Suche eine Halbleiter Relaiskarte für 12V Gleichstrom

mgcss:
Für diesen Anwendungsfall sollten MOSFET's das Mittel der Wahl sein. Für Die Ansteuerung per Controller brauchst Du pro MOSFET nur noch zwei Widerstände und fertig ... das kannst auch schnell selber zusammenlöten :slight_smile:

Bei der Leistung ist aber ein kleiner Kühlkörper angebracht.

Ein IRLZ44 mag nur 28mOhm RDS(on) haben, aber P = I2 * R. 15 * 15 * 0.028 = 6,3W!

So ganz ahnungslos bin ich nicht -immerhin habe ich die richtige Plattform gewählt :wink:

Aber ernsthaft: Wenn es sein muss, kann ich löten, aber es fehlt mir die Zeit für jede Komponente so tief einzusteigen.
Neben den Elektronikkosten kostet die ganze notwendige Technik in Komponenten in Summe bestimmt 5000 Euro. Dazu kommt Stahl schweißen, Holz sägen, Blech biegen, Programmieren,...
Wenn dann alles fertig ist, habe ich aber einen Gegenwert von ca. 30.000 Euro geschaffen, die ich in Geld nie aufbringen könnte.
Ich finde unter diesen Umständen ist mein Projekt zwar immer noch mutig, aber es lohnt sich es zu versuchen!

Gruß Kalle

Warum muß es ein Halbleiter Relaismodul sein?
tut es Modul mit mechanischen Relais eventuell auch?
Vielleicht sowas: 8 Kanal Channel 5V Relais Modul für Arduino
oder warum müssen es Halbleiter sein?

EDIT: du könntest höchsten solche Module nehmen. Ist dann allerdings viel Verdrahtung:
K018 FET strip MOSFET kit

Serenifly:

mgcss:
Für diesen Anwendungsfall sollten MOSFET's das Mittel der Wahl sein. Für Die Ansteuerung per Controller brauchst Du pro MOSFET nur noch zwei Widerstände und fertig ... das kannst auch schnell selber zusammenlöten :slight_smile:

Bei der Leistung ist aber ein kleiner Kühlkörper angebracht.

Ein IRLZ44 mag nur 28mOhm RDS(on) haben, aber P = I2 * R. 15 * 15 * 0.028 = 6,3W!

Nicht die dicken Kupferschienen auf der Platine vergessen :wink: Wenn nur die Getriebemotoren gleichzeitig laufen, kommste mit deinen normalen Lochrasterplatinen nicht mehr aus. Man ohne weiteres 0,5A auf einer einzelnen Schiene lauflassen, aber keine 40A. Das würde bedeuten, das man Platinen mit > 1cm Leiterbahndurchmesser nehmen sollte !! pro Getriebemotor.

guntherb:
Warum muß es ein Halbleiter Relaismodul sein?
tut es Modul mit mechanischen Relais eventuell auch?
Vielleicht sowas: 8 Kanal Channel 5V Relais Modul für Arduino
oder warum müssen es Halbleiter sein?

Das wollte ich als aller erstes Schreiben. Hatte aber ohne an die Betriebsspannung zu denken, an die Diskussion bzgl. der Sicherheit dieser Geräte bei Betrieb mit 230V gedacht.

Eine mechanische Relaiskarte ist mein Fallback wenn ich kein passendes Halbleitermodul finde. Grundsätzlich halte ich aber Halbleiter für zuverlässiger und damit besser geeignet. Wenn die Maschine steht muss sie sehr zuverlässig laufen - schließlich sollen die Pferde nicht unbemerkt verhungern :wink:

Serenifly:
Bei der Leistung ist aber ein kleiner Kühlkörper angebracht.
Ein IRLZ44 mag nur 28mOhm RDS(on) haben, aber P = I2 * R. 15 * 15 * 0.028 = 6,3W!

Hierfür würde ich auch eine anderen FET vorschlagen: IRLB3034PBF 1,6mOhm RDS(on) @VGS =4,5V
macht dann nur noch 0,36W :slight_smile:

@guntherb

Danke für den Link. Genau so etwas wie Du verlinkt hast suche ich - idealerweise gleich 8 Kanäle und (Luxus) sofort noch mit einer Kontroll LED.

Kalle01:
Eine mechanische Relaiskarte ist mein Fallback wenn ich kein passendes Halbleitermodul finde. Grundsätzlich halte ich aber Halbleiter für zuverlässiger und damit besser geeignet. Wenn die Maschine steht muss sie sehr zuverlässig laufen - schließlich sollen die Pferde nicht unbemerkt verhungern :wink:

Da wirst du, unabhängig von der verwendeten Technologie sowieso ein unabhängiges Überwachungssystem bauen müssen, das z.b. Prüft, ob sich Futterklappen öffnen, oder der Pegel im Tank sinkt, oder...
Kein Gerät ist so eigensicher, dass es ohne Überwachung auskommt.

