Arduino Uno Spannung verstärken (auf 12V) Magnetventil

Nein nein so meine ich das nicht. Ihr versteht mich völlig falsch. Ich bin für jede Antwort auch dankbar. Habe ich bis jetzt auch nicht bestritten.

Das ohmsche Gesetz habe ich denke ich bis jetzt richtig abgewendet.

Ich weiß dass ich das Problem mit der Leistung und der Stromstärke habe.

Wusste nur nicht, wie ich das in meiner Schaltung anpassen kann.

Habe nur Angst gehabt, dass ich was falsch verschalte und mir was abbrennt, deswegen habe ich auch von jedem einzelnen Stück mir die Datenblätter angeguckt und dementsprechend angepasst.

Und chefin, wenn jemand mir ne Antwort liefert, muss das nicht heißen, dass er automatisch richtig liegt. Habe mehrere Postings hier gelesen, die nach einer langen Diskussion gelöst wurden. Vorhin meinte mir jemand, dass ich 12V an mein Arduino schließen soll. Da wusste ich zb dass ich das am besten nicht mache, was mir auch HotSystems bestätigt hat.

Ich bin natürlich hier um es zu verstehen, wenn ich klugscheißen wollen würde, hätte ich meine Frage überhaupt nicht gestellt. Meine Probleme kann auch jeder andere haben.

Dasselbe Problem von mir wurde in mehreren Foren gestellt. Aber irgendwie hat man nie die eindeutige Lösung gehabt.

Der eine hat seinen Magnetventil mit nem seperaten Netzteil verbunden, der andere hat Relais benutzt und noch ein anderer hat stepper benutzt....

Es gibt viele Möglichkeiten.

Hätte ich das Problem nicht würde ich sie nicht stellen. Bitte versteht mich nicht falsch. Ich habe mehrere Möglichkeiten ausprobiert, aber ich möchte nicht, dass irgendetwas durchbrennt.

Naja...also ich habe 12v dran. Man muss aber die grenzen beachten. mit 12V erzeugt man sonst viel Wärme und kann wenn es blöd kommt auch was schrotten. Das geht auch mit 9V aber man muss da schon viel größere Fehler machen.

Der Regler am Board (Vin) schafft bis zu 18V. Aber 18V ist ihm Wärmemässig zuviel. 12V geht noch, wenn man am Controller die Ausgänge nicht viel belastet. 100-150mA kann man aber dann ziehen und der nakte Controller braucht so um die 20mA.

Mit 3,6W kannst aber keine 12W antreiben. Da wage ich mal zu bezweifeln das du das Ohmsche Gestz wirklich verstanden hast.

Machs andersherum.
Anstatt die Spannung hoch zu setzen besorge dir ein leistungsfähiges 12v Netzteil und ein StepDown Wandler.

Mit den 12V gehst du dann direkt auf den StepDown und durchs Magnetventiö über das MOSFET.

Den StepDown stellst du auf 5V und verbindest das + Terminal des StepDowns mit dem +5V Pin vom Arduino und das -/GND Terminal mit GND vom Arduino.

Source vom MOSFET musst du mit GND vom Arduino und Netzteil verbinden

Ja das mit 3,6W und 12W ist mir klar. Deswegen gehts ja auch noch nicht. Hast du 12V dran und es passiert nichts ?

Addi2438 vielen Dank für die Antwort. Aber ist ein stepdown in dem Fall überhaupt notwendig ? Man könnte ja einfach Widerstände nehmen oder nicht ?!?

Nein kannst du nicht!
Gleich abgewöhnen!

Bei Verbrauchern mit variablem Stromverbrauch niemals über Spannungsteiler arbeiten.

Gleich abgewöhnen.

Du weist nicht wie viel Strom benötigt wird dadurch kann es dir passieren, dass wenn du den Wiederstand zu hoch wählst nicht genug geliefert werden kann, wodurch dir die Spannung wegbricht.
Andersherum kann es dir theoretisch passieren, dass die Spannung zu hoch ansteigt.

Bei eiem ATMega is der benötigte Strom vlt. vergleichsweise klein und in eiem überschaubaren Bereich
aber wenn du mit anderen MCs arbeitest die mehr benötigen kann dir so ein (sry für die Ausdrucksweise) Mist das Genick brechen.

Abgesehen davon ist das sehr ineffizient.

Niemals Spannungsteiler für stromversorgung. Niemals!!!!

So genug Empörung für ein Tag :smiley: :smiley:

Das ohmsche Gesetz habe ich denke ich bis jetzt richtig abgewendet.

"abgewendet" ist wohl richtig.

Sorry, aber du verstehst leider nicht die wesentlichen Grundlagen, die du für dein Projekt brauchst.
Du brauchst in jedem Fall ein neues Netzteil.

