Projekt Futtermat (Status: Kaufberatung+Erste Schritte+Hardware)

Kleines Update und neue Frage:

Ich habe es jetzt endlich geschafft den DICKEN Bohrer an den Motor an zu flanschen.
Siehe Bild.
Ich habe die Welle des Motors im laufenden betrieb mit dem Dremel bearbeitet bis sie in das Schnüffelstück passte.
Beim Bohrer habe ich mir den Dremel eingespannt und eine Unterlage geschaffen auf der ich den Bohrer führen konnte.
Und dann llaannggee rum gefummelt bis es passte und einigermaßen wuchtig war.
Ich denke für die Möglichkeiten die ich hab kann sich das sehen lassen.

So und nun zur Frage:
Ich muss jetzt eine Ansteuerung für den Motor haben.
Leider weiß ich nicht genau wie viel der zieht. Es steht auch nichts drauf.
Was ich weiß das ich ihn mit 6-12V auf jeden fall laufen lassen kann.

Was ich jetzt gerne machen möchte:
Ich möchte 7,5 V (das kann ich am Netzteil Einstellen) benutzen und einmal den Arduino und einmal den Motor damit versorgen.
Das Steckernetzgerät hat 1500mA und einen Überlastschutz (steht zumindest drauf)
Jetzt wünsche ich mir das ich eine H-Brücke(?) habe die die 1500mA locker kann (eine Richtung reicht) und ich hoffe das wenn der Motor
blockiert der Überlastschutz des Netzteils kommt.
Ich kann leider nicht testen wie viel der Motor ziehen würde wenn er blockiert weil mein Test-Netzteil auch nur 1500mA macht (Selbstbau aus der Telekomlehre 19Zoll).

Wonach soll ich schauen?
Wie würdet ihr das umsetzen?

Würde mich sehr über Tips freuen.

Danke
Thorsten

PS: Im schlimmsten Fall muss ich nichtmal die Geschwindigkeit regeln da der Motor eh recht langsam dreht. Ich weiß nicht ob der mit 7,5V noch zu schnell ist.
Das kann ich erst sehen wenn ich alles zusammen gebaut habe. Mal schauen.

Ich würd ein Relais nehmen und gut. :wink:

Muß der Motor in beide Richtungen drehen?
ja ---> H-Brücke
nein --> 1 Transistor.

Zum Netzteil. Ich habe keine Ahnung wieviel der Motor Strom aufnimmt.
Je nach dem, kann das Netzteil richig sein oder unterdimensioniert.
Grüße Uwe

Okay, der Motor sieht doch passender aus. Wenn dir die eine Drehrichtung reicht, benötigst du keine H-Brücke, dann reicht ein ausreichend dimensionierter Transistor bzw. Mosfet.
Auf die Schutzschaltung des Netzteils würde ich mich nicht verlassen. Besser wäre es doch, den Motorstrom mit einem Shunt zu überwachen. Fällt zu viel Spannung über diesem Widerstand ab, kann der Arduino den Motor ausschalten und ggf. eine Kontroll-LED einschalten oder sogar bei der Verwendung eines Ethernetshields den Warnstatus im Web melden, dir eine Mail schicken usw..

http://www.mikrocontroller.net/articles/H-Brücken_Übersicht

angeblich bis 10A

Gruß

Hallo zusammen,
ich habe mir überlegt ich möchte gerne mit einem Transistor den Motor einfach einschalten und in eine Richtung drehen lassen.
Und aus Spaß an der Freud mit einem Shunt den Strom überwachen.
Bei mehr wie 1A soll dann der Motor in Störung gehen :slight_smile:

So nun zu meiner Frage:
Ich habe hier einen BD645 (Power Innovations mXrqtqy datasheet pdf)
Den kann ich doch bestimmt nehmen oder? Der ist zumindest nicht unterdimesioniert mit 8A Dauerstrom.
Die Schaltung die ich auf dem Bild gekritzelt habe sollte ja so Richtig sein.
Die Frage ist nun wie groß muss R1 sein und brauche/sollte ich im Laststromkreis noch einen Wiederstand einbauen zur Strombegrenzung?
Der Shunt muss ja dann auch in den Laststromkreis, richtig?

Dann die Spannung vor und nach dem Shunt messen und über die Differenz per URI den Strom berechnen.

Das ist ja ein Darlington-Transistor. Gemäß Datenblatt hat dieser einen Mindestverstärkungsfaktor von 750.
Ich würde wohl einen 1k-Widerstand nehmen, damit hast du als Basisstrom 5mA und kannst bei dem hFE nette 3,75 Ampere durchjagen.

Den Shunt würde ich wohl zwischen Transistor und Masse anordnen, hab es selbst aber noch nicht getestet und bin mir dabei nicht vollkommen sicher, warten wir also noch andere Meinungen ab, bevor es losgeht. :wink: Das hätte den Vorteil, dass du bei der Differenzspannungsmessung ja mit dem Massepotential arbeiten kannst, du bräuchtest also nur im Verbindungspunkt von Transistor und Shunt die Spannung abgreifen. Die Berechnung der Stromstärke ergibt sich wie du sagtest aus U=R*I.

So ein Update:
Hab immer mal wieder ein bischen weiter gebastelt.

Von oben hinein in den selbstgebauten Trichter.


Der Motor für die Welle.


Von unten in die Röhre mit den beiden auslassen und dem Wahlservo.


Das ganze mit Katze.

