Tuetenflieger:
Hallo Tilo,
zu Wenn dort 80cm Reichweite angegeben wird, gilt das sicher für gute Bedingungen, nicht für eine sonnenbeschienene Wiese. Beim Landeanflug solltest Du m.E. in 1,5 - 2m Höhe recht sicher wissen, wie hoch du bist, um einen Abfangbogen zu starten. Wenn ein Höhenmesser erst in 50cm Höhe ein brauchbares Signal abliefert, halte ich das für zu spät.
Mit den niedrigeren Motorströmen beim Landen hast Du Recht, ich lande zur Schonung der Luftschrauben mit stehenden Motor. Komme trotzdem immer zum geplanten Landepunkt ;^). Aber Du wolltest ja nicht nur einen Autolandepilot, sondern einen Auto(flug)pilot, so wie ich den Ursprungstopic verstand. Und es fließen nun mal einige Ampere beim Fliegen.
Zum Speicher beim Nano weiß ich nur noch, daß ich ein 4*20 LCD Display, PID Regler für 3 Achsen, EEPROM lesen und schreiben sowie serielle Auslesen und die Servoansteuerung draufbekam. Aber dann keine Bibliothek mehr für eine SD-Karte drauf passte. Ich musste mich immer zwischen loggen oder Anzeigen & Regeln entscheiden. GPS hatte ich beim Fliegen damals noch nicht aktiviert.
Eine Anzeige war wichtig, um Flugparameter vor Ort einstellen zu können, einfach Potis für die PID Komponenten, und Anzeige auf dem LCD.
Mit besseren Programmierkenntnissen und Ausmisten der Bibliotheken kann man dem sicher begegnen, ist aber weder meine Kragenweite, noch mein Begehr. Aber ein ESP32 oder STM32 ist halt saubillig, und Speicher wird kein Problem mehr sein.
Einer meiner letzten Pläne vor der langen Pause war ein Verbund zweiter Nanos, wovon einer für Anzeige und Datenlogging verantwortlich gewesen wäre, und ein zweiter für die Sensorenverarbeitung und Regelung. Habe das aber nicht weiter verfolgt, da dies jeweils eine wichtige serielle Schnittstelle nur für die Interprozessor-Kommunikation verschwendet hätte. Wäre aber programmiertechnisch interessant gewesen.
Tütenflieger
Hallo,
mit den 50cm habe ich mich auf den finalen Part der Landung bezogen. Wenn man zu dem Optischen/Akustischen Sensor noch einen Luftdrucksensor einbaut, kann der Luftdrucksensor die Höhe ja auf +- 10cm angeben. Damit kann man die Landekurve bereits beginnen. Ab 50 cm kann dann der andere Sensor das Abfangen übernehmen.
So die Theorie. Ich habe leider noch nicht mit Luftdrucksensoren bzw. Distanzsensoren gearbeitet und kann daher nur schwer abschätzen wie es draußen funktionieren wird. Um das zu ändern werde ich mir einfach mal einen Luftdruck- und Distanzsensor besorgen um das auszuprobieren. Vielleicht kommt ja was brauchbares raus.
Zu dem Fliegen:
Das habe ich mir jetzt eigentlich als nicht so schwierig vorgestellt. Ich hätte jetzt einfach ein 3 Achsen Gyro eingebaut, welches dann die Bewegungen ausgleicht. Ich meinen bei den Drohnen und Heils funktioniert es ja auch. Zum Beispiel habe ich das Naza V2 an meiner F550 und ein Microbeast an meinem T-Rex 500. Die stabilisieren sowohl die Drohne als auch den Heli ohne Probleme und bei beiden fließt ein deutlich höherer Strom wie bei den Flugzeugen.
Also dachte ich das es irgendwie gehen wird. Aber das muss ich erst ausprobieren. Falls es wirklich selbst bei dem kleinen Motorsegler einen so großen Einfluss haben sollte, werde ich es erstmal in Segelstellung ausprobieren, bzw. den Flieger komplett im F-Schlepp starten. Dann sollten die Motorströme kein Problem mehr sein.
Wenn du all diese Bibliotheken auf den Nano bekommen hast, dann sollte er ja für den anfang auf jeden Fall reichen und mal ein paar Messungen durchzuführen und den Flieger später zu stabilisieren. Ich meine auch, dass ein Display einiges an Speicher und Rechenleistung braucht, also könnte man doch auch einsparen.
Die Idee die Leistungsfähigkeit durch einen zweiten Nano zu erhöhen halte ich für eine gute Idee. Wenn das funktioniert, dann kann man die Werte schonmal aufnehmen. Nachdem die Werte dann aufgenommen sind, benötigt man ja den zweiten auch nicht mehr.
Grüße
Tilo