Hallo,
ich experimentiere gerade ein bisschen mit den Attiny84. Nun stellen sich 2 Fragen.
Zum einen ist es soweit ich das richtig sehe bekannt, dass ein Resonator eine höhere Abweichung vom Sollwert hat. Dieser soll bei den Murata Keramik Resonatoren bei 0,5% liegen. Quarze hingegen sind da 5mal genauer (100ppm). Laut einem Artikel von Mikrokontroller reicht gegenüber dem internen Quarz des Attiny84 bereits ein Resonator aus, um sauber mit der UART Schnittstelle zu arbeiten. Eingesetzt soll der Attiny hauptsächlich mit Led Strips (WS2812B). Sind diese ICs dann bereits empfindlicher als die UART Schnittstelle?
Die 2 Frage befasst sich um den Aufbau. Ich möchte den Attiny möglichst minimal bestücken. Derzeit steht mein Layout soweit noch, dass ich den ISP herausführe. Jedoch kann es sein, dass ich diesen komplett rauslasse und den Attiny auf einem Adapter programmiere. Spart Platz. Als externe Beschaltung ist somit nur noch ein 0,1µF Keramik Kondensator zwischen VCC und GND geplant. Ist dieser hier sinnvoll, oder kann er auch problemlos rausgelassen werden? Der Kondensator wird auf der Rückseite einfach direkt zwischen VCC und GND angelötet. Zu guter letzt stellt sich hier dann die Frage, Resonator (3Pin, XTAL1, GND, XTAL2) oder einen Quarz (2Pin, XTAL1, XTAL2) einzustezen. Das "Problem" ist, dass dieser dann noch 2 Keramikkondensatoren (22pF) braucht. Gibt es solche Quarze als DIP auch bereits mit integrierten Kondensatoren?