ich würde gerne mit meinem Arduino ein Relais ansteuern, dass dann bspw. den Lüfter meines VW-Busses schaltet. Für den Lüfter benötige ich ein Relais, welches 30 A aushält... Nur werden die meisten auch mit 12V angesteuert... und eben nicht mit Arduino-üblichen 5 Volt...
Frage:
Wie komme ich auf die 12V? Bzw. hier mit einem Transistor zu arbeiten, wäre schon wieder zu umständlich, oder???
Also:
Gibt es Relais, die mit einer Arduino spannungskompatiblen Spannung von also ca. 5 V einen Strom von 12 V Spannung schalten können?
Da ich gerade ein Bild von Massimo einbette viele Grüße an Massimo Banzi.
Vcc im Bild sind Deine 12V und Du mußt die Masse des Arduinos mit der Masse des KFZ verbinden.
Meß den Spulenwiderstand des Relais, errechne daraus den Strom bei 12V und kontrolliere ob der Transistor das aushält oder ob Du einen anderen brauchst.
Die Diode, auch Freilaufdiode genannt, eliminiert hohe Gegenspannungs- Induktionsspitzen, die beim Abschalten induktiver Lasten entstehen. Um den Halbleiter zu schützen. Siehe Wikipedia: Schutzdiode – Wikipedia
Der Widerstand einer Spule im KFZ-Relais dürfte sehr gering sein. Alternativ dazu schließ das Relais einfach an der Spule an die 12 V an und miss mittels Multimeter den aufgenommenen Strom.
43 Ohm ist realistisch. I=U/R -> 12V / 43 Ohm = 0.28 A
Der BC547 ist etwas zu schwach. Der BC140 ist etwas schwer zu bekommen und weil er ein Metallgehäuße hat etwas teurer. (aber immernoch signficant unter einem ?).
Als Transistor rate Ich Dir einen TIP120. ( Darlington- hohe Stromverstärkung , 5A.) http://www.conrad.de/ce/de/product/150872/TRANSISTOR-TIP-120-STM
Oh ja, uwefed, der TIP120 ist ein richtig kräftiges Ding. Der Preis ist auch ok. Muss ich mir merken, der lässt sich für viele Dinge nutzen. Kühlkörper sind auch anbringbar.
Den BC140 bzw BC141 habe ich insbesondere wegen dem Metallgehäuse vorgeschlagen, damit man zur Not noch diese "blechartigen" Kühlkörper draufstecken kann.
Also Transistorvorschläge sind genug, glaub ich. Zur Diode gibts nichts mehr hinzuzufügen. Ich bin gespannt was hghoyer dazu sagt.
Und kommt mir bloß nicht mit nem "fetten" N-Kanal MOSFET für 30-50 A, dann kann sich hghoyer auch noch das Relais sparen. Zumal der Ventilator dann über PWM sogar fast stufenlos regelbar wäre ;D lol
Aber wir wollen den Threadstarter vorerst nicht verwirren
Zunächst zum Transistor TIP 120 NPN: Kann der mit einem Arduino-kompatiblem Arbeitspunkt von CA: 5 Volt gesteuert werden? - Kann in der Conradschen Beschreibung zur Schaltspannung nichts lesen... (bin aber auch unwissend... )
"Eine "fette" N-Kanal MOSFET für 30-50 A Lösung", mit der ich eine Stufenlose Reglung hinbekomme, wäre natürlich die Krönung...
Allerdings muss ich über Schalter 4 Vorwiederstände schalten: Und daher kommt die Stufenlose Variante wohl doch nicht zum Zuge [siehe Bild] Das Rot umkreiste Gebilde: hier sollen 3-4 Relais hin, die den Strom über die Vorwiderstände auf den Lüfter jagen... - Denn es fließen bei Stufe 4 Über 10 Ampere... Es sind also Hochleistungswiderstände...
Naja, aber mit den ganzen Tipps hier ist mir schon super geholfen!!
Bei NPN oder PNP Transistoren gibt es keine Schaltspannung.
Die gibt es bei FeldEffektTransistoren oder MOSFETs.
Durch PWM kannst Du ohne viel Verlustleistung die Lüfterdrehzahl regeln:
Was hälst du davon ?
Der Stufenschalter wählt nur Lüftungsprogramme als Eingänge am Arduino. Der Arduino regelt die Lüfterleistung je nach ausgewähltem Programm über PWM zum elektronischen Leistungsteil.
Die Leistungswiderstände entfallen. 4 Relais sind nicht mehr notwendig.
Und uwefed hat es ganz richtig erwähnt: Die Leistung wird nicht mehr an den Vorwiderständen verbraten, sondern effizient an den Lüfter gebracht. Ich jedenfalls fände es ziemlich "freaky", wenn der Lüftermotor beim Umschalten sanft auf die andere Drehzahl "fährt"
Der Schalter ist defekt gewesen - Wegen der hohen Ampere ist er quasi verschmorrt... Das passiert bei diesem Schalter regelmäßig. Daher zunächst der Gedanke, die Relais zu benutzen... und den Schalter somit zu entlasten - Der Schalter schaltet dann nur noch die Relais und die übernehmen die Schaltung auf die Vorwiderstände...
Aber wenn man sich schon mit der Kfz Elektrik auseinandersetzt, kamen grundsätzliche Überlegungen zur Einbindung des Arduinos auf...
--> Und: Der Vorschlag mit der PWM und den damit verbundenen Möglichkeiten überzeugt und reizt mich!! Vor allem wäre es ja nicht wirklich teurer... Ein Arduino könnte ich als "Stand alone Version" auf eine eigene Platine Löten... Und dann bräuchte ich noch eine Spannungswandlung, um den Arduino zu betreiben
(hierzu würde ich einfach einen USB-Ladegerät für einen Zigarettenanzünder nehmen - bei Ebay für 3? ) und hätte einen Bausatz um den Arduino mit Strom zu versorgen
Und ich habe auch wieder etwas dazugelernt "Bei NPN oder PNP Transistoren gibt es keine Schaltspannung.
Die gibt es bei FeldEffektTransistoren oder MOSFETs." heißt es, dass ich etwa von 1 Volt bis bspw. 14 Volt den Transistor durchschalten kann?
Was für einen Leistungstransistor kommt denn hier in Frage - vielleicht habt Ihr einen Conrad-Link
Und: Anstelle des Stufenschalters, der eh kaputt ist, würde ich dann wohl ein stufenloses Poti nehmen...
Wenn du den Arduino eh (am besten zusammen mit dem Leistungsteil) auf einer Platine aufbaust, dann kannst du auch gleich einen Spannungsregler 7805 mit draufpacken. Dann brauchst du nicht noch das zusätzliche Netzteil am Zigarettenanzünder. 12V hast du dort eh schon, wo der Stufenschalter "saß".
Wegen den MOSFET's fragste mal lieber nicht mich... Da lerne ich auch gerne noch dazu
Das mit dem Poti ist natürlich die einfachste Lösung. Mach es mit Stil und verwende dazu möglichst den Origialdrehknebel des alten Schalters. Wegen der Optik.