Arduino und LED Strip mit einem Netzteil

Guten Abend,

ich bin derzeit mit einem neuen Projekt beschäftigt und könnte einen Ratschlag brauchen:

Ich will einen LED Strip(WS2812B) mit dem Arduino Uno bzw später Nano steuern, was ja an sich kein Problem darstellt.

Nun ist mein Wunsch das 5V Netzteil(10A) auch dazu zu nutzen den Arduino zu versorgen.
Ich habe bereits auf vielen Beiträgen und Blogs gelesen, dass der 5V Pin an sich funktionieren sollte (Risiken wurde oft erwähnt)
Jetzt plane ich jedoch auch gelegentlich meinen PC/Raspberry per USB anzuschließen um Steuerbefehle zu senden. Das Anschließen soll im Betrieb möglich sein.
Ich fürchte nun, dass es Probleme geben könnte, da auch der USB Port den Arduino speißt und ich mit der Verbindung am 5V Pin den Regulator umgehe.

Ich hoffe jmd kann mir sagen, ob diese Furcht unbegründet ist oder einen anderen Weg aufzeigen.

Vielen Dank im Voraus.

Grüße

Ich mache es folgendermaßen: Ein eigenes USB-Anschlußkabel vom 5V-Netzteil an den Arduino. Dort sind nur 5V und GND verkabelt.

Wenn ich programmieren will, ziehe ich das raus und nehme das vom PC.

Du kannst natürlich auch die 5V direkt anschließen und legst ein spezielles USB-Kabel, bei dem die 5V-Leitung durchtrennt ist für den Kontakt mit dem RasPi bereit.

  1. Variante: Du durchtrennst die 5V-Leitung vom USB-Anschluß auf dem NANO.

Gruß Tommy

  1. Variante: Die Verbindung Netzteil zu 5V-Pin machst Du steckbar.

  2. Variante: Eine Diode zwischen Netzteil und 5V-Pin, so daß das Netzteil LEDs und den Nano, der Nano aber nicht die LEDs versorgt.

  3. Variante: Pro Mini anstelle Nano, dann bei der Verbindung FTDI (USB zu TTL-Konverter) die 5V-Leitung weglassen. Pro Mini mit CP2102 Modul und Pro Mini strong

Links sind Illustrationen, gibt es auch in EU oder D.

  1. Variante: Eine Diode zwischen Netzteil und 5V-Pin, so daß das Netzteil LEDs und den Nano, der Nano aber nicht die LEDs versorgt.

Dann kommen noch 4,3V an, richtig? (weil über der Diode 0,7V abfallen)

Lieben Gruß,
Chris

themanfrommoon:
Dann kommen noch 4,3V an, richtig? (weil über der Diode 0,7V abfallen)

Ja, abhängig vom Material.

Wenn Netzteil oder StepDown einstellbar sind, kann man eine zweite Diode zwischen Netzteil/StepDown und LED-Streifen bringen und die Spannung am Netzteil/StepDown etwas erhöhen.

Welche Variante man bevorzugt, hängt vom konkreten Fall ab und natürlich ist es Geschmackssache.

hängt vom konkreten Fall ab und natürlich ist es Geschmackssache

Bei 16 MHz sind 4.3V doch völlig in Ordnung.
Auf jeden Fall sind stabile 4.3V besser als schwankende 5V, wenn ohne Diode die LEDs die Stabilisierungskondensatoren des Arduino belasten.

Vielen Dank für Eure Tipps und Anmerkung.

Wenn ich es richtig verstehe, seht Ihr auch kein Problem darin, das Netzteil direkt an den Arduino(5V Pin) anzuschließen?

Mich spricht die Variante mit dem USB-Kabel ohne 5V Leitung am ehesten an, da ich sowieso einen eigenen USB-Anschluss ins Gehäuse setzen will.

Ist es denn nun eine schlechte Idee die gekappte 5V Leitung dann an die USB-Leitung zum Arduino mit dem dem Netzteil zu verbinden?
Oder macht das keinen Unterschied zum 5V Pin?

Danke nochmal

PS: Habe derzeit dieses Netzteil Auge, falls es jmd interessiert, Link: https://www.pollin.de/productdownloads/D352050D.PDF

WhoLetTheLightsON:
Ist es denn nun eine schlechte Idee die gekappte 5V Leitung dann an die USB-Leitung zum Arduino mit dem dem Netzteil zu verbinden?

Nein.

WhoLetTheLightsON:
Oder macht das keinen Unterschied zum 5V Pin?

Nein, eine Sicherung und ein Transistor machen den Unterschied, zumindest beim Arduino UNO. Für andere Typen oder Nachbauten kann das anders sein.

Kannst Du das so machen: Ja :slight_smile: