Drucksensor für bis zu 75kg???

COOL:
Hallo Uwe,
DMS werden sehrwohl zur Kraftmessung herangezogen, da das Ergebnis ja erst später vom Sensor in die geeichte Form gebracht wird. Zum Beispiel wird bei der VISHAY-Methode für Messungen der Dehnung in mehr als eine Achse herangezogen. Es gibt die unterschiedlichsten Bauformen, so zum Beispiel die Rosettenform mit hochempfindlichen DMS Gitter und das alles auf einer hauchdünnen Folie. Genau das braucht @Buntmann auch hier. Diese Folie kann zum Beispiel auf ein Dünnes Material aufgeklebt werden, damit es sich verformen kann. Ich würde z.B. mit dünnem Kork als Einlegesohle anfangen. Interessant dürfte dabei auch der seitliche Druck sein, der gleichzeitig gemessen werden kann. Früher hat man das mit Kohlegrieß gemacht. Der Grieß wurde durch einen Druck zusammengedrückt und änderte dadurch seine Widerstand. Das ist eben veraltet, dafür nimmt man jetzt DMS.
Gruß Gerd

Der Dehnungsmeßstreifen alleine mißt keine Kraft sondern eine Dehnung/Stauchung. Erst in Zusammenhang mit der Mechanik kann er eine Kraft die eine Dehnung/Stauchung hervorruft erfassen. Die Kunst dabei ist es die Mechanik so zu bauen daß sie eine Dehnung in linearer oder reproduzierbarer Funktion der ausgeübten Kraft überträgt und daß die Kraft die auf verschiedene Punkte der Auflagefläche wirkt (zb Waage), das gleiche Ergebnis liefert..
Den Vorschlag den Dehnungsmeßstreifen auf die Einlegesohle zu kleben find ich nicht zielführend da die Übertragungsfunktion Meßwert-Kraft erst experimentell geeicht werden muß und weil der Meßstreifen nicht die gesamte Kraft des Fußes auf den Schuh/Skateboard erfaßt. Dazu braucht es sicher mehrere Dehnungsmeßstreifen zB unter dem Ballen und unter der Ferse vieleicht auch noch unter den Zehen.
Grüße Uwe