Aussen-Sensor für Wasserstand im Stahlkessel

Es ist kein Drucksensor gesucht.

Gegeben ist ein Hauswasserwerk-Stahlkessel mit "natürlicher" Luftblase und leichtem Vordruck - also keine Gummiblase.
Die Blase verliert aufgrund natürlicher Vorgänge an Volumen, womit der Wasserpegel bei gleichem Druck steigt. Aber das aufpumpbare Volumen fällt.
Macht man zweimal im Jahr Luft aufpumpen - gut ist.

Bei (ausreichend) großem Unterschied zwischen Medientemperatur und Umgebungstemperatur sowie entsprechender Luftfeuchte, kommt der Taupunkt zum tragen und man sieht die Höhe des Standes.

Genau diesen Effekt habe ich nicht. Brauche aber den Stand.
Es wird mein letztes "homesensorauswerten" sein.

Irgendeine Idee?
Bitte nicht Drucksensor oder Pumpenlaufzeit, das habe ich - ich brauch den erreichten Füllstandgrenzwert zum Abschaltpunkt.

Kannst Du im Kessel was machen? Dann Schwimmer?

Gruß Tommy

Nein, das Ding ist Trinkwasser (aus Grundwasser und nachgemessen).
Durchmesser ca. 600mm Höhe ca. 2000mm
Ich hatte versucht mit Temperatursensoren zu arbeiten, aber das wird nichts.

Wen irgend eine Öffnung dann sowas
https://www.dieregensammler.de/mechanische-fuellstandsanzeige?language=de&currency=EUR&gclid=EAIaIQobChMIor3OzNaq9gIVBYfVCh1CJASaEAQYAiABEgL_lPD_BwE

das geschlossene System steht unter Druck.

Da Du die meisten Möglichkeiten generell ausschließt fällt mir nur ein Schaurohr ein.


bzw

Im Schaurohr, wennd as in der richtigen Höhe montiert ist, sieht man je nach Wasserstand entweder Wasser oder Luft. Dann braucht es einen Sensor der Wasser und Luft unterscheiden kann. Frag mich nicht welcher das sein könnte.

Grüße Uwe

Hallo
An so einem parallel Rohr kann man einen Kapazitiven Initiator z.B mit Staufschellen anbringen. Damit kann man dann einen Grenzschalter machen.
Heinz

sowas war wohl ursprünglich dran. Nach Meinung des sonst eigentlich zuverlässigen Meisterbetriebes von vor 3 Jahren, ist das entfernen der Stopfen mit großer Wahrscheinlichkeit mit einem Abriss verbunden - und dann ist es vorbei.
Ein neuer braucht eine Trinkwasserzulassung.
Dann lieber ohne Sensor :wink: (Bestandschutz)

Ich oute mich mal als Camper. Da gibt es so lustige Füllstandsanzeiger für die Gasflasche. Funktionieren wohl mit Ultraschall.
So ein Ding habe ich zwar nicht, aber eine verrückte Idee dazu:
Wenn Du nun so ein Ding (oder einen anderen Ultraschallsensor) "verfahrbar" an Deinem Tank montierst?
So als grobe Idee bist Du mit Schrittmotor, Linearführung (Kugel<dingsbums>spindel), vielleicht noch ein Servo, um das Ding zur Messung an die Wand anzulegen, dabei.


Gruß Walter

Kann man das Gewicht messen?

Die Idee ist gar nicht mal soo verrückt.
Ich will den gar nicht verfahrbar.
Zum Abschaltpunkt soll noch Luft hinter dem Stahlmantel sein.
Ist nicht? Und war Vorher? => kommt in die Datenbank.

Kurzer Blick in das Suchmaschine...
Es gibt sogar Sensoren, die von unten nach oben messen können..
Mal sehen, ob nicht nur Flüssiggas sondern auch Wasser damit gehen könnte...

Das würde wohl einem Neubau gleich kommen - mit der Konsequenz des Verlust des Bestandschutz.Und wir sprechen hier nicht von 50 Kg :wink:

Wieso funktioniert eine Messung des Drucks und der Pumpdauer nicht?

Grüße Uwe

Während der Pumpdauer kann auch eine Entnahme erfolgen und es ist nicht bekannt, welche Menge in welcher Zeit entnommen wird,

Mal ein Ansatz von der physikalischen Seite her:
Am Druckbehälter ein Schauglas anbringen ohne den Behälter "anzufassen" funktioniert auf folgende Weise:

  1. Entferne Ventileinsatz des Luftanschlusses und befestige ein T- Stück
  2. Am T- Stück oberes Ende ein Ventil für Luft befestigen
  3. der 3. Anschluss dient als oberer Anschluss des Schauglases
  4. unteres Ende des Schauglas an den Wasseranschluss

grafik

Wie das funktioniert ist schon klar.
Der Behälter ist aus Zeiten, da war nicht einmal ein Stopfen da oben vorgesehen.

