ich bin quasi dabei meinen Ergometer-Computer zusammen zu bauen und komme grad nicht weiter. Wenn ich die gesamte Schaltung im ursprünglichen Gehäuse eingebaut habe, möchte ich den Nano ab und zu mit Updates versorgen, aber ohne die ganze Platine neu zu planen/bauen, habe ich keinen Platz für den USB-Mini-Stecker. Die Buchse auszulöten und Kabel von Hand anzulöten halte ich nicht für sinnvoll, daher suche ich eine Möglichkeit den Nano per TX/RX mit dem Computer kommunizieren zu lassen, hier finde ich aber keine passenden Informationen und beim Test wird das USB-Gerät nicht von Windows 10 erkannt, per USB wird der sofort erkannt.
Hier ist es kein Unterschied ob ich D+ mit TX und D- mit RX oder umgekehrt verbinde, GND zu GND versteht sich von selbst, sowie Spannung über USB und mit Akku (USB +Pol nicht verbunden).
Hat da jemand Erfahrung mit? Ist das ohne TTL überhaupt möglich? Einen FT232RL-Adapter (Baugleich mit dem hier) plane ich zwar separat einzubauen, aber der sollte eigentlich das Nextion-Display verbinden, hier hätte ich aber noch Platz für den USB-Stecker.
Wenn nur die Option über den TTL möglich ist, haltet ihr es für sinnvoll, die Datenleitungen von Display und Nano mit z.B. diesem On/On Switch umzuschalten? Das hätte den Verteil, dass ich nur ein USB-Kabel aus dem Gehäuse rausführen müsste. Edit: Gestrichen, da Denkfehler.
Eigentlich hatte ich das gleiche auch für den FT232RL vor, aber auch hier finde ich keine Möglichkeit den USB-Anschluss zu umgehen, hab aber noch Platz für den Stecker.
Hier ist es kein Unterschied ob ich D+ mit TX und D- mit RX oder umgekehrt verbinde, GND zu GND versteht sich von selbst, sowie Spannung über USB und mit Akku (USB +Pol nicht verbunden).
Du hast Glück den PC nicht kaputtgemacht zu haben.
Da wären ja alle blöd einen SerialTTL -USB Adapter auf die Platinen draufzulöten wenn man TX und RX direkt an die USB Buchse anlöten könnte
Ich rate Dir diese sadistischen Experimente mit dem Arduino aufzugeben. Dein gebastle tut mir weh.
uwefed:
Du hast Glück den PC nicht kaputtgemacht zu haben.
Da wären ja alle blöd einen SerialTTL -USB Adapter auf die Platinen draufzulöten wenn man TX und RX direkt an die USB Buchse anlöten könnte
Ich rate Dir diese sadistischen Experimente mit dem Arduino aufzugeben. Dein gebastle tut mir weh.
Uwe
Vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Wenn ich mit meinem Gebastel die Arduinogötter verstimmt habe, bitte ich um Verzeihung...
Jetzt aber mal im Ernst, wenn es keine Möglichkeit gibt den die USB-Buchse zu umgehen, lass ich es, aber um ein einfaches Ja oder Nein wäre ich schon sehr dankbar.
wapjoe:
.....
Hat da jemand Erfahrung mit? Ist das ohne TTL überhaupt möglich?
Was meinst du mit TTL ?
Einen FT232RL-Adapter (Baugleich mit dem hier) plane ich zwar separat einzubauen, aber der sollte eigentlich das Nextion-Display verbinden, hier hätte ich aber noch Platz für den USB-Stecker.
Und ja, damit wird es funktionieren. Du must dazu nur den On-Board-Chip (CH340) deaktivieren.
Der darf nicht an der UART hängen. Sondern nur der FT232.
Ich frage mich da, warum nimmst du nicht gleich den Pro Mini ? Der hat keinen USP und kann direkt vom FT232 bedient werden.
Was Du schreibst, lässt mich spontan an einen USB-ICSP-Programmierer denken, wie den AVR-ISP mk II. Mit Hardware-Sadismus musst Du Dich mit so einem Ding evtl. gar nicht mehr befassen.
Gruß
Gregor
PS: Ich habe Dein Posting nur kurz und sehr oberflächlich quergelesen.
Ist wahrscheinlich der falsche Begriff gewesen, meinte damit den USB-Serial-Adapter.
Und ja, damit wird es funktionieren. Du must dazu nur den On-Board-Chip (CH340) deaktivieren.
Der darf nicht an der UART hängen. Sondern nur der FT232.
Kann ich den CH340 per Befehl deaktivieren? Wenn ja, hast du da weitere Informationen zu? Vermutlich wird dann auch 3V3 nicht mehr versorgt, oder ist das dann dennoch unabhängig? (3V3 nutze ich zurzeit eh nicht, nur 3V, die über einen LP2950 zustande kommen könnten)
Ich frage mich da, warum nimmst du nicht gleich den Pro Mini ? Der hat keinen USP und kann direkt vom FT232 bedient werden.
Meinst du den Wemos D1 Pro Mini? Ich hatte das Projekt mit dem Nano angefangen und stoße jetzt erst auf Probleme, die aber auch nur an der Planung liegen, daher hatte ich noch keinen Grund mich nach einer Alternative umzusehen.
Tommy56:
Ein passendes "Loch" im Gehäuse, um den Stecker anzuschließen ist auch nicht machbar?
Gruß Tommy
Das ist nicht möglich, dass ich mit den Bastelarbeiten die Garantie verliere, ist mir mittlerweile egal. So wie ich die Platine geplant habe, sind oben und unten jeweils die Gehäuseschrauben. Ok, ich will nicht sagen das es unmöglich ist und kann ich notfalls auch die Platine ändern, aber ich versuche es zu vermeiden, nenn es von mir aus Faulheit oder Zeitkram.
