ich betreibe den JSN-SR04T 2.0 mit Arduino und möchte mir den Sende- und Empfangszyklus auf dem Oszilloskop anschauen, wobei der Sende- und Empfangszyklus dem des HC-SR04 gleicht.
Hier die Belegung und was man auf dem angehängten Bild sieht:
Kanal1 (gelb) direkt an den beiden Leitungen des Sensors:
8 Ultraschallimpulse + elektrisches Übersprechen
Kanal2 (grün):
Signal am Echo-Pin vom Modul
Das Signal am Echo-Pin ist so lange auf HIGH bis das reflektierte Echo aufgenommen wird.
Nun muss das empfangene Signal, zu dem Zeitpunkt bei dem der Echo-Pin wieder auf LOW fällt,
doch sichtbar sein?
Ich verstehe nicht, warum ich das Empfangssignal auf dem Oszi nicht sehe. Ich habe auch schon den Bildschirm bezüglich der Größenordnung der Spannungen (50 Vpp) angepasst, aber nichts, egal wie ich "ranzoome"
Ich bin am Verzweifeln.
dass die Länge des HIGH-Signals proportional zur gemessenen Distanz ist, weiß ich.
Vielleicht habe ich ein Verständnisproblem... Also wenn die reflektierten Ultraschallwellen auf die Membran auftreffen, muss doch irgendein auf und abschwingendes Signal zu sehen sein, wenn ich mein Oszi direkt an die beiden leitungen des Sensors anzapfe? Der Sensor muss doch wissen, wann er den Echo-Pin auf Low schaltet...
Wenn ich die Ultraschallwellen bspw. mit dem Empfänger MA40S4R aufnehme, sehe ich ja auch ein 40kHz Signal.
Wenn ich den MA40S4R direkt neben den Sensor lege und das Oszi an dem MA40S4R schalte, dann sehe ich so etwas (s. Bild), also ein eindeutiges Echo nach dem High auf Low schaltet.
Danach kann kommen was will. Deshalb löst man die nächte Messung erst mindestens 200ms später aus. Weil sonst noch Ultraschall von der Messung davor kreuz und quer wie ne Billiardkugel über Banden (Wände) durch die Räume zieht.
Der Sensor schaltet den Echo-Pin auf LOW, weil er das reflektierte Echo registriert. Und dieses Echo muss man doch irgendwie aufzeichnen können, oder?!
wobei der Sende- und Empfangszyklus dem des HC-SR04 gleicht.
Wenn ich mir den Schaltplan anschaue, und annehme, dass dein Module ähnlich aufgebaut ist....
Dann sehe ich einen Verstärker, der das gemessene Signal um Faktor 576 hoch setzt.
Siehe: 5/576 ist ca 8mV
Und das ist nur geschätzt, es könnte ja sein dass dem AusgangsKomparator schon 5mV für die Erkennung reichen. (dazu müsste man dessen Hysterese mal genauer betrachten)
Dann wäre der zu erwartenden Messwert:
0,005/576
Du stellst dein Messgerät auf 50Vpp ein, der zu erwartende Messwert ist im besten Fall 8mVpp
Da sind mindestens 4 Zehnerpotenzen zwischen, wenn nicht sogar 7.
Kein Wunder, dass du nichts siehst.