Ich weiß nur noch nicht wohin mit dem Display.
Die Platinen sind auch noch nicht drinnen.
Ich habe mir überlegt son Arduino Pro mini zu nehmen der reicht ja dicke.
Auf Lochraster, sollte doch gehen.
Nur mit dem wLan-Shield hätte ich Probleme.
Die Frage ist braucht man wirklich eine Internetanbindung?
Die Antwort ist wohl: Nein aber man will.

Nächster Schritt:
Breckies rein und mal die Welle laufen lassen.
Mal sehen ob mir das Ding dann um die Ohren fliegt :slight_smile:

Gruß
Thorsten

Sieht richtig gut aus, dachte schon das Projekt wäre eingeschlafen.
Wenn das leidige Thema WLAN nicht wäre, könnte man auch ebenso den Mikrocontroller direkt auf Lochraster setzen, ohne ein separates Arduino-Board zu kaufen.
Alternativ könnte man auch günstige Funkmodule hernehmen und ein Lösung mit zwei Mikrocontrollern anstreben. Einer hängt dann über LAN am heimischen Router, der andere sitzt im Futtermat. Könnte letzten Endes sogar günstiger werden als ein WLAN-Shield.

So, hab mal Katzenfutter rein getan.
Und was soll ich sagen?
Funktioniert nicht!
So eine sch...
Grob gesehen geht's aber es bleibt halt oft hängen.
Dann geht gar nichts mehr.

Ich glaube das fällt wieder in die Kategorie:
Das war wohl nix.

Mal sehen

Du bist fast am Ziel, gib jetzt bloß nicht auf...
Wo harkts denn?

Naja das Trockenfutter verkantet sich halt und der Motor Schaft es nicht die durch zu drehen.
Die Frage ist wenn ich jetzt einen stärkeren Motor nehmen würde ob er mir dann meine Rohre zerdreht.

Ich hatte es mir fast gedacht das genau da das Problem liegt.
Der Transport.

Wäre schade, wenn das Projekt ein Ende fände... Wieviel Spiel hast du denn zwischen der Transportschnecke und dem Rohr, in dem sie dreht? Da sollte prinzipiell wenig Luft sein, dass sich das Futter da nicht zwischensetzen kann.

Da der Bohrer zum Schaft hin etwas zu läuft ist dort wohl zu viel spiel.

Hi All,

erster Post, alter Topic, Ich hoffe das Thema ist noch aktuell..

Sucht mal unter 'homemade extruder' bei Youtube, dort hat jemand einen Kunststoff- Extruder ähnlich gebaut.

Wenn Du deine Schnecke verkleinerst, so dass Du ~ 1,2 * Futterbrocken platz hast, dann müsste das Verkanten nicht mehr so stark einschränken.

Ansonsten bin ich begeistert von der Idee, der Umsetzung und dem Board...

Greetz, Linpotec

Hi,
da ich damals durch diesen thread ein wenig inspiriert wurde, hier mal mein Ergebnis eines Fischfutter Autofeeder in BETA form:

Der Feeder läuft nur mit Granulatfutter, Flocken verkleben in der Schnecke.
Der Motor wird über Arduino gesteuert, läuft mit 12v. Leider etwas zu langsam, da habe ich damals nicht drüber nachgedacht.
Reicht locker für nen viertel jahr, wenn ich den komplett voll mache. Theoretisch für 10 Jahre, müsste nur links das einfüllrohr verlängern und mit futter voll machen.
Ist auch komplett auseinanderbaubar, also Gehäuse einzeln und schnecke mit motor. So kann man es easy reinigen.

EInige Dinge muss ich jetzt noch testen (Fördermenge, Wirkung von Verdunstungswasser)

Tipps, Feedback und Kritik sehr gerne willkommen.

VG
Thorsten

Ich hatte auch schon die Idee einen Futterautomat für meinen Hund zu bauen! Ich habe auch an Schnecken und so gedacht und an eine Waage usw.
Mir ist dazu gerade folgende Idee gekommen, habe die mal aufgezeichen. Warum nicht die Schwerkraft nutzen zur richtigen portionierung?
Es gibt ein Rohr das mit einer Welle (Schraubgewindestange) in der Mitte ausgestattet ist. Auf der Welle läuft ein Platte die genau den Rohrdurchmesser hat. Man füllt von obern das Futter ein wenn die Platte ganz unten ist. Bei der betätigung oder automatischen Fütterung dreht der Motor die Welle und die Platte hebt das ganze Futter nach oben an. AN der Kante fällt das Futter an dem Rohr herunter und wird in einem zweiten Rohr was über dem ersten gestülpt nach unten geführt. Unter gibt es dann einen Schrägen boden der das ganze zu einer auslassöffnung ausführt.

So genung erklärt, hier die Zeichnung. Wäre schon Feedback und anregungen zu bekommen.

Gute Idee!
Das würde auch mein Motor schaffen.
Mal sehen ob ich das Project auf diese Art und Weise nochmal aufgreife.

Würde auf jeden Fall leicht aufzufüllen sein, weil man von oben nachfüllen muss! Leider kein FirstIn First Out Prinzip!
Mit Taster usw. kann man dann überprüfen ob der Teller ganz oben ist und mann kann so eine Füllstandsanzeige realisieren. Benöigt auch keinen Schrittmotor (kosten). Wenn man das Volumen weis und usw. kann man auch das Futtergewicht nach X Gewindedrehungen berechnen!