Motor über MOSFET und PWM ansteuern zu langsam

moondryl:
Oben stand Gate und Source. Deswegen hatte ich es so gemessen.

Du hast Recht hab Gate geschrieben und Drain gedacht. Bitte entschuldige mir den Fehler und die nachfolgende Bemerkung.

moondryl:
Warum kann ich denn keinen Motor an den 3.3V-Anschluss des Arduinos betreiben?

Weil der Motor den Arduino überlastet. Der FT232 das Arduino 2009 gibt max 50mA und der Spannungstabilisattor lp2985-33dbvr des Arduino UNO R3 gibt max 150mA. Du reskierst den Arduino kaput zu machen.

moondryl:
Wo genau soll denn die Schutzdiode hin?

Sagte ich doch: antiparalell zum Motor; Kathode auf Pluspol und Anode auf Minuspol des Motors.

moondryl:
Aber das sind doch auch alles noch keine Gründe, warum der Motor nicht auf voller Leistung läuft?

Nehmen wir mal die Motordaten 3,3V und 200mA an und einen Arduino UNO.
Dann ist der Innenwiderstand das Motors an diesem Arbeitspunkt 16,5 Ohm wenn Du dann 0,55 Ohm des MOSFETs in Reihe schaltets verringert sich die Spannung (aber nicht umbedingt der Strom am Motor, der kann auch größer werden, es kommt auf die Last an) und der Arbeitspunkt verschiebt sich. Der Innenwiderstand bei stehendem Motor (Kurschlußwiderstand) ist viel kleiner. Du kannst Ihn einfach bei stillstehenden Motor mit einem Multimeter messen. Da ergibt sich ein Spannungsteiler mit dem MOSFET der unvorteilhaft (kleinere Spannumg) für den Motor ist. Der Spannungsstabilisator hat eine internen Überstromschutz der wie Fig 6 Seite 8 LP2985A data sheet, product information and support | TI.com anspricht und den Strom bzw Spannung herunterfährt. Ein 200mA Nominalstrom-Motor kann ruhig ein mehrfaches des Nennstroms beim Einschalten verbrauchen, also leicht über 500mA.

Die Zweite Möglichkeit ist daß der MOSFET gar nicht richtig durchschaltet (deshalb die Bitte die Drain Source Spannung zu messen (diesmal richtig :wink: :wink: :wink: ) ) und somit sein Innenwiederstand größer als die minimal 0,55 Ohm sind.

Grüße Uwe