als arduino-/elektronikneuling ist es schwer abzuschätzen welche komponenten, widerstände, kabel etc. man auf jeden fall benötigt.
es gibt zwar kits, doch fühlt man sich bei denen über den tisch gezogen, wenn man die einzelpreise bei reichelt pollin und co vergleicht...
mir ist es jetzt schon so ergangen, dass ich mir kleinere sensoren, leds usw. bestellt hatte und dann beim nächsten tutorial eigentlich schon wieder ein teil für 0,89€ bestellen könnte... + 5€ versandkosten!!
ein paar Kondensatoren sollten auch dabei sein. Einfache Dioden und ein paar Schalttransistoren runden die Sache dann ab. Ein kleiner Taster für Reset o.ä. ist auch nicht schlecht.
Ich hatte mir mal bei A+Z jeweils ein Beutel mit 100 Widerstäde, Kondensatoren u.a. gekauft.
So um 3 € der Beutel.
Jetzt geht das aber schon etwas zu weit. Ein LiPo-Akku als spezielles Shield würde ich niemals einer einsteigerfreundlichen Grundausstattung zuordnen. Sonst denke ich, dass die Grundausstattung schon weitgehend vollständig aufgezählt wurde. Alles weitere hängt von den speziellen Interessen an: Wer sich beispielsweise für optische Spielereien mit vielen LEDs interessiert, wird sicher ein paar Schieberegister ordern; wer etwas bewegen möchte, legt noch ein paar Motortreiber, vielleicht noch einen Servo in den Warenkorb.
Ich arbeite in meinen Kameras & all meinen elektrisch betriebenen Geräten im Haus mit Akkus. Deshalb der Vorschlag. Ich bin absolut gegen Batterien, aber das ist mal wieder eine Glaubensfrage
Ich würde noch ein paar zusätzliche Widerstandswerte hinzufügen:
330R
1k
2k2
4k7
22k
47k
100 k
PNP/NPN-Schalttransistor
Praktisch sind noch 1-2 kleinere Steckbretter für kleine Schaltungen oder zur Montage auf einem Protoshield.
Betreffend der Stromversorgung würde ich eher ein Netzteil statt Akkus empfehlen, siehe dazu die separate Diskussion in diesem Forum. Für mobile Anwendungen muss dann sowieso von Fall zu Fall die Spannungsversorgung betrachtet werden.
Eigentlich kann die Liste der Bauteile noch weitergeführt werden.
Und oftmals hat man genau dieses Bauteil nicht, welches man für eine Schaltung dringend benötigt.
Megaionstorm:
9V Akkus halte ich nicht für empfehlenswert wegen der geringen Stromstärke von ca. 300 mAh.
Korrekterweise sollte man hier von der elektrischen Ladung sprechen, also dem "Speichervermögen". Da sind ein paar NiMH-Mignonzellen wesentlich besser als der angesprochene 9V-Block. Aber wenn man tatsächlich einen Akku beim Basteln verwendet, sollte das ja nicht stören, weil man den bei Bedarf einfach neu Aufladen kann. Das geht auch relativ schnell, weil ja nur wenig Ladung draufpasst.
Für batteriebetriebene Endanwendungen ist das natürlich ein klassisches No-Go, da hast du selbstredend recht.
cool, danke schonmal an alle für eure tipps!
habe oben schon aktualisiert, das mit dem 9V block scheint nicht so eine sache zu sein, könnt ihr mit der jetzigen empfehlung leben?
gibt es bei den kondensatoren, dioden, sensoren etc. auch bestimmte gebräuchliche spezifikationen oder "klassiker", so wie bei den widerständen?
also so nach dem motto, als temperaturfühler auf alle fälle den TMP36 etc.?
gibt es bei den kondensatoren, dioden, sensoren etc
Kondensatoren:
1nF
10nF
100nF
Elkos: 1uF,10uF
Dioden:
1N4148
1N4007
Sensoren:
LDR
NTC
PTC
LM35 (integrierterTempsensor mit Analogausgang)
18DS20 Tempsensor für I2C-Bus
Die Auswahl der Sensoren ist natürlich immer vom jeweiligen Projekt abhängig.
Vielleicht hast du auch einen Elektronik-Händler in der Nähe, bei dem du vor Ort die Komponenten kaufen kannst. Sind zwar meist etwas teurer dafür kannst du die Bauteile sofort mitnehmen und die Versandgebühr fällt auch weg.
Schau dir doch ein paar Tutorial an welche du durcharbeiten willst und mache eine Liste mit Komponenten, welche dort verwendet werden.
Temperatursensoren gibt es wie Sand am Meer. Im einfachsten Fall kannst du einen einfachen NTC nehmen. Ds ist im Grunde genommen nichts anderes als ein temperaturabhängiger Widerstand, ist ein Cent-Artikel. Wenn es genauer sein soll, kommen Sensoren wie der LM35 in Frage, nicht zu vergessen auch die I2C-Sensoren von Dallas. Hier wird gern der DS1820 verwendet. Das ist eben die Frage, ob man das noch als Grundausstattung gelten lassen möchte.
Ein Zehnerpack Dioden ist auch nie verkehrt, ich habe eigentlich immer ein paar 1N4001 (Superbillig-Standard ;)) hier rumzuliegen.
Wenn es doch etwas spezieller wird, habe ich auch immer ein paar uln2803a rumzuliegen, das sind Transistorarrays mit 8 Ausgängen, man benötigt nicht mal Vorwiderstände und Löschdioden bei induktiven Lasten. Und wenn man schon dabei ist, ein kleines Motortreiber-IC ist manchmal ganz nützlich (L293D). Ansonsten noch wie angesprochen ein paar Schieberegister.
noch eine frage zu den widerständen, kohle oder metallschicht?
habe gelesen metall wäre besser, da präziser etc. ... jetzt ist bei reichelt metall aber billiger als kohle und zwar 2cent pro widerstand? :~
angeregt von der sehr guten Idee & Auflistung habe ich einen "minimal Arduino Starterpaket" Warenkorb bei Reichelt angelegt. Ich würde dann gern noch einen etwas umfangreicheren und damit teureren in naher Zukunft erstellen. irgendwelche Änderungswünsche oder Vorschläge?
Es fehlt zum Arduinoglück nur noch der Arduino selbst & Jumperwire.
Gute Idee, Stundenblume! Vom Steckbrett halte ich aber nicht viel, ich denke auch Anfänger sollten zukunftsorientierter kaufen und zu einem zweireihigen Steckbrett greifen (Steckboard 2K1V). Alternativ 2 der genannten ordern und nebeneinander bauen.