Ok Das ist ein Argument.
Die Pumpe startet wenn ein gewisser Druck unterschritten wird und stopt wenn ein gewisser Druck wieder erreicht wird.
Du brauchst die Größe der Luftblase nicht in real time sondern die Luftblase sollte so groß sein daß wenn Du 1 Glas Wasser füllst die Pumpe nicht 2x angeht. bzw die Pumpe nicht zu oft für zu kurze zeit angeht.

Wäre es eine Lösung wenn Du einfach sagst daß wenn Die Pumpe weniger als 30 Sekunden am Stück läuft dann die Luftblase nachzupumpen ist? Wenn Du eine große Wasserentnahme während des Pumpen hast dann ist die Zeit auf alle fälle größer als die Mindestzeit. Dann ist die Bedingung: Nicht zu oft für Kurze Zeit Pumpen ja nicht erfüllt egal ob die Luftblase Groß oder klein ist.
Ist die Wasserentnahme gering bzw Du machst das Wasser zu sobald die Pumpe startet so muß die Pumpe nur die Menge Wasser fördern damit die Luftblase von Druck 1 zu Druck 2 Zusammengedrückt wird.

Der Wassertank ist 550l (ca ausgerechnet)
Luftblase 50l (annahme, bitte berichtigen)
Druck 2-3 bar
Ich habe eine Luftblase von 50 l die unter einem Druck von 2 Bar steht. Damit ich sie auf 3 bar bringe muß ich sie um 1/3 zusammendrücken, also 16l Wasser dazupumpen.
Ein Wasserhahn müßte max 20l/min geben (Badewanne hab ich nicht gefunden). Duchflußminderer, die Luft zum Wasser Mischen reduzieren die Menge auf bis zu 6l/min.
Also wird die Pumpe (schätzungsweise 50l/min) mindestens für 20 Sekunden eingeschaltet.

Einzig andere Möglichkeit sehe ich in Ultraschallsensoren die durch die Wand des Tanks messen.

Grüße Uwe

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Zuerst: Ja 500 Liter :slight_smile:

Die Idee war auch schon mal ein Ansatz gewesen. Den werd ich mal wieder auf nehmen.
Als wir damit angefangen hatten, gab es noch keine Aufzeichnung der Laufzeiten und der Kessel wurde über eine Entnahmestelle mit Druckluft gefüllt, bis es irgendwann passte.

Die Laufzeit ist natürlich ein Kriterium, wenn man die kürzeste Laufzeit als Bezug nimmt.
Nach dem "aufpumpen" der Blase einmal als Grundlage X und dann nur darauf abfragen, wenn es kürzer wird als X-Y.

Das Volumen der Blase ändert sich ja nicht täglich - da reicht ggfls. auch ein Blick über den Monat.
Ich such mal die Schaltzeiten zusammen.
Danke fürs mitdenken.

Bitte
Und danke Daß Du meine Gedankengänge nachvollzogen hast obwohl Du die Pumpenlaufzeit als Regelgröße bereits ausgeschlossen hattest.

Das war aber auch am eigenen Leib erlebt. In einer Ferienwohnung in Kroatien ging die Pumpe an sobald man den Wasserhahn öffnete oder die Klospühlung betätigt hat und dann als Monoflop mit Periode von 5 Sekunden weiterzumachen.

Grüße Uwe

:slight_smile:

Ja na sicher - ist ja eigentlich nur reiine Logik.
Wir bekommen ja einen definierten Anfangszustand - das war vorher ja nicht.
Durch die Schaltzeit vor dem aufblasen und in Verbindung mit dem Drucksensor kann zur Füllzeit ggfls. sogar noch auf die Restluftmenge gerechnet und nicht zwingend der Kessel leer gedrückt werden.
Mal sehn...
Nachtrag:
Ok,
es wird auf die Schaltzeiten gehen.
Obwohl ich damit noch immer fremdel.
Hintergrund ist, das es sich um diese Seitenkanalpumpen mit Messinglaufrädern handelt, die einem Verschleiss unterliegen und irgendwann einfach die Pumpenzeit länger werden kann, wenn sich die Fördermenge zur Zeit verändert. Aber der Fall tritt bei (hier) ganz sauberem Wasser wohl eher mit einem Abstand von 6 Jahren oder mehr ein...
Danke!