ich habe nun den Plan 2 Stromkreise einzurichten:
Erster Stromkreis für den Arduino, dieser steuert nun mit einem Mosfet(bzw später 8, also für jeden Laser einen) den zweiten Stromkreis, der genau 3V vom Netzteil (Outlputleistung bis zu 3A für später 8 Laser) bekommt und in dem dann auch meine Laser angeschlossen sind.
Wie finder ihre diese Idee? Ist das so möglich?

MfG
nairolf_sch

Du verwendest beim Experimentieren mit Knopfzellen-Lasern eine Schutzbrille?
Welche Wellenlänge hat der Laser?

Knopfzellenpointer sind meistens sowieso nur mit einem Widerstand anstatt einer Treiberschaltung ausgestattet.Strombegrenzend sind hier auch noch die Knopfzellen einberechnet...

Evtl. solltest du über eine KSQ nachdenken.

Welche Laser verwendest du? Link? Foto?

Ja ich verwende eine Schutzbrille, da das ganze wie gesagt Schulisch ist und die meiste Zeit eben in der Schule mit Anwesenheit eines Lehrers gearbeitet wird, ist das eine Grundvoraussetzung gewesen.

Also der Laser hat 532 nm und hat 2mW Lichtleistung.
Hier ein foto des Moduls nach dem Zerlegen, falls das hilft

Nach erstellen des Bildes wurde aber noch der Taster ausgelötet und überbrückt, außerdem die Feder abgezwickt, plus und minus kabel angelötet, das ganze in Heißkleber schön verpackt und schrumpfschlauch drumrum.

Soll die KSQ die Laser versorgen oder den Arduino/beide?
Warum eine Konstantstromquelle? (damit bei Spannungsspitzen die Laser nicht durchschmoren?)

Sollte dieser Entwurf grundsätzlich funktionieren? natürlich müsste der Widerstand noch berechnet werden und man bräuchte die richtige Zener-Diode

VIELEN Dank für eure Hilfe!!!

MfG

nairolf_sch

Deine Schutzbrille bringt nichts!

532nm sind Grün. Da es sich um einen gepumpten Laser (DPSS: Infrarotlaser hinter zwei Kristallen) handelt, emmitiert er auch im infraroten Spektrum mit der 10fachen Leistung.

Brillen müssen auf den Laser angepasst sein, sonst kannst du sie vergessen. Die Wellenlängen vom Laser müssen bekannt sein, um einen ausreichenden Schutz der Brille gewährleisten zu können.

Das was du da machst ist höchst gefährlich! Ein roter Laser mit 2mW wäre gerade noch verwendbar aber kein grüner Billiglaser!
Das sollte deinem Lehrer schon bewusst sein. Lass die Finger davon.

http://testberichte.ebay.de/Laserpointer-DPSS-Pointer-gruen-mit-hoher-Leistung?ugid=10000000000780399:
...
2. Es wird der Infrarot-Filter entfernt. In den Lasern sind standardmäßig Filter verbaut, die das Austreten der IR-Strahlung aus Pumpdiode bzw. Laserkristall verhindern. Diese kann bei ninigen zig-Milliwatt liegen. Somit wird beim Nachmessen der Leistung beispielsweise ein Wert von 100mW angezeigt. Dabei ist der anteil an UNSICHTBARER IR-Strahlung 80mW.
...

532nm sind Grün. Da es sich um einen gepumpten Laser (DPSS: Infrarotlaser hinter zwei Kristallen) handelt, emmitiert er auch im infraroten Spektrum mit der 10fachen Leistung.

Das was du da machst ist höchst gefährlich! Ein roter Laser mit 2mW wäre gerade noch verwendbar aber kein grüner Billiglaser!
Das sollte deinem Lehrer schon bewusst sein. Lass die Finger davon.

