Arduinos brennen durch. Wie vorbeugen?

Hallo zusammen,

ich bastel jetzt seit nem Jahr mit dem Arduino rum und hab festgestellt, dass ich eine Aufschlauung brauche was Elektrotechnik angeht.

Ich schließe in der Regel WS2812 LED Streifen direkt an den Arduino an. Soweit ich mich erinnere ist der 5V Pin bis 50mA ausgelegt oder so. Jedenfalls nicht um viel damit zu machen.

Das habe ich auch gemerkt, wenn ich 76 oder 144 LEDs darüber laufen lasse, brennen mir die Arduinos nach einer Zeit durch.

Deswegen dachte ich, mensch lötest Du einfach direkt an die Pins vom USB Anschluss des Arduinos (siehe Bild), damit der Strom nicht durch die Platine muss. Das hat zu meiner Überraschung aber nicht funktioniert, die Arduinos brennen trotzdem durch.

Warum? Müssen die Stromkreise getrennt sein?

Kann ich von einer Stromquelle ausgehen und Arduino und LEDs gemeinsam laufen lassen oder brennt dann immer der Arduino durch?

Beste Grüße
Paul

76 * 60 mA = 4560 mA

USB liefert nur 500 mA.

Dein Wunsch wird nicht in Erfüllung gehen.

ArduinoGuy255:
......
Aber bis 76LEDs wäre es schön, wenn ich das über den USB Stecker laufen lassen kann, sonst hab ich ein Platz Problem oder brauch ein Gehäuse für das Netzteil, was alles nicht zweckmäßig ist. Ich möchte eigentlich ganz einfach USB ran, fertig.

Whandall hat es ja schon geschrieben.
Das geht schief.
Es kann sogar Teile deines PCs zerstören.
Also bitte immer vorher die Datenblätter genaustens lesen.

Tut mir leid das ist nicht meine Frage gewesen.

Ich schließe diese wie gesagt über ein USB Netzteil an, welches 2A auf einem Port bereitstellt. Da ich die LEDs auch nicht mit weiß laufen lasse sondern mit Effektbeleuchtung reichen die 2A.

Die LEDs bekommen genug Strom. Mein Problem ist, dass der Arduino durchbrennt.

An welcher Stelle brennen die Arduinos durch?

Die Leiterbahnen eines Nanos sind nicht für 2A Strom gemacht.

Da die Kontakte am Stecker sehr fein sind, kann dort beim Anlöten leicht eine Verbindung mit den anderen Anschlüssen entstehen, was den Arduino wiederum durchbrennen lässt.

Sinnvoll wäre den Led-Streifen direkt aus dem Netzteil zu versorgen und den Arduino über den 5V-Anschluss mit. Zum Programmieren muss man den 5V-Anschluss am USB-Anschluss unterbrechen oder das USB-Programmier-Kabel modifizieren.

Ansonsten stelle bitte Bilder von deinem Aufbau ein, damit wir dich auf Fehlerquellen aufmerksam machen können.

P.S.:

ArduinoGuy255:
Soweit ich mich erinnere ist der 5V Pin bis 50mA ausgelegt oder so.

Es sind nur max 40mA und 20mA empfohlen.

Theseus:
Es sind nur max 40mA und 20mA empfohlen.

Das gilt für IO Pins, nicht für den 5V Pin.

ArduinoGuy255:
Tut mir leid das ist nicht meine Frage gewesen.

Ich schließe diese wie gesagt über ein USB Netzteil an, welches 2A auf einem Port bereitstellt. Da ich die LEDs auch nicht mit weiß laufen lasse sondern mit Effektbeleuchtung reichen die 2A.

Die LEDs bekommen genug Strom. Mein Problem ist, dass der Arduino durchbrennt.

Und auch hier nochmal der Hinweis: Datenblatt oder Schaltbild lesen.
Auf der Platine befindet sich eine Sicherung im USB-Spannungszweig, diese löst über 0,5 A aus.

Also funktioniert das nicht.

Theseus:
An welcher Stelle brennen die Arduinos durch?

Das ist eine gute Frage, dass habe ich bisher nicht erkennen können.

Beim verlöten habe ich darauf geachtet, wirklich nur die Masse und Plus Kontakte zu verlöten. Ich mache nachher mal ein Foto von einem Beispiel.

@HotSystems die Sicherung ist ja nach dem USB Port korrekt? Wenn ich die Leitungen direkt am Port anschließe, ist die Sicherung dann trotzdem betroffen?

Diese löst direkt aus bei über 0.5A? Dann habe ich anscheinend keine Sicherung auf dem Board, da diese Konstruktion durchaus einige Zeit läuft 5-25Std. um mal einen Zeitraum zu nennen.

ArduinoGuy255:
Das ist eine gute Frage, dass habe ich bisher nicht erkennen können.

Beim verlöten habe ich darauf geachtet, wirklich nur die Masse und Plus Kontakte zu verlöten. Ich mache nachher mal ein Foto von einem Beispiel.

@HotSystems die Sicherung ist ja nach dem USB Port korrekt? Wenn ich die Leitungen direkt am Port anschließe, ist die Sicherung dann trotzdem betroffen?

Diese löst direkt aus bei über 0.5A? Dann habe ich anscheinend keine Sicherung auf dem Board, da diese Konstruktion durchaus einige Zeit läuft 5-25Std. um mal einen Zeitraum zu nennen.

Sorry, hatte übersehen, dass du lt. Bild einen Nano verwendest. Der hat keine Sicherung.

Dann brennen irgendwo die Leiterbahnen durch.
Das ist aber nur eine Vermutung, das kannst nur du erkennen.

ArduinoGuy255:
Dann habe ich anscheinend keine Sicherung auf dem Board, da diese Konstruktion durchaus einige Zeit läuft 5-25Std. um mal einen Zeitraum zu nennen.

Ich kann auf dem Schaltplan keine Sicherung finden, aber eine 1A SchottkyDiode zwischen VUSB und 5V. Die wirkt aber ähnlich wie eine Sicherung. Ich nehme mal an, dass die China-klone das vielleicht nicht immer haben.

Nimm eine externe Klemm oder Lötleiste:
5V Netzteil auf Klemmleiste. Und von da dann getrennt jeweils auf den Arduino (5V, GND) und die LEDs

Hi

Das gezeigte Bild vom Nano mit den '76 LEDs' brachte mich schon etwas zum Schmunzeln :wink:
(wobei ich hier auch 16 Stück WS2812 am Mega-Port betreibe, bisher ohne Ausfall)

Wäre trotzdem schön herauszufinden, WAS Da die Krätsche macht.
Ist's nur das eine Beinchen, der gesamte Port, der gesamte Chip?
Lassen sich die Toten noch programmieren, blinkte bei Denen noch die L Led oder schwätzen Die noch seriell nebst den dafür verbauten LEDs?

MfG