Arduino Miner Bitcoin und Duinocoin

Auch sehr interessant.
Reisst man natürlich nix, aber technisch interessant.

Gibt sogar einen Duinocoin. Läuft auch schon auf Sushi und Pancakeswap und zwei anderen die ich noch nicht kenne.

Ohje.. wie konnte ich das übersehen :open_mouth:

1 Coin in 1.000 Jahren minen?

Gruß Tommy

1 Like

Also die einzige Frage die sich stellt ist ja...

Bau ich das Open Frame Rig aus Alu oder aus Kunststoff???
:rofl:

Naja ist natürlich Unsinn die Rechnung mit Bitcoin, eine Spielerei halt.
Der Sinn wäre das ich Duinocoin damit minen kann.

Als alter Miner hat mich das jetzt aber volles Rohr gepackt. Bin grad sogar beim Essen nebenbei am glotzen :laughing:

Mir fehlt das heulen der GPU-Lüfter und der schummrige Schein der RGB-Zusatzlüfter.
Ich hab Jahrelang im Winter fast garnicht geheizt und den Strom hab ich mit den Panels und der Ecoflow fast wieder raus.

Ja also mal ein paar Facts, echt hochinteressant.

2.216 GH/s Netzwerkhashrate, irre dafür das überwiegend die kleinen Arduinos und ESP32 laufen.
96907 User momentan
462638.3102 M Shares bisher
1120.9819 M Duino derzeit im Umlauf

Blockchain-Explorer:

Schonmal gut, jds4267 ist ein Miner.
So kann man das also auch am Handy verfolgen wie die Rewards fürs Mining reinkommen, die grad aktuelle Hashrate und Anzahl der Threads wird auch angezeigt.
Also sofort sichtbar wenn z.b. ein Arduino aussteigt, z.b. Hitzeproblem usw.

Passt.

Einen richtigen Profitability-Calculator so wie Whattomine gibts nicht, aber eine Liste auf GitHub - revoxhere/duino-coin: ᕲ Duino-Coin is a coin that can be mined with almost everything, including Arduino boards. etwa in der Mitte der Seite.
Aus den Daten hab ich gesehen das der Reward automatisch dividiert wird wenn die Hashrate zu hoch ist. Zu hohe Hashrate bedeutet, da wird mit anderem Gerät gemint das logischerweise mehr Strom verbraucht wie ein Arduino.

Ich hab ja noch mein Threadripper-Rig für Monero und ein GPU-Rig. Dachte das würd gehn.... Nööö
Duinocoin hat den SHA1 Algorithmus für CPU und durch das Kolka-System wird die Rewardberechnung entsprechend der Hashrate gemacht.

Laut der Liste ist ein simpler Arduino tatsächlich im Vorteil gegenüber anderen wie ESP32 usw.
Trotz nur lächerlichen 258 H/s liegt man weit vorn im Vergleich zu anderen mit meinetwegen 40kH/s.
Die Difficultly steigt mit der Hashrate also exponentiell an. Geil eh :heart_eyes:

Es wird also genau ermittelt wenn jemand mit mehr Stromverbrauch entsprechend mehr Hashrate erzeugt.

Bei r/duinocoin siehts auch entsprechend aus mit den Hashrates der User dort.
Aber da muss ich mal alles umgraben um zu schauen was am besten geht.

Hinweis an mich, Nur mit einem Arduino wird im Miner die korrekte Hashrate angezeigt, alle anderen zeigen falsch an.
https://www.reddit.com/r/Duinocoin/comments/14crjjl/not_optimal_hashrate/

Ja denn muss ich mal schauen wa Gnihihihiii

So jetzt hab ich mal ein bissel rumprobiert,
im voraus musste ich doch noch so einiges an Bibliotheken installieren weil ich ja noch nie einen ESP8266 hatte. Ein bisschen was für WiFi natürlich auch noch.

Dann wars schnell erledigt und der Miner läuft auf dem Board.
Der Miner ist diese Version, es gibt natürlich auch zig andere:

Eine Anleitung gibts auch:
https://duinocoin.de/duco-mining/duinocoin-mining-esp8266/

Mal so im Vergleich zu meinem GPU-Rig mit Radeon VII, da waren nacher natürlich 6 Karten drin. Muss man sich nach und nach zusammenkratzen die ultraseltenen Dinger. Schnellste und sparsamste Karte ever für Ethermining. Die drei Lüfter hinten waren für die Wakü von der CPU wo ich zeitgleich Monero gemint habe. Was dann später auf Threadripper-Rig überging.

