10V PWM Signal mit Step up Wandlern machbar?

Grottenolm:
Der ESPDuino ist im Prinzip ein UNO+WLAN, gibt also normale 5V Signale aus.

Laut fotos auf https://www.amazon.de/Espduino-Entwicklungs-Board-Esp-13-Wi-Fi-Esp8266/dp/B071SDGWVF
ist das ein ESP auf einer Arduino Uno großen Platine mit den Steckerleisten an den üblichen Orten. Ich sehe einen CH340 aber keinen ATmega

Oder meinst Du den?
https://www.elecrow.com/wiki/index.php?title=Elecrow_ESPduino_UNO%2BESP8266_Wifi_Board

Grüße Uwe

@uwefed
Es ist das Modell aus dem Amazon Link.
Ich verstehe aber nicht genau, worauf deine Frage abzielt.
Ich kann ihn ganz normal als Arduino programmieren und benutzen (so einfaches Kram wie LEDs blinken lassen, Relais schalten und Display anschließen halt).
Mit dem ESP Chip hab ich mich noch nicht beschäftigt.

@agmue
Kann gut sein. Dann änder ich das...
Beim Zeichnen hatte ich diese Zeichnung als Vorlage. Da wurde aber ein Bipol Transistor verwendet der wohl noch irgendwie passend berechnet werden muss. Diese genaue Auslegung soll bei einem FET wohl wegfallen, weshalb der universaler wäre. Hab versucht mich da einzulesen und wohl doch nicht ganz verstanden und falsch gezeichnet.
Ist aber bei vielen Bauteilen als nicht E-Techniker schwer zu verstehen wer da jetzt wie was macht.. :frowning:

Grottenolm:
@agmue
Kann gut sein. Dann änder ich das...

Die Beschriftung ist richtig, nur das Symbol vom FET ist falschrum. Schaue mal ins Datenblatt, dann siehst Du es.

Ich dimme ein Meanwell LCM-60 Netzteil (ebenfalls 3 in 1 Dimmfunktion, 0-10V) mit einem Arduino Uno über PWM. Verbunden sind beide mit einem Optokoppler LTV847.

Siehe Anhang.

Funktioniert einwandfrei.

Ein 240 Ohm Widerstand begrenzet den Strom durch die Opto-Led auf 16mA. Bei 380 Ohm wären es 10mA, was wahrscheinlich auch völlig ausreicht.

Als Code kannst du direkt das Beispiel Basics/Fade übernehmen.
Du musst allerdings per Software das PWM Signal invertieren.

analogWrite(Pin, fade);
fade =0 -> volle Helligkeit (0% Dimmung)
fade =255 -> Led aus (100% Dimmung)

Vielen herzlichen Dank SDHC1.
Die Variante scheint ja tatsächlich die einfachste Lösung zu sein.
Spart einige Bauteile, Verkabelung und Geld.

Dann werde ich mir da mal die zwei Bauteile besorgen und auf das Proto Shield über dem Arduino löten.

Gerne! Für mich war das auch die einfachste Lösung.

Ich vermute ein LTV817 würde auch ausreichen?
Mehr als einen Kanal brauch ich ja nicht.

Btw.. womit zeichnet ihr denn immer diese Schaltpläne?

Wenn dir 1 Kanal reicht: dann kannst du den 817 nehmen.

Fritzing ist relativ beliebt für einfache Schaltpläne.

Jetzt weiß ich auch was das komische fritzing ist, was man hin und wieder mal lesen kann.. :wink:

Für die eine Aufgabe reicht ja ein Kanal.
Nimmt dann auch nicht so viel Platz auf dem Proto Shield weg.

Ich würde aber wohl 220 Ohm Widerstände nehmen, die hätte ich sogar da.
Der Vorwärtsstrom wäre minimal höher als bei 240 Ohm, aber noch immer weit von den typischen 20mA des Optokopplers entfernt.

Sollte also kein Problem sein?

Ja, sollte kein Problem sein.

Eigentlich braucht man keine 1% genauen Widerstände, und oft häufig kommt man sogar mit der Reihe E3
( 100 - 220 - 470 - 1000 )
aus. ( Lieber sich auf die sichere Seite legen :wink: )

Grottenolm:
Ich würde aber wohl 220 Ohm Widerstände nehmen, die hätte ich sogar da.
Der Vorwärtsstrom wäre minimal höher als bei 240 Ohm, aber noch immer weit von den typischen 20mA des Optokopplers entfernt.

Sollte also kein Problem sein?

Ja, passt wie mein Vorposter schon schreibt.

Dann liegst du bei ~17mA, welche der Arduino als auch der Optokoppler verträgt.

Hallo Arduino Gemeinde!

Leider bin ich erst jetzt über diesen Beitrag gestolpert, denn vor 2 Wochen habe ich mich mit genau diesem Problem beschäftigt: Wie bekomme ich 0-10V aus einem Arduino?
(als Analogausgang bzw. als PWM-Ausgangssignal)

Mein Ansatz -> Ein OP Operationsverstärker!

Am Anfang waren mir die Dinger auch sehr suspekt. Beschaltung viel zu kompliziert –
Offset, 2 Versorgungsspannungen (positiv und negativ),… etc.

Dann bin ich auf den Typ TLC272 gestoßen:
Beschaltung extrem einfach, trotzdem sehr genau, nur eine positive Versorgungsspannung notwendig.

Vorteil zu einem Transistor: Keine Arbeitspunkt- / Vorwiderstands-Berechnung notwendig.

