Schau einfach nach Funkentstördrosseln, Ringkernspulen oder Festinduktivitäten. Da steht immer für wie viel Strom die ausgelegt sind, das sollte deinem Anwendungsfall entsprechen. Ansonsten kannst du da nicht viel Falsch machen. Du willst ja nicht auf höchste Effizienz hinaus.
Möglichst kleine Innenwiederstände sollte die Spule haben, weil da geht natürlich nach dem Ohmschen Gesetz sonst entsprechend viel Leistung verloren. Aber bei solchen Ringkernspulen mit 10-50Windungen und deinen Strömen ist das nicht problematisch.
Hier mal das Reichelt Sortiment: http://www.reichelt.de/Funkentstoerdrosseln-Ringkern/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=3182
Die Freilaufdiode brauchst du eigentlich nicht, weil die Hexfets ja immer eine mit drin haben. Und die musst du eigentlich nicht entlasten. durch eine Externe.
Schwingen tut das System ja eh schon
Nein, solange keine idealen Bauelemente aus den Theorien der Elektrotechnikern verbaut werden, schwingt das System nicht (siehe Bild), schon gar nicht, wenn eine Last dran hängt, die als Dämpfung wirkt. (Achtung die ersten paar µs nach dem Einschalten können schon noch ein paar Schwinger haben, aber <12V)
"Die Freilaufdiode brauchst du eigentlich nicht, weil die Hexfets ja immer eine mit drin haben. Und die musst du eigentlich nicht entlasten. durch eine Externe."
Wie?
Die Freilaufdiode wird über die Last geschaltet, die interne Diode des Mosfet hilft
hier nicht wirklich.
Die kann man schon verwenden, aber die FET Body Diode ist eigentlich rein parasitär. Die zeitlichen Eigenschaften sind daher nicht so gut wie bei einer normalen Diode, aber sie kann viel Strom. Bei so einem kleinen Motor sollte sie eigentlich ausreichen.
HALT STOP!!!
Komando zurück.
Entschuldigung, ich hab da was in den falschen Hals bekommen und falsch abgespeichert. Ich dachte, du hast jetzt bereits eine Push-Pull eingebaut. Weiß auch nicht warum ich das dachte.
Also am besten machst du wirklich mal einen Schaltplan. Aber jetzt weiß ich warum es nicht funktioniert bei dir.
Du schaltest nur über ein N-Ch-FET die 12V den Lüfter.
Die Folge ist, dass du bereits mit einem kleinen Puls einen hohen Strom schaltest, der dir die Ausgangsseitige Kapazitäten aufläd. Wenn das FET jetzt wieder abschaltet, dann Fließt die Spannung in der Ausganggsseitigen Kapazität nur über en Lüfter ab. Da dein Lüfter aber keinen großen Wiederstand hat, reicht bereits die Parasitäre Kapazität des Fets, der Leitungen und was noch so in den Lüftern verbaut ist, um eine recht hohe Spannung zuhalten, bevor der nächste Puls nach spätestens 32µs kommt, der dann sofort wieder alles auf 12V aufläd.
Lösung: Du baust einen Größeren Lastwiederstand ein (unelegant).
Oder du baust eine Push-Pull Ausgangsstufe ein.
Dann sollte es sogar ohne LC, oder RC Glieder funktionieren.