Um nicht noch ein weiteres Abenteuer mit: "geht das Magnetventil auch mit 9V?" einzugehen, folge am besten @Addi2438's Rat und

  1. besorge dir ein 12V / 1500mA DC-Netzteil (kostet nicht die Welt), einen MOSFET, der mind. 2A (wg. Reserve) schalten kann
  2. schalte mittels Arduino und passendem Widerstand den MOSFET, welcher dann das Magnetventil an 12V legt und damit das Ventil aktiviert
  3. deinen Arduino betreibst du am besten über den Step Down Wandler an "Vin" mit 7..8V - dann wird dein Arduino Spannungsregler auch nicht heiß

Man könnte auch die 12V auf 5V herunterregeln und dann an +5V Pin des Arduinos legen. Davon ist abzuraten, da man dann die Stromversorgungs - Schutzmechanismen des Arduinos umgeht.

  1. deinen Arduino betreibst du am besten über den Step Down Wandler an "Vin" mit 7..8V - dann wird dein Arduino Spannungsregler auch nicht heiß

Auch wenn das vlt. Sinnlos ist ist es für einen Newbie wahrscheinlich tatsächlich die bessere Vatriante und man verwendet den (mitbezahlten) Linear-Reglar auch gleich mit.
Dann ist der wenigstens nicht nutzlos drin :D.

Das oben sollte übrigens kein Angriff sein.
Lediglich auf etwas überspitzte Art und Weise leicht gespielte Empörung darstelln :smiley: (geht schriftlich leider schlecht).
Ist klar, dass man sowas am anfang noch nicht wissen kann :D.

Auch wenn das vlt. Sinnlos ist ist es für einen Newbie wahrscheinlich tatsächlich die bessere Vatriante und man verwendet den (mitbezahlten) Linear-Reglar auch gleich mit.

So ganz sinnlos finde ich nicht, da du via Vin die interne Schutzdiode mit an Bord hast.
Es gibt im eng.sprachigen Foren heiße Diskussionen dazu.

Vor einigen Tagen wurde in einem anderen Thread diskutiert, dass Anfänger oft zu wenige Daten zur Verfügung stellen.
Hat eigentlich schon mal jemand das verlinkte Datenblatt gelesen? Ich sehe da auf dem Magnetventil 24 vdc, und es gibt eine Version mit 2,5W und eine mit 5W.

Man sollte zuerst mal klären, wie die technischen Daten nun wirklich sind.

rpt007:
"abgewendet" ist wohl richtig.

Um nicht noch ein weiteres Abenteuer mit: "geht das Magnetventil auch mit 9V?"

Das war nie mein Ziel. Ich habe nicht darauf bestanden meinen Magnetventil mit 9V zu betreiben.
Ich wollte nur wissen, wie ich es am besten mit 12V betreiben kann und mein Magnetventil anschließen kann, ohne dass mein Arduino heiß läuft.
Wenn ihr freche Antworten liefern wollt, braucht ihr gar nicht erst zu antworten.

Naja einige haben sich wenigstens Mühe gegeben und sind auf meine Fragen eingegangen ohne Nebenbemerkungeb zu hinterlassen.
Vielen Dank schonmal für eure Hilfen. Werde es mal ausprobieren und mich dann wieder melden.

Man sollte zuerst mal klären, wie die technischen Daten nun wirklich sind.

Grundsätzlich stimme ich dir zu; leider gehen zu viele Anfänger davon aus, dass alle hier Gedanken lesen können und man sofort mitten im individuellen Projekt drin ist.

Aber bzgl. Magnetventil: Es gibt mehrere Versionen dieses Ventils:

Elektro-Magnetventil 2/2 Wege N.C., direktgesteuert 1/8" Standardspannung siehe Artikelname lieferbar mit 12V/DC, 24V/DC, 24V/AC und 230V/AC

Daher gehe ich davon aus, dass der Simulink20 uns das richtige Datum genannt hat.

Wenn ihr freche Antworten liefern wollt, braucht ihr gar nicht erst zu antworten.

Das ist keine freche Antwort gewesen, aber deine vorigen Anmerkungen zu deinem Wissensstand bzgl. Elektronik gerechtfertigt diese sehr wohl. Vor allem, wenn du vorgibst, das Ohmsche Gesetz zu kennen und nicht einmal weißt, was ein Transistor macht und auch noch den Energie-Erhaltungssatz nicht anwenden kannst.

Sorry, ich habe dir alle nötigen Infos geliefert; wenn du diesen folgst, kommst du zum Ziel.
Und: ich habe mich sehr wohl mit deinem Thema beschäftigt und z.B. in #30 eine Info zu deinem Magnetventil gepostet und dich quasi in Schutz genommen, du hättest ggf. eine falsche Spannung für das Ventil angegeben.

Aber, wenn so ein simples Problem inzwischen über 30 Antworten geht, dann beginnt es mich zu langweilen und ich bin raus, da mich der Thread-Ersteller nicht ernst nimmt.

ElEspanol:
Vor einigen Tagen wurde in einem anderen Thread diskutiert, dass Anfänger oft zu wenige Daten zur Verfügung stellen.
Hat eigentlich schon mal jemand das verlinkte Datenblatt gelesen? Ich sehe da auf dem Magnetventil 24 vdc, und es gibt eine Version mit 2,5W und eine mit 5W.

