5v -> 3.7v

Hi Leute!
ich habe - wie sollte es anders sein - mal wieder ein Problem. Für mein SIM800L-Simkartenmodul brauche ich Strom zwischen 3.7 und 4.2 Volt. Aber ich habe weder ein Netzteil noch einen alten Handyakku. Und jetzt dachte ich mir, dass man die 5v vom Arduino garantiert iiiiiirgendwie zu 3.7 machen kann. In einem Buch hatte ich mal was gelesen, dass man z.B. die 5v von einem digitalen Ausgang zu 3.3 umspannen kann, indem man das, was den Strom kriegen soll, über z.B. 10 kOhm zum GPIO verbindet und über 20 zum GND. Habe mir gedacht, dass man dann für 3.75 Volt den Vin-Pin des Sim-Dingenseses über 3.3 kOhm zum 5v und über 10 kOhm zum GND verbindet. Aber die LED, die eigentlich dann blinken sollte, tat es nicht. Warum?

Vergiss es, über Widerstände das Teil zu versorgen, sowas funktioniert nicht.
Schau mal ins Datenblatt des Moduls. Nach meiner (unbestimmten) Erinnerung braucht das Streckenweise ziemlich viel Strom. Du solltest es aus einem Netzteil mit einem Step-Down-Wandler versorgen und noch einen Elko an die Versorgung anschließen.

Gruß Tommy

Wie Tommy es schon sehr deutlich geschrieben hat.
Die Basteleien mit Widerständen an der Stelle funktioniert def. nicht.
Das SIM800 braucht beim Senden ca. 2 A und das ist nur sauber lösbar mit einem StepDown-Regler.

Ein 1000µ Elko direkt am Spannungsanschluss des SIM800 hilft kurze Stromspitzen beim Einbuchen zu überbrücken.

Weder einen Arduino Ausgang noch der 5V Pin noch der 3,3V Pin kann genügend Strom liefern um das Modul zu versorgen. Auch ein Dc/Dc Wandler am 5V Pin angeschlossen kann das.

Du brauchst eine andere Spannungsquelle / Netzteil.

Grüße Uwe

Falls du ein ausreichendes 5V Netzteil hast, kannst du auch zur Not mit 2 fetten Dioden in Längsrichtung arbeiten. Aber klar, eine dedizierte Versorgung des Moduls ist immer besser

ElEspanol:
Falls du ein ausreichendes 5V Netzteil hast, kannst du auch zur Not mit 2 fetten Dioden in Längsrichtung arbeiten. Aber klar, eine dedizierte Versorgung des Moduls ist immer besser

Genau das mit den Dioden kann ich nicht empfehlen.
Kann funktionieren, muss aber nicht.
Das ist aus meiner Sicht genau so ein Bastelkram wie mit Widerständen.
Da ich es so auch versucht habe, kann ich es gerade für einen Einsteiger und Elektronik-Neuling nicht empfehlen.

Also läuft's, wenn ich mir damit ein tragbares handy bauen will, auf den alten Handyakku hinaus, richtig?

Ist ein Handy nicht immer tragbar ?
Und wenn es tragbar sein soll, geht es auch mit einem Akku, aber nicht zwangsläufig.

Wenn ich 3,7V-4,2V lese fällt mir da sogar zuerst ein Lipo Akku ein, wenn es denn mobil sein soll (Nennspannung/Höchstspannung eines Lipo's)...

Gruß SG