SolarGermany:
Dem schließe ich mich an... Und mit so etwas ist das Löten auch nicht so fummelig, wenn es einen denn stört.
Gruß SG
Die Idee ist schon ziemlich genial, aber dann habe ich immer noch keine Verbindung vom Nano zum PC, nebenbei gesagt kann ich das USB-Kabel auch direkt auf die Platine löten, was ich bisher vorhatte, aber mangels Verbindung bringt es mir genauso wenig.
Was Du schreibst, lässt mich spontan an einen USB-ICSP-Programmierer denken, wie den AVR-ISP mk II. Mit Hardware-Sadismus musst Du Dich mit so einem Ding evtl. gar nicht mehr befassen.
Gruß
Gregor
PS: Ich habe Dein Posting nur kurz und sehr oberflächlich quergelesen.
Mit ICSP hab ich mich bisher nur oberflächlich befasst, weiß auch nicht ob ich noch ein zusätzliches Board im Gehäuse unterkriege. Ich werde mal schaue...
PS: Ich lasse mich besser mal auf Hardware-Sadismus untersuchen!
wapjoe:
Mit ICSP hab ich mich bisher nur oberflächlich befasst, weiß auch nicht ob ich noch ein zusätzliches Board im Gehäuse unterkriege. Ich werde mal schaue...
Wie gesagt, ich habe nur oberflächlich gelesen, worum es eigentlich geht. Verstanden habe ich: Du möchtest nachträglich Software auf dem Arduino ändern können, hast aber Platzprobleme für zusätzliches Anschlussgeraffel im Endprodukt.
Mit so einem ISP-Programmierer musst Du lediglich an den ICSP-Anschluss des Arduinos.
Weiteres Geraffel in der Box ist dafür gar nicht nötig:
gregorss:
Wie gesagt, ich habe nur oberflächlich gelesen, worum es eigentlich geht. Verstanden habe ich: Du möchtest nachträglich Software auf dem Arduino ändern können, hast aber Platzprobleme für zusätzliches Anschlussgeraffel im Endprodukt.
Mit so einem ISP-Programmierer musst Du lediglich an den ICSP-Anschluss des Arduinos.
Weiteres Geraffel in der Box ist dafür gar nicht nötig:
Gruß
Gregor
Ja, das hast du richtig erfasst!
Der ICSP ist frei zugänglich, daher ist es eine gute Alternative, danke. Ich schau es mir auf jeden Fall mal an, ich versuche aber erstmal ob ich die Platine (Standard-Leiterbahnplatine) nicht doch umbauen kann um das Kabel einfach aus dem Gehäuse zu führen.
HotSystems:
Aber bedenke bitte, per ISP deaktivierst du den Bootloader.
Danach kannst du nicht mehr per serieller (USB) Schnittstelle flashen.
Naja, irgendeinen Tod muss man vielleicht sterben. Schön ist beim Vorgehen mit ISP halt, dass hardwaremäßig ein äußerst geringer zusätzlicher Aufwand getrieben muss und man vieles durch einen script-gestützten Workflow erschlagen kann.
Und wenn man nebenher auch noch lernen kann, wie man den ATmega auch ganz ohne Arduino programmieren kann, ist das sooo schlecht auch nicht. Im nächsten Gebastel werkelt am Ende nur noch der IC - das spart Platz
gregorss:
.....
Und wenn man nebenher auch noch lernen kann, wie man den ATmega auch ganz ohne Arduino programmieren kann, ist das sooo schlecht auch nicht......
Ich habe mit keinem Wort geschrieben, das ein ISP-Programmer schlecht ist.
Ich habe nur ein evtl. Nachteil aufgezeigt.
Hey, bringt mich doch nicht auf solche Ideen Normalerweise schrotte ich erstmal Geräte und versuche die wieder ins Leben zu bringen, aber so rum ist es auch mal interessant^^
Ich bin noch am Anfang meiner Basteleien, wenn der Fahrradcomputer mal läuft und ich wieder mehr Zeit auf dem Ergometer verbringe, als dran zu werkeln, bin ich offen für neues!
wapjoe:
Ich bin noch am Anfang meiner Basteleien, wenn der Fahrradcomputer mal läuft und ich wieder mehr Zeit auf dem Ergometer verbringe, als dran zu werkeln, bin ich offen für neues!
Dass man beim Radeln gut über Dinge nachdenken kann, weiß ich, seit ich ein paar Jahre 10 km radeln musste, um Freunde zu sehen. Und wenn es grad sonst nichts gab, worüber ich nachdenken wollte, habe ich halt ein bisschen in brainfuck programmiert.
Als ich mit Arduino anfing und mich zuerst nur mit dem nackten ATmega beschäftigt habe, habe ich sozusagen als Gesellenstück einen 35-Bit-Zähler gebastelt - programmiert habe ich mit Emacs und avr-g++, hochgeladen via ICSP. Der Zähler zählt mit 19 kHz und braucht bis 2^35 etwa 22 Tage. Aber Das Arduino-Drumherum ist schon komfortabel.
Ein passendes "Loch" im Gehäuse, um den Stecker anzuschließen ist auch nicht machbar?
Gruß Tommy
@Tommy: Andere Varianten sind nicht oder nur mit mehr Aufwand durchzuführen, ich hab mir daher noch mal das Gehäuse und die Platine angeschaut:
Ich kann die Platine im Gehäuse um gut 20° drehen und so entweder ein USB-Kabel anstecken und direkt rausführen oder zu einer lötbaren USB Mini/Micro Buchse verbinden, die dann aus dem Gehäuse rausguckt. Also Punkt für dich.