16 verschiedene Schalterzustände über einen Analogeingang

Interessanter Ansatz, müsste man echt mal ausprobieren, ob das auch unter Temperatur stabil läuft. Immerhin hätte man 2 IC's mehr zu verbauen :frowning:
Der Strombedarf ist nicht so entscheidend. Der AD und die Versorgung des Widerstandsnetzes wird nur bei Inbetriebnahme kurz zum einmaligen messen eingeschaltet (< 1 Sekunde). Im übrigen ist der ATtiny die meiste Zeit sowieso im Sleep-Mode.
@ volvodani: I2C am ATtiny - interessant - wollte ich sowieso immer schon ausprobieren.
@Mardetuino: vielleicht doch gar nicht so schlecht der Ansatz, zumindest spielt dann der Temperaturkoeffizient keine Rolle mehr.

Der Temperaturkoeffizient liegt für diesen Widerstandsbereich (1k-100k) bei ca. +300ppm/°C. Also mal mit -10° als Extrem gerechnet bei ca. +30*300ppm=9000ppm=0,9%. Das spielt so gut wie keine Rolle, wenn sich alle Widerstände in die gleiche Richtung ändern. In der Realität kann man davon u.U. nicht ausgehen. Nicht umsonst gibt der Hersteller plus/minus xx ppm an. Mehr Sorge macht mir da noch die Herstellungstoleranz. Das kann man zwar durch ausmessen und per SW-Kompensation ausgleichen ist aber umständlich.

Mardetuino:

Weil ein Poti nicht "rastet" und ich eine genaue Einstellung haben wollte. Jede Schalterstellung steht für die Zeit zwischen zwei Fotos, In der SW sind dafür feste Einstellungen vorgesehen.

Könntest du mal die Spannung am R1 für zwei unterschiedliche Werte vorrechnen z.B. Wert 9 und 10.

gerne
R1 und die Widerstände oberhalb des Kodierschalters bilden einen Spannungsteiler. Je nach Schalterstellung werden unterschiedliche Kombinationen von Parallelschaltungen der Widerstände erreicht.
bei 9: Parallelschaltung der Widerstände R2 und R5 (weil 1001), also Rges=1/(1/R5+1/R2) -> 3488 Ohm, mit R1=1k2 im Spannungsteiler und 10Bit Auflösung ist das ein Digitalwert von 1024R1/(R1+Rges, also 10241200/(1200+3488)=262
bei 10: Parallelschaltung von R3 und R5 (0101), entsprechend eingesetzt ergibt sich 286 als AD-Wert.