Ich habe zwar auch kein Plan von Laser(-pointer!), aber bei mir in der Arbeit sind in jedem Besprechungsraum solche Pointer in rot und grün.
Ich dachte sogar dass die grünen weniger Ausgangsleistung brauchen, weil man die Farbe besser wahrnehmen kann.
Geht von solchen Pointer wirklich eine Gefahr aus? Speziell den "grünen", wegen dem infraroten Teil den du erwähnst.
Das man da nicht direkt reinschaut,sollte heute hoffentlich jedem bewußt sein.
Und ich meine jetzt auch keine billig importe aus fern Ost die dann mittels Webvideotut. frisiert werden...

Geht von solchen Pointer wirklich eine Gefahr aus?

Das hängt von der Handhabung ab. Wenn Du die Pointer in die Nase steckst um ein Nashorn zu imitieren und dabei vor Lachen ausrutschst kannst Du Dich schwer verletzen. Wenn Du die Dinger aus dem 20. Stock jemand auf den Kopf fallen laesst, dann bekommt er sicher mindestens eine dicke Beule. Und wenn Du versuchst wie lange Du ohne Zwinkern in den Strahl schauen kannst, dann hast Du hinterher wohl schon einen Netzhautschaden.

Wenn Du die Dinger so verwendest wie sie gedacht sind geht das Risiko gegen Null.

nairolf_sch:
Also der Laser hat 532 nm und hat 2mW Lichtleistung.

Forget it!
Und beachte das Posting von mde110, der sich damit offenbar gut auskennt!

Du hast oben den Leistungsbedarf gepostet: 3,3V / Verbrauch 331mA = 1,09 W Aufnahmeleistung
Grünlaser haben ca. 10% Wirkungsgrad.

Das sind ganz klar die Leistungsdaten eines 100 mW Lasers!
(Laser-Lichtleistung plus Laser-Infrarotleistung)

Mach mal folgenden Versuch:
Nimm mal einen normalen roten Laserpointer (<5 mW, wenn er in Deutschland für Lehrzwecke als Zeigestockersatz legal ist) und versuche damit mal, Muster in eine Tafel Schokolade zu schmelzen. Und dann nimm mal Deinen 100 mW Grün-Laser und versuche nochmal, Muster in die Schokolade zu brennen (möglichst nicht dabei hinsehen). Dann wirst Du schon sehen, dass Dein Grünlaser ca. die zwanzigfache Laserleistung von einem relativ ungefährlichen Laser in einem Laserpointer hat.

Normale Laserpointer brennen keine Muster in Schokolade.

Dein Grünlaser-Dingen ist brandgefährlich, damit kannst Du vermutlich sogar Streichhölzer auf Entfernung anzünden.

Und wenn der Strahl versehentlich ins Auge geht, auch mit Deiner Schutzbrille, dann gehen die Brennspuren nicht durch die Schokolade oder entzünden ein Streichholz, sondern dann gehen die Brennspuren durch die Netzhaut, und dann gibt es auf der Netzhaut nicht nur einen "blinden Fleck" (normal, hat jeder Mensch), sondern dann gibt es "blinde Brandspuren" quer durch die Netzhaut mit ganz sicher mehr oder minder starker Beeinträchtigung des Sehvermögens, was sich nicht mehr regeneriert.

Selbst vor diesen Grünlasern in 10 mW Ausführung wurde bereits gewarnt:
http://www.elektor.de/elektronik-news/warnung-gefahrliche-grune-laserpointer!.1497737.lynkx

Und Du hast einen 100 mW Laser! Bei der Abstrahlung im Infrarotbereich hilft noch nicht mal der automatische Schließreflex des Augenlids bei Blendung: Der Schließreflex kommt erst, wenn die Schädigung der Netzhaut schon da ist. Und gefährlich ist nicht nur die direkte Strahlung, sondern auch Reflektionen: Spiegelnde Metall- und Glasflächen (z.B. "Fenster") können je nach Einfallswinkel erhebliche Mengen der Strahlung in völlig unvorhergesehene Richtungen reflektieren.

