Ich habe eine (wahrscheinlich etwas dumme, durch meine unerfahrenheit in diesem bereich geprägte) Frage, und zwar habe ich 1W Power LEDs, die auf entsprechenden Hexagonalen Plätzchen zur wärmeableitung montiert sind bestellt um diese in einem (da 50km/h schnellen und somit zusätzlich windgelühlten) Fahrzeug zu befestigen. Um auf den Punkt zu kommen: Ich wüsste gerne ob eine weitere wärmeableitung zum sicheren Betrieb dieser Leuchtdioden (wahrscheinlich auf 70-80% der Helligkeit, da diese ansonsten zu hell wären) nötig ist.
Danke für die Antworten und mit freundlichen Grüßen
C. Long
Elektrisch: Du kommst wohl ohne zusätzliche Kühlung aus, die hexagonalen Kühlkörper (Plätzchen g) sind eigentlich für genau diese LEDs ausgelegt. Da Du Die eh gedimmt betreiben willst, verringert sich der Kühlbedarf weiter. Näheres per DaBla von LED und 'Plätzchen'
Rechtlich: Öffentliche Straßen und nicht zugelassene Beleuchtung kann Dich ganz schnell 'Haus und Hof' kosten.
Diese Frage wäre, da kein Arduino involviert, bei https://www.mikrocontroller.net/ wohl besser aufgehoben, da dort wohl mehr 'Elektronik-Freaks' rumgeistern - allerdings wird man dort auch für Kleinigkeiten schnell Mal verbal geteert und gefedert.
MfG
Edit Ups - "mc.net" gibt's sogar - umgangssprachlich wird microkontroller.net öfter mit mc.net tituliert - dann vll. doch ausschreiben ...
Danke für die Antworten, das war genau was ich hören wollte. Der juristische Aspekt ist insofern irrelevant, als dass es sich um ein ferngesteuertes Auto handelt, das ich nicht auf öffentlichen Straßen fahre, allerdings Danke für die Anmerkung. Tut mir leid, dass ich es hier gepostet hatte, ich war mir einfach nicht sicher wo genau ich das fragen soll.
Zuerst würde ich nicht darauf bauen daß die LED IMMER genügend durch den Fahrtwind gekühlt werden wird. Sie muß so montiert/gekühlt sein daß sie auch bei Stillstand im Sommer genügend gekühlt ist.
Ich wüsste gerne ob eine weitere wärmeableitung zum sicheren Betrieb dieser Leuchtdioden (wahrscheinlich auf 70-80% der Helligkeit, da diese ansonsten zu hell wären) nötig ist.
Irgendwie befestigst du die Plätzchen ja auf einem Träger. Dafür zu sorgen, dass da auch ein Wärmeübergang stattfinden kann, ist sicher nicht verkehrt.
Ich hab solche Dinger einfach mit Sekundenkleber an ein Blech geklebt und kann den Wärmeübergang auf der Rückseite des Blechs merken (fühlbar, aber < 30°C)
Weiß aber nicht, ob das den Vibrationsbelastungen in einem Fahrzeug gerecht würde.
Man muss diese 1W-Led ja nicht mit 350 mA betreiben, 280 mA reicht oft auch ...
Nachdem ich mitbekommen habe das Nvidea damals einige GPU's mit Epoxy am Kühlkörper angeklebt hatte, habe ich zig in verschiedenen Experimenten sehr gute Ergebnisse mit 5min Epoxy gemacht (durchweg besser als Sekundenkleber, der sich zudem gerne mal nach einer Weile abgelöst hat).
Interessant.
Ich war vom naiven Ansatz "Je dünner die Kleberschicht, desto besser der Wärmeübergang" ausgegangen.
( Und von der schnellen Verarbeitung. )
Aber das kann durchaus falsch gewesen sein.
Sekundenkleber benutze ich z.B. beim Fräsen, um Bleche zu fixieren.
Mittels Heißluft lässt sich das Gelump zielsicher wieder entfernen - also für 'bei Hitze hatlen' wäre Sekundenkleber gar nicht auf meiner Liste gewesen.
Das mit dem 2K-Kleber ist aber durchaus interessant, wobei ich auch WL-Kleber vom fC hier rumfliegen habe, recht dünnflüssiges Zeugs, die UV-LED (für UV-Klebstoff ...) 'bäppte' ich damit auf einen 40er Kühlkörper (kA, Schlachtware) - hält bombenfest, sieht halt etwas wie 'hingerotzt' aus.
Der Kühlkörper wird beim Betrieb der LED auch gut warm - scheint also auch halbwegs der Wärmeleitung zuträglich zu sein.
DrDiettrich:
Dünne Schicht ist korrekt, schnelle Verarbeitung ist irrelevant.
Da hast Du absolut recht, mir ist bei 5min Epoxy nur kein Nachteil (zu gewöhnlichem) aufgefallen. Von daher nehme ich den Verarbeitungszeit Bonus gerne mit...
Auf postmaster-ino's Idee bin ich noch nicht gekommen (ist aber genial)... Sie bestätigt aber auch meine Sekundenkleber Erfahrungen! Egal ob dünn/mittel/dickflüssig, irgendwann sind mir selbst beim Raspberry alle Kühlkörper abgefallen (immer ~ >1 Jahr).
Gruß SG
Problematisch, weil zu spröde.
Unterschiedliche Wärmedehnungen führen fix zum ablösen.
Die beste Verbindung, zwischen Wärmespender und Kühlblech, ist immer noch die Wärmeleitpaste und eine Federklammer, für den Anpressdruck.
Bei den Klebeverbindungen ist 2K Wärmeleitkleber ganz vorn.
Wärmeleitpads mit doppelseitgem Klebezeugs, auf der Rolle, naja....
Grundsätzliche Tendenz:
Je dicker die Schicht zwischen Spender und Ableiter, desto schlechter die Wärmeleitung.
Bei guten Produkten bekommt man die Wärmeleitfähigkeit im Datenblatt mitgeteilt, so dass man sie in Berechnungen einbeziehen kann.
Die beste Verbindung, zwischen Wärmespender und Kühlblech, ist immer noch die Wärmeleitpaste und eine Federklammer, für den Anpressdruck.
Nur sieht man dann die LED kaum noch leuchten unter der Klammer
Ansonsten hast du wohl recht, ich ziehe meinen Tip mit Sekundenkleber offiziell zurück (hält bei mir schon gut ein Jahr, aber da privat gebaut, muss ich lebenslang Garantie leisten)
uwefed:
Ist die sternförmige LED-Platine nicht dazu gedacht mittels Schrauben am Kühlkörper angeschraubt zu werden?
Naja...
Wenn es so gemacht wird, wie hier, ist es gerne kontraproduktiv.
Da sich beim anschrauben die Platine/Aluplatte fix verbiegt.
Und Schrauben mit größeren Köpfen finden keinen Platz.
Wie auch immer:
Schrauben sind ganz sicher besser, als gar nichts!