Segmentanzeige

elektron_:
LM3914 ist für diesen Zweck eigentlich viel zu schade. Für den Preis vom LM3914 bekommt man ca. 10 Stück 4094 ]:smiley:

Na ja, das kann man sehen, wie man will.
Ich in meiner Jugend waren sollche analogen Anzeigechips, wie der LM3914, der UAA180, oder der in der DDR sehr populäre A277 und die damit gebauten "Mäusekinos" das Tollste, was man sich vorstellen konnte XD (na ja, fast jedenfalls)
Es kommt immer darauf an, was du vor hast. Für eine einfache Batterieanzeige, Thermometer u.ä., wo keine Alarmfunktion, Datenlogging, etc. dranhängt, sondern nur eine einfache Visualisierung notwendig ist, sind die Dinger ideal - auch heute noch!
Dafür einen µController zu bemühen, ist für mich, wie einen Porsche zum Brötchen holen :stuck_out_tongue:
Allerdings, wenn du davon mehrere Chips kaskadieren willst, oder eben einen Alarm benötigst, dann wird das Ganze schnell frickelig, weil du Spannungsteiler mit Mehrgangpotis abgleichen mußt, zusätzlich noch Operationsverstärker brauchst und das ganze an zig Punkten abgleichen mußt.
ich würde mal sagen, bis 2 Balkenanzeigen herrscht Gleichstand. Überlege mal, wieviele IC-Pins du mit Schieberegistern brauchst und wieviele Pins mit den Analogtreibern. Die Analog-IC's konntest du an die zu überwachende 12V Batterie hängen, für den µPro. benötigst du stabilisierte 5V. Dazu kommt noch, das die Analogtreiber eingebaute Konstantstromquellen haben. Bei den Schieberegistern benötigst du pro LED einen Widerstand mit 2 weiteren Lötaugen... :grin:
100MHz für das Schieberegister sind schon ne Nummer. Aus dem Bauch heraus hätte ich auf 10 MHz getippt. Das war bei der guten alten 74'er TTL Logik und deren LS Derivaten Stand der Technik.

Gruß Gerald