Genau, es ist eine Konstruktion mit einem Reed-Kontakt.
Ich habe das ganze mit dem Beispiel-Sketch "Button" getestet, wobei die LED nur einmal pro Umdrehung, genau am Reed-Kontakt aufleuchtet.
Ganz sicher, auch wenn Du das Windrad EXTREM LANGSAM durchdrehst?
Weil: Das Auge ist träge, und bei 25 Bildern pro Sekunde nimmt das Auge kein Flimmern mehr wahr, daher kannst Du per Auge gar nicht feststellen, ob eine LED zwischen zweimal "EIN" auch noch vielleicht einmal für weniger als 1/25s (= 40ms) "AUS" ist. Das wird für das menschliche Auge vom Nachleuchten auf der Netzhaut überdeckt. Aber schon eine einzige Millisekunde ist für einen Mikrocontroller eine lange Zeit.
Kann es sein, dass ich das Signal noch entprellen muss bzw. wie kann ich es hinbekommen, dass der Impulszähler nur um eins pro Umdrehung erhöht wird?
Wenn der Geber tatsächlich nur einen Impuls pro Umdrehung abgeben soll, kannst Du ihn per Software entprellen. Dadurch begrenzt Du allerdings auch automatisch die maxmal erfassbare Windgeschwindigkeit.
Allerdings würde ich nochmal die Art und Einbaulage von Magnet und Reedkontakt prüfen. Ein sehr gängiger Einbau ist zum Beispiel diese Kombination aus Stabmagnet senkrecht zum Reedkontakt (mit zwei Schließungen bei einem Vorbeigang des Magneten):
http://www.meder.com/technik_magnete_de10.html
Eine komplette Übersicht über alle gängigen Kombinationen von Stab- und Ringmagneten mit Reedkontakten und Bewegungsrichtungen findest Du auf der Übersichtsseite:
http://www.meder.com/technik_magnete_de.html
(Einfach auf das Bildchen klicken, dann kommst Du zur Animationsseite und kannst Dir die Schließungen ansehen)
Wenn Du tatsächlich bei JEDER Umdrehung IMMER zwei Schließungen bekommst, unabhängig von der Drehzahl und unabhängig von zufälligen Schwankungen, dann würde ich eher davon ausgehen, dass das so gehört und dass es sich nicht um Kontaktprellen handelt. Kontaktprellen ist eigentlich immer von zufälligen Schwankungen geprägt.