Steuerung von Ventilen und Kamera für TaT-Aufnahmen

Hast du mal die Produktbezeichnung bzw. noch besser das Datenblatt zu deinen Ventilen?

Ventile: http://www.eventile.de/Shop/2-2-Wege-Magnetventil/6mm-Anschluss/12V-DC--o--STECKER--SCHW--180.html

obiwan:
Das ganze muss aber 100%tig passen - ich möchte da nicht meine Kamera schroten - also lieber noch ein paar Extrasicherheiten einbauen?

Ich würde mal das Gehäuse des Fernauslösers öffnen und nachsehen was drin ist. Wenn einfach nur Schalter drin sind, wird es auch mit dem Optokoppler funktionieren. Wenn da elektronik oder eine Batterie drin sein sollten, mußt du in dem Nikon Forum suchen...

Gunther

Nö, da iss keine Batterie drinn, nur drei Kabel. Da muss ich jetzt sehen, was Ground, was Focus und was Auslöser ist.

Also wenn ich der im Internet gefundenen Anschlußbelegung der 10-pol. Buchse glauben schenken darf müsste:

Gelb = GND (Masse)
Rot = Eingang (Auslöser)
Weiß = Focus

sein.

Also müsste ich Rot und Weiß miteinander verbinden und dann mit Pin 3 des Optokopplers verbinden. Gelb kommt an Pin 4 des Optokopplers.
Oder muss ich den Focus (weiß) mit der Masse (Gelb) zusammen verbinden und an Pin 4 des Optokopplers anschließen?

Nur wie kann ich das vorher testen um die Kamera nicht zu schroten?

Wenn in dem Kästchen wirklich bloß Schalter drin sind, dann kann eigentlich nichts passieren.

einfach mal Weiß und Gelb zusammenhalten, dann müßte die Kamera focussieren, dann Rot dazu und die Kamera müßte auslösen.

Wenn das funktioniert, dann das ganze an die Optokoppler anschliessen und mit einem einfachen Sketch mit
digitalWrite und delays testen.

Für deine Tropfenfotografie müßtest du aber die Kamera irgendwie auf manuellen Focus stellen, schliesslich muß sie ohne Auslöseverzögerung das Foto machen.

Ich glaube ich habs jetzt...

fb.jpg

Sieht brauchbar aus.
Schon probiert?

Nein, ich muss mir die ganzen "Kleinteile" noch kaufen. Was würdet ihr als "Steckerverbindung" empfehlen? Ich möchte das ganze ja möglichst "flexiebel" halten,
so dass ich da nicht so eine Kabelwirrwar habe.

Und was brauche ich im das ganze dann auf eine Platine zu löten? Ich habe zwar einen "Lötkolben" der ist für solche filigranen Tätigkeiten aber nicht geeignet.
Bestimmt brauche ich dann auch noch eine "Lupe" um zu sehen wo ich was zusammenlöte. Also wie sähe mein "Arbeitsequipment aus?

Wie wärs, für den Anfang, mit sowas:
Breadboard Steckbrett + Drahtbrücken

Komplett lötfrei.

Oder gleich eines der Arduino Prototyping boards.

Allerdings wirst du um die Anschaffung eines Elektronik-Lötkolbens nicht rumkommen.

Gunther

Nein nein, so ein Steckbrett um das ganze vor dem Verlöten zu testen habe ich natürlich schon.
Ja genau, so eine Lötkolben brauche ich. Und was empfehlt ihr als "Sehhilfe"?

Ich löte hauptsächlich auf Lochrasterplatinen, die haben ein Rastermaß von 2,54 mm. Das geht noch ohne Lupe.

Hmm... neben dem "Lötkolben" brauche ich noch Lötzinn, Lötfett, eine Entlötpumpe, und was weiß ich noch alles?
Vielleicht sollte ich das ganze doch über ein Steckplatine realisieren, dann kann ich mir das ganze Geraffel um den Lötkolben sparen.

Lötfett brauchst du nicht, Elektroniklot hat eine Flussmittelseele. Das Steckbrett ist zwar praktisch für Versuchsaufbauten, ist aber nicht für den Dauereinsatz ausgelegt, allein damit wirst du nicht glücklich. :wink:

Also dann doch mit Lötkolben und Lötzinn. Aber brauche ich eine Entlötpumpe? Und was sonst brauche ich noch?

Diese Entlötpumpen sind manchmal ganz sinnvoll, wenn man als Einsteiger mal wieder einen zu dicken Lotklumpen gesetzt hat. Mit der Zeit braucht man sie aber immer seltener, so meine Erfahrung. Hilfreich ist auch die sogenannte "dritte Hand" - gibts sogar mit Lupe. :wink: Ansonsten noch etwas Entlötlitze besorgen, einen kleinen Elektronik-Seitenschneider, etwas Litze, ein paar Drähte.
Je nachdem, wie ambitioniert du bist, hast du die Wahl zwischen einfachen Handlötkolben mit Netzkabel oder Lötstationen. Bei letzteren muss es nicht immer Weller oder Ersa sein, günstige Noname-Modelle gibts bspw. bei Pollin.

Also bei mir in der Gegend ist ein Corad-Laden. Da würde ich mir diese Lötstation holen: http://www.conrad.de/ce/de/product/588415/Basetech-Kompakte-Loetstation-ZD-99-230-VAC-Leistung-48-W-Temperaturbereich-150-450-C

Und diese "dritte Hand" werde ich wohl auch gleich nehmen: http://www.conrad.de/ce/de/product/588221/TOOLCRAFT-Dritte-Hand-mit-Echtglas-Lupe-ZD-10D

Was für Draht / Litze benötige ich zum Verbinden der einzelnen Module?

Mann, mann, mann.... wenn ich das alles mal durchrechne hätte ich mir für das Geld ja fast schon einen fertigen Tropfengenerator kaufen können... $)

Die Lötstation ist ok.

Du brauchst Elektronikzinn, Lötpumpe ist hilfreich, geht aber auch ohne.
Die "Dritte Hand" habe ich nie gewollt, aber das ist persönliche Vorliebe.
Ferner einen Seitenschneider, eine Spitzzange, evtl Pinzette.
Als Lupe für die feineren Arbeiten habe ich mir mal diese Stirnlupe gekauft, damit komme ich (Brillenträger!) ganz gut zurecht.

Litze: Schaltlitze 0,5mm² oder 0,25mm² ein paar Farben.
und: ich würde einfach mal eine Lochrasterplatine hernehmen, auf die dann ungefähr 100 Widerstände drauflöten, wahlweise drahtbrücken aus Silberschaltdraht. Dann hast du zumindest eine gewisse Grundfertigkeit im löten.
Und schau dir mal ein paar Lehrvideos auf Youtube an. Auch Löten will gelernt sein...

Grüße

Gunther

P.S.:

obiwan:
Mann, mann, mann.... wenn ich das alles mal durchrechne hätte ich mir für das Geld ja fast schon einen fertigen Tropfengenerator kaufen können... $)

Richtig!
Selber bauen ist selten billiger.
Macht aber mehr Spaß!

guntherb:
Macht aber mehr Spaß!

So isses :smiley:

Und was kann ich für "Stecker" nehmen um das ganze "transportabel" zu gestalten?