Man sollte zuerst mal klären, wie die technischen Daten nun wirklich sind.

Vielen Dank für den Einwand.
Steht 24V drauf in dem Datenblatt. Mein Betreuer versicherte mir dass es 12V Ventile sind. Ich gucke morgen auf jeden Fall nochmal nach. Mein Fehler.
Ob es sich um einen 2,5W oder 5W Ventil handelt, muss ich morgen auf der Arbeit nochmal nachgucken. Aber ich meine 2,5W. Gucke ich morgen nochmal nach. Sorry habs vergessen zu nennen.

Es tut mir auch wirklich Leid.
Mir ist selbst bewusst, dass es sich um ein simples Problem handelt. Nur ich bin noch ein totaler Anfänger mit Arduino. Gestern noch einen LED leuchten lassen und heute das.

Ist eine komplette Unstellung von Theorie auf Praxis umzusteigen. Ich bitte um eure Geduld :blush:

Simulink20:
Es tut mir auch wirklich Leid.
Mir ist selbst bewusst, dass es sich um ein simples Problem handelt. Nur ich bin noch ein totaler Anfänger mit Arduino. Gestern noch einen LED leuchten lassen und heute das.

Ist eine komplette Unstellung von Theorie auf Praxis umzusteigen. Ich bitte um eure Geduld :blush:

Dann solltest du denen die dir helfen wollen, auch mal glauben.
Genug gute und richtige Tipps waren schon dabei.

Abhängig von der richtigen Spulenspannung, steht auf der Spule des Magnetventils, solltest du das Netzteil aussuchen.
Der Rest ergibt sich dann.

Jo kein Stress,
alles cool :smiley:

Du darfst das hier manchmal nicht allzu persönlich nehmen :smiley:

Die meisten genießen es nur mehr Erfahrung zu haben :smiley: (stell ich mir jedfalls manchma vor :D).

Was ich allerdings sehr erstaunlich finde ist folgendes:

Ich hab vor paar Wochen mal mit einem E-Technik Studenten im 6ten Semester geredet. Der wollte von mir Projekt Daten haben.

Der Typ hat weder gewusst was ein Raspberry Pi ist noch was ein Logic-Gatter ist. Er hat kein (Sunset) Schimmer gehabt was ein Schieberegister ist, wie Zahlen in Computern gespeichert werden und hat noch nie ein Transistor gesehen geschweige denn weis wie das Teil funktioniert oO. Kurz und knapp:
Ausser vom Rechnen hat er keine Ahnung und das im 6ten Semester E-Technik (Diplom)

Nun Erklär jemandem der nichmal die winzigsten Grundlagen drauf hat.
Was WS2812 sind. Wie die funktionieren, was ein Pegelwandler ist ...

Solch Sachen machen mich dann doch sprachlos :open_mouth:

Ja ich bin auch für jede Hilfe dankbar. Wollte nur das mit dem booster noch verstehen .

Ich dachte nur wenn ich die Spannung mit dem Step-Up erhöhen kann und die Stromstärke mit dem Transistor, dass dann die richtige Stromstärke, Spannung und somit die Leistung am Magnetventil auch ankommt, da P= U*I ja ist. Oder habe ich etwas übersehen ?
Das ist das einzige was mich von der denkweise her noch stört. So wie ihr das gesagt habt gehts okay, werde ich auch ausprobieren. Aber müsste dieser Weg theoretisch auch nicht funktionieren ?

Okay Addi ich danke dir :slight_smile:

Nein der Weg funktioniert auch nicht theoretisch, da du von Wandlungsverlusten abgesehen, den Energieerhaltungssatz übersiehst.

Wenn dein Netzteil 3,6Watt Leistung bringt, kannst du es nicht mit Boostern o.ä. auf 5Watt bringen.

Ne sowas kann nich funktionieren.
Du kannst nicht mehr Leistung ziehn/erhalten als abgegeben wird. Sowas funktioniert (noch?) nicht.
Da gibts physikalische Gesetzte.

Was hier übrigens auch nie angesprochen worden ist:

Selbst wenn deine Spannungsquelle
sagen wir 12V, 4A liefert und du
mit einem StepDown auf 5V runter gehst heißt das noch lange nicht, dass du aus dem StepDown die vollen 4A ziehen kannst. Der StepDown an sich hat auch wieder einen max. Strom Output, der auch unter 4A liegen kann.

Edit: Nachtrag:

Ein Transistor erzeugt keinen Strom.
Der Strom kommt von der Quelle.
Der Transistor leitet bloß den Strom (schaltet ihn durch).

Mit verstärken ist gemeint du schickst einen kleinen Strom durch die Basis und der Transistor schaltet einen größeren Strom.

Bei deinem Trasistor handelt es sich um ein Mosfet. Diese schalten den Strom nicht über einen Basis-Strom sondern über eine Gate-Spannung

Natürlich muss man beim step-up/down Konvertern die technischen Daten beachten. Und ggf. den Wirkungsgrad, der vom Arbeitspunkt abhängig sein kann, mit einkalkulieren.