Arduino Schaltplan - Quartze: Wo ist der 3te Kontakt

Hallo,

im Arduino Schaltplan im Internet ( https://www.arduino.cc/en/uploads/Main/arduino-mega2560-schematic.pdf ) wird der Quarz an 3 Stellen angeschlossen (XTAL1, XTAL2 und GND). Ich habe 8 MHz Quarze bestellt, diese haben aber nur 2 Pins, sehen aber gleich aus, wie der der bereits auf dem Arduino ist. Außerdem wollte ich fragen, wofür die beiden Widerstände (R1 und R3 im Schaltplan) benötigt werden.

Ein Quarz hat normal nur 2 Anschlüsse, das was du meinst ist ein Resonator.
Für den Quarz benötigst du noch die keramischen Kondensatoren, für den Resonator nicht, da sind die mit eingebaut.

Was die Widerstände betrifft, kann ich keine Antwort geben, da ich das PDF so nicht öffnen kann.
Mache einen Hyperlink draus und ich sehe es mir an.

Ok...in einem anderen Schaltbild habe ich es gesehen.
Die sind zur Anpassung, brauchst du beim Quarz nicht.

Du liest den Schaltplan falsch. Da sind noch zwei Kondensatoren (normal ca. 20-30pF) zwischen den Anschlüssen und Masse. Diese Kapazität ist so klein dass bei manchen Schaltungen schon parasitäre Kapazitäten ausreichen können dass der Quarz trotzdem einigermaßen richtig schwingt.

Hyperlink

Das ist das was ich gekauft habe. Das hier

Auf dem Arduino ist auch so ein Teil. Warum wird das dann auf dem Schaltplan mit 3 Pins angeschlossen.

Da sind keine drei Pins. Die Anschlüsse gehen über die Kondensatoren auf Masse. Und haben einen Widerstand dazwischen

Bei den Kondensatoren fehlt allerdings die Beschriftung. Wenn man aber schon jemals einen µC mit einem Quarz betrieben hat weiß man was da gemeint ist

Serenifly:
Du liest den Schaltplan falsch. Da sind noch zwei Kondensatoren (normal ca. 20-30pF) zwischen den Anschlüssen und Masse. Diese Kapazität ist so klein dass bei manchen Schaltungen schon parasitäre Kapazitäten ausreichen können dass der Quarz trotzdem einigermaßen richtig schwingt.

Danke... brauche ich die den? Und brauche ich die Widerstände? Was passiert wenn ich darauf verzichte?

.....ich würde das genauso machen.....(Kondensatoren so um 27pf.....) Wofür und was wenn nicht....
Ganz einfach: Es geht um das "Schwingverhalten und die stabile Frequenz. Mit dem Quarz wird der Systemtakt berechnet. Je nach Programm kann es wichtig sein (Zeitrelevante Berechnung) Wenn du aber "vorerst nur spielen" willst kannst das weglassen.

Shunth:
.....ich würde das genauso machen.....(Kondensatoren so um 27pf.....) Wofür und was wenn nicht....
Ganz einfach: Es geht um das "Schwingverhalten und die stabile Frequenz. Mit dem Quarz wird der Systemtakt berechnet. Je nach Programm kann es wichtig sein (Zeitrelevante Berechnung) Wenn du aber "vorerst nur spielen" willst kannst das weglassen.

Ok, wenn ich einen 8 MHz Quarz nehme, soll ich dann trotzdem 27 pf nehmen?

Hi,

ein kurzer Wiki-Artikel: Pierce-Schaltung – Wikipedia

Gruß André

Zipfel1:
Ok, wenn ich einen 8 MHz Quarz nehme, soll ich dann trotzdem 27 pf nehmen?

Das hängt sehr stark von den technischen Gegebenheiten der Quarze ab.
Mit 27 pF sollte es aber funktionieren, sonnst teste es mit 22pF.

Vermutlich hast du keinen Originalen Arduino, dann da sehen die Resonatoren anders aus.

Zipfel1:
Danke... brauche ich die den? Und brauche ich die Widerstände? Was passiert wenn ich darauf verzichte?

Hatte ich dir schon geschrieben.
Für einen Quarz NEIN.

Bei den Kondensatoren fehlt allerdings die Beschriftung.

Die sind Bestandteil des Resonators, darum nicht einzeln ausgewiesen und damit unveränderlich

Die sind zur Anpassung, brauchst du beim Quarz nicht.

Anpassung?
Naja...
Keramische Resonatoren neigen zum (mechanischen)Überschwingen(ca 500 mal stärker, als ein Quarz) und dann in Folge zur Selbstzerstörung.
Der Parallelwiderstand dämpft die Schwingung.
Der Serienwiderstand sorgt dafür, dass weniger Energie pendelt.

Zusammen verhindern sie ein "Durchgehen" des Resonatorschwingkreises, in einer Schaltung, welche für den Betrieb eines Quarzes gedacht ist.

Also ja, "Anpassung".


Wird ein Quarz verwendet, müssen auch Kondensatoren eingesetzt werden.
Wert, abhängig vom konkreten Quarz.

Bisher war ich mit 22nF 22pF gut bedient.

Ein 32,xxkHz Quarz kommt bei einem AVR ohne aus.

.....komme vom Assembler daher.....da ist es schon wichtig ob 16 oder 8 MHz.....(je nach Programmcode)und ja, es geht auch mit 27pF bei 8 MHZ. Der Widerstand (lt. Schaltplan 1MOhm) ist ebenfalls für die "Stabilität" deiner Schaltung. (mal so anfassen, rumfingern in der /an der Schaltung....) Es geht, ich schließe mich da den Vorredner an, auch ohne!

Das Metallgehäuse der Quarze wird oft mit Masse verbunden bzw angelötet bzw bei größerer Bauform mittels eines Drahtlbügels auf der Platine fixiert und dieser Drahtbügel am Gehäuse angelötet.

Ansonsten ist schon viel gesagt worden.

Die Widerstände (1MOhm paralell zum Quarz und 27 Ohm in Reihe auf dem XTAL1 Pin) sind Bauteile die in gewissen Situationen mit gewissen Quarzen/Resonatoren gebraucht werden damit dieser sicher und schnell anschwingt. Sie sind aber meistens nicht notwendig.

Genaueres findest Du im Datenblatt des Atmega ww1.microchip.com/downloads/en/devicedoc/atmel-2549-8-bit-avr-microcontroller-atmega640-1280-1281-2560-2561_datasheet.pdf auf Seite 41 ff

Grüße Uwe

combie:
Bisher war ich mit 22nF gut bedient.

pF sollten das doch sein

...pF......Piko Farad....22 bis 27pF geht....

Vielen Dank, also ist das so wie ich es im Anhang gemacht habe richtig?

R1 und R2 sind nicht notwendig (R1 weglassen und R2 überbrücken). Wenn der Takt immer stabil anschwingt kannst Du sie auch drinlassen.

Grüße Uwe

Und wieso werden in dem Schaltplan 3 * 100 nF Kondensatoren parallel verwendet? (C4-C6)