Im Moment ist die Aufbaubatterie vom Kreis des LKW getrennt.
Bist du dir da sicher? Gewöhnlich ist bei Fahrzeugen immer der Minuspol der Batterie irgendwo mit dem Rahmen verbunden.
Ich denke es gibt verbindungen zwischen Zugmaschine und Aufbau: Schalter, Lampen, Anzeigen, Signale. Aus die brauchen einen gemeinsamen Massebezug.
Meine Messchaltung sieht wie im PDF-Anhang aus. Dann kann ich ja gleich meine 2. Frage dazu noch loswerden: Die errechneten Widerstandwerte muss ich immer aus 2 Widerständen in Reihe realisieren. Mir wäre ein Präzisionstrimmer lieber (1 Bauteil gefällt mir optisch besser). Die, die ich gefunden habe, haben aber 10% Toleranz. Bezieht sich die Toleranz auf den Gesamtwiderstand bei der Herstellung oder heißt das, dass der Wert im Betrieb schwanken kann? Wenn er nicht schwankt, dann könnte ich ja solche Trimmer nehmen und müsste sie nur exakt mit dem Messgerät einstellen (und gegebenenfalls gegen Veränderung sichern).
Trimmer im KFZ sind untauglich. Die Vibrationen verstellen den Schleifer, und die Trimmer haben meist schlechte Materialien, was die Temperaturstabilität betrifft. Ausserdem darst du auf keinen Fall in einem Spannungsteiler unterschiedlichen Widerstandstypen verwenden, damit der Temperturkoeffizient etwa gleich ist.
Wie kommst du auf die krummen Widerstandswerte?
Meist weicht man von dem errechneten Wert auf den nächsten E-Reihen Wert aus.
So z.B.:
U_Zelle 28,8V 25,2V 21,6V 18,0V 14,4V 10,8V 7,2V
R1 56k 47k 39k 30k 22k 15k 5,6k
R2 10k 10k 10k 10k 10k 10k 10k
Uad 4,36V 4,42V 4,41V 4,50V 4,50V 4,32V 4,62V
Die Umrechnung der AD-Werte in Spannungen machst du dann individuell in der Software. In Software lassen sich Umrechnungsfaktoren leichter anpassen als in Hardware.
Das mit der Z-Diode funktioniert so leider nicht. Eine 4,7V Z-Diode leitet nicht erst bei 4,7V, sondern fängt bereits viel früher an zu leiten und verfälscht dir dein Messergebnis. Am sinnvollsten ist die Variante mit den beiden Schottky-Dioden auf 5V und GND.
Ausserdem würde ich dir auch die Kondenstoren am AD-Eingang empfehlen, sonst kriegst viel Störer im Messergebnis.
Anbei noch eine aktuelle Schaltung mit exemplarisch 2 Verstärkerausgängen nebeneinander. Wenn man sich jetzt an den Klemmpunkten nebeneinander die unterschiedlichen Lastkombinationen denkt (z. B. LED - LED, LED - Lüfter, Relais - LED, Magnetvenil - Motor etc.), passt das dann mit dem Kondensator noch, da er sich ja auch auf die anderen Bauteile auswirkt
Das mit den Kondensatoren passt. Streng genommen sind die ja alle parallel geschalten. Die Anzahl und platzierung ist mehr eine Frage der räumlichen Anordnung als eine Schaltungstechnische. Es sollte halt "in der Nähe" immer ein Kondensator sitzen, um Einbrüche der 24v beim Schalten zu vermeiden.