Moin zusammen,
ich bin recht neu auf dem Gebiet und stehe nun bereits vor einem Problem, wo mir Google keine Antwort liefern kann. (Oder ich sie nicht finde)
Mein Projekt:
Ich möchte an einer Industriemaschine (richtig fettes Teil, 400 V) eine digitale Messskala integrieren. Ich habe herausgefunden, dass an den Motoren, bzw. an der Antriebswelle ein Rad angebracht ist, was aus ferromagnetischem Metall und einem nicht induktiven Metall besteht. Dadurch kann ich mit einem induktiven Sensor die Drehzahl ermitteln und entsprechend in mm umrechnen. Soweit so gut.
Nachdem ich nun endlich verstanden habe wie der NPN-NO Sensor schaltet (War auch schon ein Akt, ich hab extra Zener-Dioden für den gar nicht benötigten Spannungsteiler besorgt) macht mir nun das "Display" (4 Stk. 8x8 Matrizen mit MAX7219 Treibern) zur Darstellung Probleme. Ehrlich gesagt macht es gar nichts mehr außer doof flackern.
Wie schon gesagt hat die Maschine selbst ordentlich Dampf und ich habe die Befürchtung, dass ich mir bereits das Display gebraten hab, denn viel falsch anschließen kann man da eigentlich nicht. Auch hatte ich gestern bei der Kalibrierung gemerkt, dass der serielle Monitor beim Einschalten der Maschine von 0 auf 4 gesprungen ist.
Nun habe ich mir 3 neue Displays bestellt und möchte natürlich die Komponente nach Möglichkeit vor der elektromagnetischen Energie schützen. Ich kann gerade das Display leider nicht unendlich weit weg von der Maschine platzieren, da der Sinn halt völlig wegfallen würde, wenn eine digitale Messskala außerhalb der Sichtweite des Bedienpultes wäre.
Ich habe bereits etwas gelesen von Kupferfolie oder Metallgehäusen, bis zu Keramikkondensatoren zum Glätten der Eingangsspannung. Da ich jedoch eigentlich (bisher) nur Probleme beim "Einschalten" der Motoren oder der Maschine selbst Probleme hatte, würde ich behaupten, dass nur die Spitzenströme ein Problem sind, nicht der eigentliche Betrieb. Bauliche Veränderungen an der Maschine kann ich nicht vornehmen, da fehlt mir die Ausrüstung und Erfahrung, damit grille ich mich am Ende nur selbst.
Ich bin daher für jede Idee dankbar und eventuell auch für passende Gehäusevorschläge - Auch hier scheinen die findigen Tüftler lieber offen auf Holz zu schrauben, was in einer Industrieumgebung mit viel Dreck keine gute Idee wäre.
Herzlichst,
Felix