Außerdem haben nach neusten Erkenntnissen nicht alle Menschen einen Schließreflex des Augenlids bei Blendung der bei geringen Leistungen (1mW) Netzhautschäden verhindert.
Zusammenfassend: was ist dann eine "gesunde" Lösung? Ein <1mW roter Diodenlaser aus einem Pointer?

Viele Grüße Uwe

uwefed:
Zusammenfassend: was ist dann eine "gesunde" Lösung? Ein <1mW roter Diodenlaser aus einem Pointer?

Laut einschlägiger Unfallverhütungsvorschriften
http://www.iap.tu-darmstadt.de/lto/lp/laserschutz/lss_frame_4.html
gelten in Deutschland Lasergeräte bis einschließlich Laserklasse 3A als ungefährlich (solange man nicht durch "optische Instrumente" wie etwa ein Mikroskop in das Laserlicht blickt).

In diese Klasse fallen (handelsübliche und in Deutschland für Lehrzwecke zugelassene) rote Laserpointer mit 1 bis 5 mW Laserleistung. Mit denen sind im Normalfall aufgrund des Lidschließreflexes und wegen der geringen Leistung keine Schädigungen zu erwarten, und Augenschädigungen daher überhaupt nur möglich, wenn man bewußt längere Zeit direkt in den Laserstrahl blickt.

Also nochmal laut Produktbeshcreibung hatte der Laserpointer unter 2W und die 332mA sind von mir gemessen.
Ich kann auch keine Schokolade schmelzen, nichtmal wenn ich auf ein Thermometerfühler mit schwarz angemalter Spitze brenne (gerade getestet und mit Edding schwarz gemacht) lässt sich eine Temperaturanstieg messen.
Ich finde gerade den Link zum orginal Laser nicht, werde ihn aber Nachreichen.
Außerdem wurde der Laser normal über Amazon erworben, soweit ich weiß bekommt man Laser mit solch hoher Leistung eigentlich nicht frei verkäuflich.

MfG
nairolf_sch

Edit:
Gefunden http://www.amazon.de/Laserpointer-wärmespeichernden-Astronomie-Lehr-Dozent-Präsentationen/dp/B007FOPT0K/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1359493266&sr=8-6
Es ist genau der nur eben mit <2 mW als Leistungsangabe
Edit2:
Für ungläubige, hier ein paar Bilder wie ich ihn zerlegt habe
Dropbox - Error - Simplify your life

Wenn ein stärkerer Laser so abgeschirmt wird, daß nur die erlaubte Leistung (1mW) herauskommt ist er legal Jeder CD-DVD Brenner macht das vor. Daß das Umwandlen des IR-Lichts von 880nm auf 1064nm und dann auf 532nm sehr Verlustreich ist ist klar.
Ich würde aber auf rote Laserpointer umsteigen da diese weniger Leistung benötigen ( ca 50mA bei ca3V ) Das vereinfacht das Projekt.

Diese Anzeige ist ein einziger Wiederspruch: (mit langem ie)

High Powered 1mW Military Grade grüne Strahl Laserpointer

aha militärisch darum gefährlicher als zivile Version?

Extrem helle grüne Laser bei 532 nm Wellenlänge

aha es gibt helle und dunkle grüne Laser und das ist der hellere.

Ausgangsleistung von <1 mW (Laser Klasse II Produkt)

ok, glaubhaft.

Modellnummer: G-5mwP

Ist das eine Abkürzung von GREEN-5milliWattPointer?