Es funktioniert prima und ich habe „quick and dirty“ meinen Aufbau / Versuche / Ergebnisse in der Anlage für euch heute Abend schnell aufgeschrieben.

Wenn hier Interesse besteht müsste ich das mal ausführlicher beschreiben und insbesondere einen Schaltplan erstellen.

Gruß
Wuehlmaus

Projektmappe 0-10V.pdf (1.87 MB)

OpAmps können kritisch werden, wenn es um Frequenzenund (steile Flanken) geht. Einmal sind sie nicht die schnellsten, und sie können auch zum Schwingen neigen.

Ich habe meinen Beschrieb ´mal noch mit einem Schaltplan ergänzt. (siehe Anlage)

-> DrDiettrich

Wir sind hier ja nicht in der HF-Technik unterwegs. Ich habe die Datenblätter "gewälzt". Die "schlappen" 490Hz des Arduino sollten überhaupt kein Problem für den OP sein.

Was meinen die anderen Spezialisten in der Gemeinde?

Meine Regelung mit der so erzeugten Ausgangsspannung funktioniert trotz der extrem einfachen Beschaltung seit 2 Wochen problemlos und sehr präzise !! :slight_smile:

Projektmappe 0-10V Rev2.pdf (1.89 MB)

Wenn's funktioniert ist alles gut. Signale mit steilen Flanken enthalten Oberwellen bis zu hohen Frequenzen, und langsame Verstärker machen aus einer Flanke dann eher etwas wie einen Sinus (der Grundfrequenz), und damit schalten nicht alle Eingänge sauber durch. Zumindest würde ich einen Komparator nehmen, der sollte für eine Pegelwandlung besser geeignet sein.

Hallo Wuehlmaus,

vorweg, ich will Dir nichts madig machen!
Wenn man tatsächlich nur ein 10V-PWM-Signal braucht, dann hätte es auch ein Transistor als Schalter getan, der die zusätzlich bereit gestellten 10V schaltet. PWM ist ja nur ein (idealerweise) Rechtecksignal mit unterschiedlichem Puls-Pausen-Verhältnis. Mir persönlich wäre der Aufwand mit einem OPV in diesem Fall schon zu viel, ein BC327 (pnp) für 3cent reicht da. OPVs sind eine schöne Sache, wenn man genau definierte Verstärkungen (o.ä.) braucht, zum Beispiel um kleinere Ströme oder Spannungen messen zu wollen. Aber so lange die Schaltung bei Dir zu Deiner Zufriedenheit funktioniert, sind meine Bemerkungen hier egal.

Gruß André

@Wuehlmaus
Vorbildhafte Doku!

HI HDHC1,

bei 42W reicht ein Netzteil noch nicht aus, um das Wohnzimmer auszuleuchten. Da liefert die HLG Reihe mehr Power.
Wie ich dem Datenblatt des LCM-40 entnehme, kann die max. Leistung durch DIP Schalter eingestellt werden. Und ich vermute, dass das erst flexibel genug ermöglicht, die 0 bis 5 V PWM des Arduinos (über den Optokoppler) als Signal zu verwenden.
Bin nicht ganz sicher, ob ich es richtig verstehe. Wenn max 5V anstelle von 10V ankommen, ist dann nicht die halbe Leistung des Netzteils verschenkt?
Bzw. wenn so viele LEDs angeschlossen sind, dass sie 42W (etwas weniger) brauchen und ich sie mit 0 bis 5V dimme, bekomme ich sie nie ganz hell. Oder nur auf 50% runtergedimmt, wenn ich den Hinweis mit dem invertiert en Wert unten richtig deute.

Hintergrund: Ich habe einen 24V LED Strip (bzw. mehrere) und möchte diesen dimmen (dim-to-off).
Ich habe ein HLG-Netzteil, das aber nur 1-10V zulässt, also nicht dim-to-off (habe eine Arduino-Schaltung mit OP AMP). Obwohl ich nicht verstehe, warum die Logik nicht zulässt, dass bei 1V die LEDs aus sind und bei 10V maximal hell.
Habe ich nun deutlich weniger LEDs angeschlossen, als die max Leistung des Netzteils zulässt, dann sind die bei 1V schon relativ hell (sollen aber nur schwach glimmen).
D.h. ich müsste die Leistung des Netzteils besser auf die Leistungsaufnahme der LEDs abstimmen. Ist mir aber zu unflexibel.

Ich bin noch auf der Suche nach einer Lösung, mit der ich zuverlässig (ohne Schwingen oder Frequenzprobleme von OP AMPs) 0-10V abbilden kann. Das kann auch ein fertiges China-Modul sein. Und nach Möglichkeit bräuchte ich ein geeignetes Netzteil, das auch 240 Watt oder mehr liefert.
Die HLG Netzteile haben auch den Vorteil, dass sie durch IP65/IP67 für draußen geeignet sind (kein Muss).

SDHC1:
Ich dimme ein Meanwell LCM-60 Netzteil (ebenfalls 3 in 1 Dimmfunktion, 0-10V) mit einem Arduino Uno über PWM. Verbunden sind beide mit einem Optokoppler LTV847.

Siehe Anhang.

Funktioniert einwandfrei.

Ein 240 Ohm Widerstand begrenzet den Strom durch die Opto-Led auf 16mA. Bei 380 Ohm wären es 10mA, was wahrscheinlich auch völlig ausreicht.

Als Code kannst du direkt das Beispiel Basics/Fade übernehmen.
Du musst allerdings per Software das PWM Signal invertieren.

analogWrite(Pin, fade);
fade =0 -> volle Helligkeit (0% Dimmung)
fade =255 -> Led aus (100% Dimmung)