Bezüglich der Zuverlässigkeit von Relais würde ich mir keine Gedanken machen. Das ist bewährte Technik seit weit über 100 Jahren.
(die Amis sind damit sogar zum Mond geflogen, sagt man :D)

Zuverlässig sind Relais auf jeden Fall wenn diese den Angaben entsprechend betrieben werden. Bei deinem Anwendungsgebiet solltest du hier keine Nachteile haben.

Du schaltest vermutlich einfach für x Minuten das Relais ein und danach wieder ab. Sollten schnell Schaltzyklen anstehen (mehrmals innerhalb weniger Sekunden), sind die vielleicht nicht die beste Wahl.

Da es sich bei der ganzen Gerätschafft doch um eine erhebliche Summe geht. Würde ich es dann etwas schöner machen. Heißt Printrelais mit Sockel für Hutschienenmontage. Dieses in einem kleinen Verteiler-Sicherungskasten unterbringen. (Gibt diese zB. für 6 LS-Schaltern). Das würde bei dir super passen.

Den Arduino könntest du dort evtl. auch gleich mit unterbringen.
Für den Arduino brauchst du dann noch ein Shield, mit welchen du 6 Ausgänge verstärken kannst, wenn möglich auf 12V für die Relais.

hi,

Du bist aber risikobereit, alle Achtung; Keine Ahnung von Elektronik und löten und dann ein Produkt auf eigene Verantwortung zum Nachbau anbieten wollen.

naja, er arbeitet mit 12V, und schlimmstenfalls bekommen die armen fferdchen mal einen tag nix zu kauen.

Ich bin leider kein "Löter" daher die Frage nach einem Fertigprodukt.

wenn er's anbieten will, sicher eine gute idee.
wie ist es eigentlich mit funksteckdosen? werden die von den 220V versorgt oder von batterien? wenn batterien, sollten die dinger doch auch 12V schalten können.
kalle würde sich eine menge kabel sparen und hätte eine sichere und fertige lösung.

übrigens:
ein pferd, das hat vier bein.
an jeder ecke ein.
und wenn es die nicht hätt'.
umfalln tätt.

gruß stefan

@Stefan:
Die Funksteckdosen die ich hier hab, werden mit 230V angesteuert. Keine Batterien im inneren.

die Amis sind damit sogar zum Mond geflogen, sagt man

das ist ein gerücht, in wirklichkeit haben die raketen verwendet...

Ich habe in die Futterspender Magnete eingebaut und kann so über einen Reedkontakt die Umdrehungszeit überwachen.

Die ganze Steuerung kommt in einen mittleren Rittalschrank. Da sind Hutschienenrelais sicher keine falsche Idee. Aber dann habe ich wieder das Problem mit der Verstärkung auf Relaisstrom.
Das ginge mit einem Shield, aber mein Mega hat schon einen TFT Shield (notwendig für die Steuerung).
Unter diesem Aspekt ist vielleicht so eine einfache Relaiskarte der bessere Weg. Von da geht es dann auf die zentrale Anschlussklemmenleiste und dann zu den Motoren. Ich denke ich werde erst einmal so starten. Ein Umstieg auf Halbleiter ändert ja nichts grundsätzliches an der Verdrahtung oder Programmierung!

Wenn noch jemand eine Idee / Bezugsquelle für ein passendes Halbleiterboard hat, bitte posten.

Würde zwischen den Mega ein WingShield setzen und dann neben dem Mega ein Platine setzen, auf der du die DarlingtonArray nutzt.

Der Tip mit den WinShield / screwshield ist gut, aber leider für den Mega nicht zu gebrauchen, da es dort keine Produkte zu geben scheint - jedenfalls habe ich nichts fertiges gefunden.
Trotzdem hat mich Dein Posting auf eine Idee gebracht: Der TFT Shield, den ich habe, ist komplett gebohrt. Ich werde einfach die fehlenden Buchsen einlöten und den eigentlichen TFT per Kabel an die Frontplatte des Rittalschrankes führen.
Dadurch kann ich oben auf den TFT Shield eine Lochrasterplatine mit entsprechenden Anschlussklemmen setzen.
Wenn es dann die mechanischen Relais nicht tun, muss ich mir halt selber eine Halbleiter Relaiskarte bauen. Da sind Darlington Chips sicher eine gute Basis!

Gibt es für uns in Deutschland eine gute Quelle für diese verlängerten "female header"?

Danke für Eure Hilfe!

hi,

wenn Du die leisten suchst, die auch an den shields sind, ist es in DE zb watterott.

gruß stefan

ja, genau die. danke für die Quelle.