Extrem leistungsstark grüne Strahl Laserpointer

1mW oder nicht 1 mW, das ist hier die Frage?

wegen seiner ungewöhnlichen Farbe es ist viel stärker spürbar

sind auch mit Deutsch sehr auf Kiegsfuß:

Fast jeder hat einen roten Laserpointer, aber wir sind ziemlich sicher, dass Sie das Beste besitzen - und tun es mit einem grünen Laserstrahl ist der Weg zu gehen. Ein 532 nm Wellenlänge grünen Laser deutlich überlegen ist zu einem lächerlichen 650 nm Rotlicht-Laser-Wellenlänge. Und im Gegensatz zu einem roten Laser, kann der grüne Strahl selbst mitten in der Luft im Dunkeln gesehen werden, nicht nur der Laserstrahl Punkt.

Da Grün-Direkteinspritzung Laserdioden

Ich habe bis jetzt geglaubt, daß das ein Verkaufsargument bei Automotoren ist. Ok ich werde auch älter und die Jugend überrascht immer wieder. :wink: :wink:

Da Grün-Direkteinspritzung Laserdioden nicht leicht verfügbar sind, wird dieser Zeiger über die Verwendung der Diode Pumped Solid State Frequenz verdoppelt (DPSSFD) Laser-Technologie basieren. Ein Hochleistungs-IR-Laserdiode bei 808 nm eine winzige Pumpen Block von Nd: YVO4 Erzeugung von Licht bei 1064 nm, die eine KTP Intracavity Frequenzverdoppler-Kristall-Feeds, um den grünen Strahl bei 532 nm zu erzeugen.

soweit zur Erklärung wie das funktioniert.

ein Kunde meinte:

Aber Ich würde Akkus empfehlen, da meine Batterien sofort leer wurden

Zusammenfassend. Kauft Leute, um den Nachbarn zu imponieren den einen roten ALse hat schon jeder. Mehr Marktschreier als Informatives über das Produkt.

Grüße Uwe

nairolf_sch:
Ich kann auch keine Schokolade schmelzen

OK, wenn Du damit kein Muster auf Schokolade bekommen kannst, das ist schon mal ein gutes Zeichen in Sachen Lasersicherheit und Arbeitsschutz und deutet auf geringe Leistung hin.

Die Angabe des Amazon-Anbieters "Ausgangsleistung von <1 mW (Laser Klasse II Produkt)" deutet tatsächlich ebenfalls auf ein Produkt mit geringer Leistung hin, für das keine besonderen Schutzmaßnahmen notwendig sind.

Ob diese Angabe glaubhaft ist, bei über 1 Watt gemessener Leistungsaufnahme und anerkanntermaßen 10% Wirkungsgrad für Laser dieser Bauart?

Ich weiß es nicht.
Da Du keine Muster auf die Schokolade bekommst, ist allerdings zu erwarten, dass der Laser-Infrarotanteil wirkungsvoll ausgefiltert wird und aus diesem Pointer tatsächlich keine IR-Laserstrahlung austritt, sondern nur sichtbare grüne IR-Strahlung.

D.h. es scheint ein IR-Schutzglas zu geben, dass die IR-Strahlung wegfiltert, und diese IR-Laserstrahlung kann ja bis zu 90% der insgesamt abgestrahlten Laserstrahlung ausmachen. Und dieses vorhandene IR-Schutzglas muß Deine Teilzerlegung des Geräts überstanden zu haben, d.h. das IR-Schutzfilter ist immer noch vorhanden und wirksam. Dann würden bei 10% Laser-Wirkungsgrad 100 mW Laserleistung abgegeben werden, wovon nach dem IR-Schutzfilter wiederum nur die 10% sichtbares grünes Licht übrig bleiben, macht 10 mW. Das würde dann nicht zum Erstellen von Mustern auf Schokolade ausreichen, weil es gar nicht so viel über den erlaubten 5 mW liegt. Aber eben doch deutlich über den angegebenen 1 mW.

