Wasserstandskontrolle

Hallo.

Ich möchte eine Wasserstandskontrolle bauen und habe mir hierfür folgendes ausgedacht...
Ich werde einen Schwimmer in einem Behälte anbringen.
Im Schwimmer wird ein kleiner Magnet angebracht.
An der Außenwand ein Magnetsensor.
Wenn nun das Wasser soweit abgefallen ist, dass der Magnet im Bereich des Magnetsensor ist, wird für ein paar Sekunden eine Pumpe angeworfen und Wasser nachgefüllt.

Zusatzinfo: Der Schwimmer ist im Trinkwasser.

Hier meine Frage:
Würdet Ihr das auch so lösen, oder habt ihr eine andere Idee? Es sollte möglichst kostengünstig bleiben.
Wenn Ihr es auch so lösen würde, welchen Magnetsensor würdet ihr hierfür verwenden?
Ich habe in meiner Umgebung leider nur ein Conrad der diese Teile anbieten würde und die Leute dort haben leider wenig Ahnung.

Liebe Grüße aus Wien, Achim

Hab ich mir auch schon mal alles überlegt. :wink:

Beste Lösung ist wahrscheinlich, das mit einem Ultraschallsensor-Modul zu machen (gibts auch bei eBay). Bloß nicht mit irgenwelchem Gematsche anfangen im Wasser und am Rand der Tonne was langschleifen oder sowas. Der Sensor wird einmal kalibiert und schon weißt du wie hoch das Wasser steht, wenn du ihn abfragst.

Ist das non-invasivste und hygienischste – und evtl. auch sogar billigste und am wenigsten aufwändigste.?:wink:

bei 6,30 Euro für einen fertigen Schalter lohnt der Selbstbau wohl nicht: LEVELSENSOR 3: Levelsensor mit Schwimmer, waagerechter Einbau bei reichelt elektronik

Ob er explizit trinkwasser-geeignet ist weiß ich aber nicht ... sollte aber in Erfahrung zu bringen sein.

Die Idee vom Threadersteller gefällt mir gut. Am besten den Magneten innerhalb einer dichten Kunstoffkugel.

Die Idee von Darkwing gibt es auch recht häufig im Internet zu finden. Vorteil hierbei ist, dass auch das gesamte Volumen berechnet werden kann, wenn man die Wölbung des Tankes berechnen kann. -> Zisterne

Problem, dass die Dinger irgendwann von der Luftfeuchtig wegrotten können. In soweit gefällt mir die erste Lösung am besten. Der Magnetschalter kann samt Zuleitung in Silkon oder ähnlcihes gegossen sein.

Wie ansonsten auch gesagt, Feuchtigkeitsmesser(Kapazitive Messung mit 2 Stiften oder ähnliches) ist nur eine temporäre Lösung. Kannst dir die Teile dann auf Lager legen und mehrmals im Monat wechseln.

Ansonsten kenne ich noch eine andere Lösung mit einer Styroporkugel, die über einen verlängerten Arm auf ein Poti geht. Jedoch vermutlich gleiches Problem wie bei der Lösung von Darkwing

mgcss:
bei 6,30 Euro für einen fertigen Schalter lohnt der Selbstbau wohl nicht: LEVELSENSOR 3: Levelsensor mit Schwimmer, waagerechter Einbau bei reichelt elektronik

Ob er explizit trinkwasser-geeignet ist weiß ich aber nicht ... sollte aber in Erfahrung zu bringen sein.

•Liquid container monitoring in household
appliances, automotive applications, test and
measurement, and control technology.

Die meinen ja sicher nicht mit Haushaltsanwenung das Sch****haus :wink:

Kauf dir die oben genannten Schwimmerschalter, ich hab die schon seit 20 Jahren im Einsatz in einem Regenwassertank.
Einen oben, einen unten. Und wenn das Regenwasser nicht reicht wird automatisch nachgefüllt aus der Leitung.
Gruß

Bei dem Preis kann man auch fast schon überlegen, ob man da mehr als 2 Einsetz. Sprich 4 Stück, für Low Meldung (Wasser bald alle), LowLow Meldung (Wasser komplett alle), High Meldung (Wassertank fast voll), HighHigh Meldung(Wassertank steht vorm Überlaufen). Die HighHigh und LowLow Meldung könntest du dann zusätzlich mit Relais ausstatten zum Schalten der Pumpen, falls der Arduino mal unbemerkt sich abmeldet.

Also das geht auch natürlich alles völlig ohne Arduino, wenns gewünscht ist –?so’n Schwimmerschalter hier, geht auch direkt an den Schalter der Pumpe. Geht alles zu machen.