In der seriellen Konsole wird von den Minerdaten allerdings nur die Hashrate angezeigt.
Beim Mining hat man je nach Miner sonst immer die Anzeige des Stromverbrauchs in Watt, Lüftergeschwindigkeit in Prozent, und natürlich alle Temperaturen wie GPU, TJunction und Tvram.

Das gibts beim ESP8266 natürlich alles nicht so.

Nach ein paar Minuten habe ich mal so die Temperatur von Hand gefühlt, der wird tatsächlich auch etwas warm. Im Dauerbetrieb wäre da wohl ein kleiner Lüfter nötig wenn 6 oder 12 davon nebeneinander gebaut sind. In Anlehnung an ein 6er GPU-Rig zum Beispiel. Jetzt nur so als Gedanke.

Da ich dieses ESP8266 OLED Display hier schon länger hatte hab ich es damit halt als erstes ausprobiert.

Jetzt ist das Hello World-Programm wech und Display dunkel.
Vielleicht kann ich da ein paar Daten drauf anzeigen lassen, eine verkürzte Ausgabe des Seriellen Monitors wär nett um das auf einen Blick zu sehen ob alles läuft.

Muss ich mal investigativ nachforschen demnächst.

Zur Funktion,
Im Miner (also der Software) ist der Algorithmus enthalten um SHA1 zu minen. Einstellungen wie die Starting Difficultly kann man dort eingeben High: true/false, einen Rig Identifier natürlich auch (rig1 oder worker1 z.b.).
Und natürlich dasa wichtigste, die Walletadresse damit das Netzwerk immer den Reward für die erfolgreichen shares dorthin sendet.

Eine Wallet hab ich noch nicht im Moment, das war erstmal nur ein Testlauf um zu sehn obs läuft.

Das Notebook und die IDE mit der Seriellen Konsole braucht man nacher im Betrieb nicht.
Oben im Beitrag hatte ich ja den Blockexplorer verlinkt, dort kann man auch alles überwachen wenn man die eigene Adresse dort eingibt. Da steht ja aktuelle Hashrate und alles.

Nach Pools habe ich noch nicht geschaut, dort kann man auch die Minerstatistik immer sehen.
Mal gucken wie ich das mache.

Bei meinen anderen Rigs hab ich die Seiten von den Pools halt so am Handy geöffnet und guck ab und zu nach wenn ich nicht zuhaus bin. Ansonsten seh ich ja zuhaus obs läuft.

Wie so gibt es Mining?
Mining ist das abarbeiten der Transaktionen der Netzwerknutzer.
Also z.b. Nutzer A sendet Coins an Nutzer B. Das macht er mithilfe seiner Wallet, dot gibt er die Walletadresse von Nutzer B ein und sendet diese Transaktion dann.
Dafür ist dann eine Gebühr fällig, die Network-Fee, die kann immer schwanken, wenn viel los ist dann ist sie etwas höher, ansonsten niedriger. Sie bewegt sich in der Regel umgerechnet bei 0,5 Cent bis etwa 5 Euro, je nach Coin. Polygon ist extrem billig und schnell, ETH ist übel Teuer, BTC ist mit 50 bis 60 Cent seit ner Weile recht passabel aber dauert halt auch 30-45 Minuten (Lighning ist instant fast kostenlos).

Die Wallet von Nutzer A sendet die Transaktion also ins Netzwerk, dort wandert si in einen Mempool, dort werden Transaktionen "gelagert" für die Miner bis sie diese dann aufnehmen und abarbeiten.

Die Miner prüfen dann ob die TX auch legit ist, hat der Absender wirklich die Coins die er versendet, sind die Netzwerkbedingungen erfüllt usw.
Wenn alles korrekt ist dann wird für die Transaktion ein Hashwert errechnet um sie fälschungssicher zu machen.
Die kommt dann mit vielen anderen Transaktionen in einen sogenannten Block.

Ein Block hat eine Blockzeit, bei Bitcoin z.b. 10 Minuten.

Nach dieser Blockzeit wird ein Block dichtgemacht, er wird abgeschlossen. Dann wird für diesen Block ein Hashwert errechnet damit dieser Block fälschungssicher ist.
sagen wir mal das ist nun Block nr. 25436

Der Trick ist aber, dieser Hashwert von Block 25436 wird nun als erstes in den folgenden Block abgelegt, also in Block 25464.

Nun kommen erneut wieder neue Transaktionen obendrauf, Blockzeit rum, Block abschliessen.

Jetzt passierts.

Für diesen Block wird wieder der Hashwert berechnet und in den nun folgenden Block abgelegt.

Magie!

Würde jemand versuchen irgendeinen Block, egal wie alt, zu verändern. Dann würde der Hashwert dieses Blockes sich verändern. Das bedeutet das auch ALLE nachfolgenden Blöcke plötzlich andere Hashwerte hätten denn jeder Hash des vorigen Blockes ist im darauffolgenden enthalten. Ändert man einen, ändert man alle folgenden.

