Platinten / Herstellung / Layout

das ist nur das svg das du dann im Bauteile-Editor als Leiterbahn-Bild verwenden kannst. Direkt verwendbar ist es so nicht (wie sonst auch keine SVGs). Ich suche mir erst ein IC mit annähernd passend vielen Pins, gehe dann in den Editor, tausche das svg aus, und dann ändere ich die Pin-Belegung.

bis zur Änderung des Layouts hab ich das hinbekommen.
einen Nano mit diesen ovalen Füßchen.
Aber die Pinbelegung ändern, das hab ich nicht hin bekommen.
Mir fehlen z.B. die3V3, die kommen jetzt dort im Schaltbild Stirnseitig raus ud der Bauteileditor meldet unverbundene Pins.
Klar, im Schematic sind alle 30 Pins da, aber im Schaltbild fehlen auf den Seiten welche, die dort jetzt stirnseitig sind.

Ich laß da mal die Finger von, bevor ich mir alles zerschiesse.
Dafür reicht mein Wissen um Fritzing einfach noch nicht.

Und ein Layout damit zeichnen könnte ich ja trotzdem.
Ach so, mittig hat das im Schaltbild jetzt ein rotes Rechteck, dessen Herkunft mit auch nicht klars ist.
Egal.
Wird schon irgendwann.

rosa Rechteck: dann mag er etwas nicht ... falsche Pin-Anzahl zwischen deiner Definition und dem Bild ...

skyfox60:
Mal so aus eurer Erfahrung, wär ich für einen Tip noch dankbar, welche Version ihr davon eher ätzen würdet.

Wenn ich noch selbst ätzen würde, würde ich eher das mit den Kupferflächen bevorzugen. Zwar haben die in Deinem Fall ja keine besondere Bedeutung (keine Massefläche), aber je weniger Kupfer beim Ätzen abgetragen werden muss, umso länger hält Dein Bad.
Allerdings steigt mit den Flächen auch das Kurzschlussrisiko.

Gruß, Jürgen

Hallo skyfox60,

ich lese begeistert (aber auch leicht kopfschüttelnd) mit, denn mit dem, was du gerade versuchst, habe ich in den späteren 1970ern meine Karriere begonnen. Und ich habe damals meine ersten Haare verloren, wenn mal wieder die Leiterbahnen unterätzt waren. Und das waren sie oft :slight_smile:

Ich würde dir gerne die Angst vor CAD Programmen nehmen. Ich habe vor einem Jahr begonnen, mich in KiCAD einzuarbeiten. Nach 1 Woche (!) gingen meine ersten Gerber-Files zu einem LP-Hersteller, und nach weiteren 5 Tagen hatte ich 10 doppelseitige LP mit Silkscreen und Schutzlack im Briefkasten. Elektronisch geprüft, perfekt, und insgesamt günstiger als dich 1 Liter Ätzbad kostet.

Und das schöne daran. Ein mit KiCAD erstelltes LP Layout kannst du auch auf jedem Postscript fähigen Drucker 1:1 (bzw. in jedem Maßstab) ausdrucken, um es selbst zu ätzen. Und ein integrierter "Electrical Rules Check" sorgt auch dafür, dass alles passt. Für mich war KiCAD fast intuitiv bedienbar. Zudem gibt es ein sehr gutes und hilfsbereites Forum. Und das alles für NIX, denn es ist Open Source. KiCAD ist mittlerweile so mächtig, dass selbst kommerzielle Eagle Nutzer in Scharen dort hin wechseln. CERN ist stark an der Entwicklung beteiligt.

Grüße,
Demo

Hallo,

nur mal so, wenn man jetzt schon die Leiterplatte "digital" vorliegen hat, warum sich dann noch mit dem Rumgematsche beim entwickeln und ätzen antun? Entsorgen muss man das auch noch. Dann kann man es auch gleich vom Chinesen machen lassen und hat zudem saubere Durchkontaktierungen, vorverzinnt, Lötmaske und Beschriftung. Alles bis 10x10cm ist sehr günstig nur etwas Zeit muss man haben.

Doc_Arduino:
nur etwas Zeit muss man haben.

Bei mir waren es die besagten 5 Tage. Gerbers abgeschickt am Sonntag, um 21:30, DHL Paket angekommen, Freitag, 10:30. Damals gab es jedoch eine Aktion, die Express Versand zum Preis von Standardversand bot.

Gestern ist eine LP angekommen, die ich am 4.2. zum Standardversand bestellt habe. Trotz Lunatic New Year und Corona gerade mal 2 Wochen. Ich habe sie zur Sicherheit mit spitzen Fingern desinfiziert :slight_smile:

Demokrit:
Ich habe sie zur Sicherheit mit spitzen Fingern desinfiziert :slight_smile:

Ich hätte da ein Desinfektionsmittel für genommen, anstatt spitzer Fnger.

LG Stefan

Mag sein, das der Chinamann das besser kann und auch schnell sein kann.
Aber mir macht es Spass, Platinen zu machen.

Bis auf´s Zeug zum Ätzen ist alles schon da, also Folien, Entwickler, Tussibelichter usw.

Ich mach gerade schon weder die nächste Vorlage.
Das wir allerdings, da sie auch einseitig werden soll, wohl eher ne Herausforderung.

Das ganze wird ein Thermostat, mit LCD-Display und Poti zum einstellen der Solltemperatur.
Über ein Relais wird dann eine Heizung für einen Ladekoffer für Batterien gesteuert.
Der Sketch läuft inzwischen, soger mit bewegtem Symbol aus den Beispielen, auf dem Display, wenn die Heizung an ist. Wenn ich die vielen Kabel am Breadbord sehe, wird mir fürs Layout ganz anders. Mal sehen.

zu Not gehts halt doch nur doppelseitig, aber eigentlich will ich das vermeiden.

skyfox60:
... Tussibelichter ...

Kann man unterbelichtete Tussis nachbelichten?!

Oha.

Gregor

PS: Das mit dem Selbermachenwollen kann ich verstehen. Wenn es andere machen, wird es oft nicht so, wie man es gerne hätte. „Hab' ich selbst gemacht“ hört sich außerdem besser an als „... selbst bestellt“.

So, die erste Platine ist fertig und läuft.

Belichten mit dem Tussibelichter ging nach kurzen Versuchen gut.
Ätzen klappte prima.

Zwei kleine Änderungen müssen noch her, der Batterieanschluß und der erste 3-Pol Stecker sitzen zu nah beieinander.
Und oben die 4 freien Bohrlöcher ( für spätere Erweiterungen vorgesehen ) müssen ein Loch mehr Abstand haben, damit man da auch Stecker vom Empfaänger bzw. zu Servo stecken kann.

Die Kupferflächen sind jetzt alle Masseverbunden.

Bis auf dass das Bohren nervig ist, ging das alles gut von der Hand.
Vor allem, es hat Spass gemacht.

Für´s erste mal nach 30 Jahren fand ich jetzt das Ergebnis nicht schlecht. Bin zufrieden. Schaltung läuft, das ist das Wichtigste. :slight_smile:

skyfox60:
Vor allem, es hat Spass gemacht.

Dann bist Du dem Sinn des Lebens ein gutes Stückchen näher gekommen :slight_smile:

Gruß

Gregor

Das hat ja auch lang genug gedauert:-)))

Das sieht doch schon ganz ordentlich aus.
Nur wozu die "dicken" Widerstände ?

Die dicken Widerstände sind schon nötig, da die Power-LED´s ordentlich Strom fassen.
Das ganze sollte ja auch an sonnigen Tagen min. 1 - 200 m weit sichtbar sein.

Halb- ud 1-Watt Widerstände wurden so heiß, das ging nicht.

Das Darlington -Array kann bis 500mA und einmige der LED´s kommen da knapp ran.
Für die Blitzlichter täten es auch kleinere, aber der ordentlichen Optik zuliebe, habe ich die gleich gehalten.

Das passt schon so.

Außerdem kommt das ins Flugzeug, und ich hab keine Lust, wegen einem Fehler dort, den Flieger zu riskieren, da ist halt alles doppelt und dreifach durchgedacht.

Die ganzen Kondensatoren da drauf braucht es im Prinzip auch nicht, nur, was, wenn was ins Schwingen gerät und mir die HF-Verbindung stört. So siebt es wenigstens etwas raus.

Deshalb ist auch die Stromversorgung der LED´s incl. der gesamten Schaltung völlig getrennt von der Empfängerstromversorgung.
Wenn es hier einen Schluß gibt, zieht mir das nicht den Empfänger in den Brown-out.
Alles schon dagewesen.

die Schaltung kommt in Modelle, die teilweise deutlich jenseits der 250Km/h Grenze fliegen. Da geht man halt auf Nummer sicher.

skyfox60:
Die dicken Widerstände sind schon nötig, da die Power-LED´s ordentlich Strom fassen.
Das ganze sollte ja auch an sonnigen Tagen min. 1 - 200 m weit sichtbar sein.
.....

Ok, alles klar. Hatte ich so nicht gewusst.

Hi

Warum nimmt man Da keine fertige KSQ?
Die sollten auch für Ströme jenseits der Ampere in handlicher Form verfügbar sein.

MfG

LM317 oder welche meinst du?

gregorss:
PS: Das mit dem Selbermachenwollen kann ich verstehen. Wenn es andere machen, wird es oft nicht so, wie man es gerne hätte. „Hab' ich selbst gemacht“ hört sich außerdem besser an als „... selbst bestellt“.

Diese Aussage ergibt überhaupt keinen Sinn. Denn die Platine wird genauso gefertigt wie man das vorgibt. Zudem man im Layout viel mehr Möglichkeiten hat im Vergleich zur Handbemalung oder Klebestreifen. Vom Bestückungsdruck, Durchkontaktierung und SMD rede ich erst gar nicht.