Servus!
Ich hab in meiner Anlage eine Spannung von 48V DC als Versorgung.
Dort möchte ich einen Arduino Nano betreiben, also muss ich ja irgendwie von den 48V auf 12V kommen und das am besten möglichst Kostengünstig.
Aktuell sehr ich 2 Optionen:
DCDC Wandler: Effektiv, aber teuer
Widerstand mit 1,5kOhm/1W, der mir dann 36V abfängt, damit am Arduino noch 12V übrigbleiben (gerechnet bei 25mA Stromverbrauch des Arduinos): Nicht effektiv, aber günstiger.
Der Grund warum das mit Widerstand nicht funktioniert ist, dass der Strom schwanken wird und damit schwankt auch der Spannungsabfall am Widerstand.
48V ist für Steuerungszwecke echt ne Menge Holz.
Wenn der Nano nur 20 bis 100 mA Strom zieht wäre
noch eine Möglichkeit (48V - 7V) / 0.5V = 82 Stück Dioden in Reihe hintereinander zu schalten. Pro Diode hat man ca 0,5V bis 0,7V Spannungsabfall.
Das wäre eine rekordverdächtige Anzahl von Dioden die da in Reihe geschaltet sind.
Bei Dioden ist der Spannungsabfall über einen großen Strombereich nahezu konstant. Möglicherweise muss man noch einen 10 kOm-Widerstand gegen Masse mit dazunehmen damit niemals Strom null und damit vielleicht doch ein Ansteigen der Spannung verursacht wird.
Wie viele Dioden es dann wirklich werden müssen hängt vom Spannungsabfall ab.
Wie gesagt der schwankt zwischen 0,4V und 0,7V
Wenn Du mir jetzt noch sagst woher Du diese Information hast, glaube ich Dir.
Sonst behaupte ich einfach mal das in den technischen Daten bei Reichelt und im Datenblatt von Gaptec eine maximale Eingangsspannung von 55V bzw. 72V angegeben ist.
Die Variante mit dem Widerstand ist für einen Microcontroller nicht zu empfehlen, da ein solcher keinen Konstantstrom Verbrauch hat. Der stromverbrauch ändert sich mit jedem Schaltvorgang, womit Du eine sehr schwankende Betriebsspannung hast. Würde ich keinesfalls empfehlen.
NNatürlich kan man sagen: Der nano hat ja ein Spannungsregler drauf, der das ausgleicht, nur: bei Stark schwankender Eingangsspannung bekommt der auch seine probleme, das wieder auszuregeln. Sicher würde ein grosszügig dimensionierter Elko am Eingang des Nanos die Spannung etwas beruhigen, dennoch ist es nicht sauber, die 36V einfach zu verheizen. Setze da nen Vernünftigen DC-DC Stepdown-Konwerter ein, das bringt Effizienz und stabile Verhältnise in denen sich der Nano wohl fühlen kann. Alles andere ist murks und sich dann weden ein par gesparten Euros die ganze zeit ärgern und nie sicher sein zu können, dass der nano stabil läuft, glaub mir, das ist es nicht wert.
Dann liegt es vielleicht am Safari-Browser?
Ich hab das Fotografiert, was es mir zeigt, wenn ich den (oberen) Link anklicke.
Edit: Tatsache ein Problem von mir und der Handyversion von der Webseite. Die einzig Technischen Daten werden beim Runterscrollen gezeigt. Aber diese gehöhren zu einem anderen ähnlichen Produkt. Fehler meinerseits bzw. der falschen Suggestion der Mobilen Webseite. Bzw. wenn ich mir mehr Zeit nehmen würde, wäre es mir wahrscheinlich selber aufgefallen.
Beim Wechseln des Sportgeräts (Laptop), sehe ich auch alles und ordentlich angezeigt.
Entschuldigung für die Umstände, der Vorgeschlagene DCDC Wandler passt hervorragend.
Danke für euere Antworten! Das mit dem Widerstand leuchtet ein, soweit hab ich das nicht gedacht ... Der DCDC Wandler ist da wohl die beste Lösung, was bei 40 Stück aber doch etwas kostenintensiver wird
Wenn die 40 Einheiten eine gemeinsame Einheit bilden, also nicht jede für sich räumlich getrennt ist, könnte auch ein Leistungsfähigerer DC/DC-Wandler oder ein passendes Netzteil insgesamt preiswerter werden.
Wenn dich der zusätzliche Leistungsverbrauch von
40 x 48V * 0,1A = 192W nicht stört wäre die Lösung mit den vielen in Reihe geschalteten Dioden recht kostengünstig Platinenstück plus Dioden ca 2 Euro
2 € * 40 = 80 Euro.
Darf man mal fragen was das ganze wird? Oder ist das ein Geschäftgsgeheimnis?
Vielleicht gibt es für die letztendliche Aufgabenstellung eine andere Lösung.
Eine Schießanlage der Bundeswehr, die ich instandsetze. Nur halt für keine scharfen Waffen sondern eine Art Schützenverein. Für Airsoft (ähnlich wie Paintball).
Mit meinen 48V werden Geräte betrieben, die z.B. eine Holzplatte als Ziel aufstellen und umklappen können. Am Ziel sitzt ein Sensor - wird das Ziel getroffen, wertet der Arduino das Signal aus, schaltet ein Relais zum Umklappen des Ziels. Betätige ich an meinem Steuerpult einen Taster, stellt sich das Ziel wieder auf. Bei jedem Gerät ein Arduino mit einem Sensor.
Von den Zielen gibt es gesamt 40 Stück, die eben verteilt stehen. Die Geräte werden mit 48V versorgt, deshalb würde ich das da auch gerne abgreifen.
Das Problem ist, dass das mobil werden soll, d.h. quasi alle Kabel müssten steckbar werden.
Ich könnte auch einfach ein extra 7 oder 9V Netzteil zentral stellen und jeden Arduino von da aus versorgen. Aber dann brauch ich da extra wieder Stecker und Einbaubuchsen, was das wieder ziemlich teuer macht
Ob Du nun mit 7/9V oder 48V speist, ist egal. Du brauchst dabei 2 Pole einer Steckverbindung. Achtung! Der Arduino kann die Antriebe zum Um-/Hochklappen nicht treiben, dafür brauchst Du eine extra Versorgung. Außerdem noch mindestens eine Signalleitung für den Datenbus (GND gemeinsam mit Versorgung). Was für einen Bus hast Du Dir vorgestellt? Seriell ist erst mal kein Bus. Ich denke die Versorgung ist Dein kleineres Problem.