Deswegen nennt es sich BlockCHAIN. Man kann kein Glied der Kette rausnehmen ohne das es auffällt.

Das alle sich an die Regeln halten das wird von den Nodes überwacht. Wer mogelt fliegt sofort ohne Umschweife aus dem Netzwerk.

Das schöne dabei ist, einen Node kann jeder auf der Welt betreiben, ein Raspi genügt. Allerdings bekommt man nix dafür. Das ist der Grund wieso Nodes neutral sind. Sie haben keinerlei Vorteil wenn sie betrügen um sich etwas zu erschleichen. Denn es gibt nix zu erschleichen.
Einen Node betreibt man weil man es will, um das Netzwerk zu schützen. Für Ruhm und Ehre.

Miner werden bezahlt, denn die brauchen permanent Hardware und Strom und Kühlung usw.

Die machen das was bei Banken die Rechenzentren machen. Nur eben rund um die Uhr und weltweit ohne Grenzen.

Vielleicht bekommt ja der ein oder andere auch Bock mal sowas zu probieren.

Good Lack.

Führst Du auch ordentlich Deine Steuern auf das Ergebnis ab? :wink:

Gruß Tommy

Na logo.
Wofür gibts cointracking?

Das ist bei Coins nur ein paar Mausklicks und dann sind alle Daten von Börsen und Wallets usw. als csv importiert und über die Transaktionen perfekt zugeordnet.
Also inklu komplettem Steuerreport natürlich.

So jetzt ergänz ich das mal einfach.

Der ESP8266 läuft ja schon die Woche über immer wieder mit kleinen Veränderungen zum testen.

Momentan probiere ich aus wie der sich an einer kleinen 18650 Powerbank macht und habe mal einen Monitor zum prüfen des Strom drangemacht.

Das schaut eigentlich echt gut aus, obwohl ich in der Powerbank so ziemlich einige der schlechtesten aussortierten Zellen habe mit geringer Restkapazität.

Bei ungefähr 5,05V und 0,05 Ampere am USB-Port macht das UxI=P / Spannung U in Volt x Strom I in Ampere = Leistung P in Watt dann mal schlanke 0,25 Watt während des Minings.

Die Temperatur des ESP8266 ist dabei spürbar, habe grad nix zum messen dabei, mein SPSer ist irgendwo in der Halle unterwegs, aber so gefühlt um 35 Grad etwa müsste das wohl sein.

Den Miner hab ich heute mal mobil dabei, das Handy hab ich als Hotspot gemacht, der Ping ist zwischendurch zwar auch mal gruselig aber noch ausreichend.

Beobachten tu ich das am Handy auf der Duinocoinseite wo ich die Wallet und den Miner sehen kann. Am PC geht das natürlich auch. Eine Verbindung zum PC benötigt man dafür nicht. Jeder dem ich den Link gebe kann die Seite aufrufen und dann sehen.

So schaut das dann auf dem Handy aus

Der Ping von 822ms ist gerade wieder .... gruselgrusel...

An der Balance in der Wallet kann man ungefähr abschätzen wieviel pro Tag dann bei rumkommt.

Das schwankt aber ständig. Abhänhig davon wieviele Miner grad aktiv sind, welche Hashrate die haben usw.

Der Reward ist pro Block immer gleich, mehr Miner bedeutet also das sich mehr Leute denselben Reward teilen müssen.

Ich hab gestern noch ein paar Ideen aufgeschnappt zum ESP8266. Da jeder ein selbständiger Miner mit WiFi ist benötigt man nichts ausser einer Stromquelle.
So lassen sich mit mehreren davon ja eigentlich auch mal schicke Sachen arrangieren wie z.b. so etwas wie eine leuchtende Wand- oder Fensterdeko, Weihnachtsbaumschmuck. Da werd ich mal ein bissel was machen in der Richtung. Das ein oder andere USB-Kabel mit Beleuchtung vielleicht noch dazu.

Also man muss natürlich ganz klar wissen das dies eine technische Spielerei ist, ein Hobby eben bei dem man was dazulernen kann.
Profit durch das Mining ist kaum nennenswert möglich, vielleicht mint man im Monat den Gegenwert von ein paar Flaschen Bier raus wenns gut läuft.

Die extrem niedrigen Kosten und der quasi kaum vorhandene Stromverbrauch machen das aber mehr als wett.

Wer sich ein paar Sachen anschauen möchte findet auch eine Deutsche Seite dafür
https://duinocoin.de/

This topic was automatically closed 180 days after the last reply. New replies are no longer allowed.