Wenn natürlich der Bastelspaß mit Magneten im Vordergrund steht, dann würde ich das mit der Styroporkugel machen, die in einem extra Plastik-Rohr ganz einfach mitschwimmt, und dafür evtl. Reed-Kontakte an der Aussenwand der Tonne benutzen. Ich vermute es geht um eine Plastik-Tonne, oder??:wink:

Je nachdem wie viele Etagen man damit macht, kann man auch den Pegelstand dann annähernd feststellen. Und man kann einen Endabschalter einbauen – statt sich nur auf die Zeit zu verlassen. (Sollte man sowieso immer machen.)

Aber wie gesagt: ich würde es erstmal drauf ankommen lassen, was die Luftfeuchte zum Ultraschallsensor sagt.?:wink: Sonst kommt halt noch ne Schicht Lack drüber, wenns sein muss.?:wink:

Hallo,
das ist wohl eine nicht so einfache Frage…
Erst einmal solltest Du "Trinkwasser" definieren.
Wenn Dein Trinkwasser "Lebensmittel" ist, dann würde ich nichts in den
Behälter hängen. Ich sehe schon die glittschige Styroporkugel die ihre
schwabelnde Oberfläche an Dein Trinkwasser abgibt. Oder der Kleber des Magneten,
der langsam seine Stoffe im Trinkwasser verteilt.
Mechanische Messsysteme würde ich vermeiden, alles was sich bewegt braucht
Wartung und Schmierung.
Eigentlich hast Du nur zwei Möglichkeiten, oder drei.
Nehmen wir mal die, von der ich nicht genau weiß ob es mit Wasser funktioniert.
InfrarotAbstandsmessuung z.B. Sensoren von Sharp. Aber keine Ahnung…
Was geht, sind "Messfühler" aus Edelstahl. Du könntest z.B. eine Edelstahl-
schraube unten am Behälter befestigen. Eine befestigst Du oben und eine
weitere an der Stelle- fast leer. Unten schließt Du z.B. Plus an, wenn alle
Fühler im Wasser sind, dann leiten sie.
Das kannst Du auch mit Stäben, in verschiedenen Längen machen, die Du von
oben ins Wasser hängst.
Wenn Du es ganz "ein Fuchs…" machen willst, dann nimmst Du für den Messkreis/
Strom Wechselspannung/strom. So vermeidest Du jegliche Korrosion.
Wenn Dein Behälter aus leitfähigem Material besteht, dann kannst Du auch
mit einer Sonde (Draht im Wasser) arbeiten. Du könntest so die elektrische
Leitfähigkeit messen und auswerten.
Die andere Methode, ein Füllstandsrohr aussen am Behälter, dort hast Du immer
einen Wasserspiegel, den Du mit einer (drei) Lichtschranke erfassen könntest.
Es kommt also ganz auf Dein Wasser an, mit dem Du bestimmtest vor hast.
Gruß und Spaß dabei- und passe auf, dass Du Dir nicht den Magen verdirbst.
Andreas

Hallo,

die Magnetidee gibt es zur Füllstandkontrolle bei Kaffeemaschinen. Also es ist hygenisch hinzubekommen. Ich würde als Schwimmer die Kapsel von einem Kinderüberraschungsei nehmen. Die ist Lebensmittelecht und hat eine kompakte Oberfläche, wo sich nicht so viel ansiedeln kann, wie auf Styropor. Alternativ ginge auch z.B. ein Filmdöschen.

Bei Abstandsmessung, würde ich den Sharp IR-Sensor bevorzugen. Der müsste sich leichter dicht einpacken lassen. .

Hallo zusammen

Ich benutze für mein Riffaquarium den Füllstandsmelder von Conrad, mit 2 Carbonstiften, und das schon seit 12 Jahren ohne irgend ein Problem. sobald der Wasserstand den Kontakt zwichen den Stiften öffnet springt eine Pumpe an und füllt Wasser auf. Ist der Kontakt der beiden Stifte geschlossen durch das Wasser fliest kein Strom zur Pumpe, das alles wird über Relay`s geschaltet.

http://www.conrad.de/ce/de/product/195731/Conrad-Fuellstands-Schalter-Bausatz-11-15-VDC?ref=searchDetail

Hallo,
genau! Ist ja mein Reden. Solide bewegungslose Technik. Wenn er dann drei/vier
"Sonden" nimmt, dann hat er auch einen Bereich.
Leere Behälter bis hier, fülle Behälter bis dort. Da kann man sich ein
schönes Fenster (Diskriminator) basteln.
Gruß und Spaß
Andreas

Oh wow.
Ich bin echt positiv überrascht über die Vielzahl der echt guten Vorschläge und wünsche der Internetnachwelt die mal das Werkzeug Suchmaschine benutzen, dass Sie genau hier für Wasserstandskontrolle fündig werden um Ideen zu bekommen.