Eventuell ist auch die gemessene Aufnahmeleistung zu hoch angenommen.
Was für Batterien gehören da rein? Zweimal die kleinen AAA?
Dann miss mal die Stromaufnahme im Batteriebetrieb mit 2x AAA! Vielleicht ist der tatsächliche Strom sehr viel geringer als die von Dir bei 3,3V am überlasteten Arduino-Pin gemessenen 331mA. Auf jeden Fall bricht eine Batteriespannung bei hoher Belastung ein, wenn der Pointer so viel Strom zieht, wird die Spannung im Betrieb vermutlich deutlich unter 3V liegen. Und die Leistungsaufnahme dann am Ende bei Batteriebetrieb auch tatsächlich unter 1 Watt.

Vielleicht liegt die Wahrheit wie von Uwe vermutet in der Mitte: Modellnummer: G-5mwP
Auf Amazon.com werden verdächtig ähnlich aussehende Laserpointer mit der Angabe "5 Milliwatt" angeboten.

Jedenfalls wäre er dann, mit per IR-Schutzfilter ausgefilterter IR-Laserstrahlung und nur noch grünem Laserlicht @5mW tatsächlich harmlos.

Und Deinem Bastelprojekt steht dann nichts weiter im Weg als die möglicherweise stark begrenzte Lebensdauer dieser Module. So wie mir scheint, haben diese Pointer ein konstruktionsbedingtes Kühlungsproblem und sind für Dauerbetrieb völlig ungeeignet. Selbst bei Batteriebetrieb deuten die von mir gelesenen Kommentare daraufhin, dass schon wenige Minuten Dauerbetrieb zum endgültigen Ausfall des Lasers führen können, das vertragen die überhaupt nicht. Vorgesehener Einsatzzweck: Wenige Sekunden zeigen, danach eine Pause.

Du willst das Ding also hoffentlich nicht auf Dauerbetrieb umrüsten?
Sondern den Laser auch in Deinem Versuchsaufbau immer nur recht kurzfristig betreiben, oder hast Du was anderes vorgesehen?

Du kannst das Modul auch gut kühlen (auf Kühlkörper montieren) ; das senkt die Temperatur und erhöht die Lebensdauer.
Grüße Uwe

Vielen Dank für eure Antworten,
Ich habe nochmal mit meiner Lehrkraft gesprochen.
Also bei unserer nächsten Stunde werde ich mehrere Messungen durchführen.

  1. Verbrauch bei Batteriebetrieb
  2. Wie stark sich der Laser pro Minute erhitzt bei Batteriebetrieb
  3. Eine Lichtspektroskopie des Laserpunktes (Meine Schule besitzt anscheinend hierfür ein sehr gutes Messgerät, mit digitaler Auswertung am Notebook)
    Sonst noch etwas?
    Und ja eigentlich ist er für mindestens 10 Minuten Dauerbetrieb gedacht, er wird allerdings sowieso in einem größen aluminium Kantrohr befestigt(Zum Thema Kühlung)
    Könnt ihr mir vllt einen besseren Laser empfehlen?

Damit ihr mal versteht, was ich vorhabe

Projekt Laserharfe

Bei dem Projekt Laserharfe geht es um ein elektronisches Musikinstrument, das der Form einer Tiroler Volksharfe ähnelt, nur werden keine Seiten sondern Laserstrahlen benutzt, um die Töne zu erzeugen.
Genauer, es wird mittels eines Mikrocontrollers jedem Laserstrahl (vermutlich wird es acht Stück davon geben, um genau eine Oktave spielen zu können) eine bestimmte Frequenz zugeordnet. Die Laser zielen genau auf je einen LDR, der wiederum von dem Mikrocontroller (vermutlich Arduino Mega) überwacht wird. Wenn der Widerstand des LDR unter einen bestimmten Wert steigt, gibt der Mikrocontroller den zugeordneten Ton über einen Lautsprecher oder Kopfhörer aus. Dies soll über einen 3,5mm Klinke-Anschluss gelöst werden, damit sowohl Kopfhörer, als auch Musikanlagen den Sound wiedergeben können.

Quelle: Eigenerstellt