Die meisten gehen von einer Tonne aus, wo ich echt überzeugt bin das viele eurer Ideen spitze sind.
Ich gehe von einem Behälter aus, der Abnehmbar ist um gereinigt zu werden.
Das bedeutet eine fixe Mechanik wie Ultraschall oben drüber oder Edelstahlstäbchen (echt gute Idee) im Wasser, machen bei mir keinen Sinn, da es nicht praktisch ist.

Ich bekomme von einem Freund einen Wassertank einer Kaffeemaschine (perfekt) der schon genau so einen Magneten im Wassertank hat. Also gehen große Herstelle auch mit dieser Idee ans Werk :slight_smile:

Dazu werde ich 3 dieser Sensoren nehmen:
http://www.conrad.at/ce/de/product/185120/Unipolarer-Hallschalter-PIC-H501-38-24-VDC-TO-92-UA?ref=searchDetail

Sensor oben:
Funktionen alle starten wenn die nicht schon gestartet wurden, RGB LED für Wasserstand grün. Pumpe für Wasserzufuhr stoppen.

Sensor letztes viertel
Pumpe (für Wassernachschub) starten damit Wasser nachkommt, bis Sensor oben zutrifft oder X Sekunden vorbei sind. (Sekunden = Sicherung vor Leerlauf)
Kontrollleuchte (LED) für Wasserstand gelb blinken lassen.

Sensor unten:
Wenn der Magnet in der nähe des letzten Sensors ist, INPUT an Arduino -> Abschaltung aller Funktionen bevor eingebaute Wasserpumpe (Absaugung) kaputt wird -> Wasserpumpe (für Wassernachschub) an wenn möglich -> Kontrollleuchte (LED) für Wasserstand rot blinken lassen.
Wenn nach X Sekunden Sensor letzes viertel nicht erreicht, stopp für Pumpe da sie scheinbar leer läuft.

Jetzt könnte ich noch einen Beepton usw. einbauen, aber das ist dann Nice2Have.
Was sagt ihr dazu?

Eine weitere, allerdings nicht mehr ganz so günstige variante wurde noch nicht erwähnt:

Über die Bodendruckkraft der Wassersäule. (Hydrostatische Messung)

Bedeutet: Am möglichst Tiefsten Punkt des Behälters einen Übergang auf ein zölliges Gewinde schaffen (3/4 ") und daran einen Druckschalter oder noch besser - einen Druckaufnehmer (0-10V, 4,20mA) befestigen. Es gibt dazu eine vielzahl industrieller Druckaufnehmer mit einer sehr guten Genauigkeit (0-250mbar = 0 - 2,5m Wasserstand)

Jedoch kosten die ein bisschen was.. IFM-Elektronics= 190€ , Ebay = Ab 70€ aufwärts.. (Suche: Drucktransmitter)

Ich weiß, es hieß "Günstig" aber ich wollte es zumindet erwähnen :wink:

Gruß

Ach so klein?…? ^^ Hättest du ja mal erwähnen können, dass es sich um eine Kaffemaschine handelt, sonst geht natürlich die Phantasie mit uns durch.?:wink:

Na wenn deine Hardware als Ausgangspunkt natürlich so aussieht (wusste ja keiner), dann ist das mit Reed-Switches oder Hall-Effekt-Sensoren, die du irgendwie in der Nähe des Schwimmers festklebst eigentlich die naheliegenste Methode.

Es kommt jetzt nur noch auf die geschickte Auswertung der getriggerten Schalter an. Denn du darfst nicht vergessen, dass ja so ein Schalter nur geschlossen ist, wenn der Magnet in der Nähe ist. Sobald der 1?cm drüber oder drunter ist, dann ist der Schalter offen und?… wie willst du dann erfahren in welchem Status das System ist, bzw. wie der Wasserstand ist?

So eine richtige „Wasserstandkontrolle“ die dir den Pegel ausgibt, ist es dann nicht. Es sind aber Schaltpunkte, auf die du in diesem einen Moment reagieren kannst. Wenn das für dein Projekt ok ist, dann: los geht’s! (…?und stelle ruhig mal paar Bilder rein, wenn’s fertig ist.?;)?)

Noch’n Tipp: du solltest nochmal Prüfen ob Reed-Switch oder Hall-Effekt-Schalter für die Sache günstiger ist (stecke da gerade nicht so drin). Und es kann sein, dass du dir über das Debouncing der Schalter Gedanken machen müsstest (hier langt sicherlich Software-Deboucing).