ich bekomme beim Hochladen auf meinen Arduino Nano diese Fehlermeldung:
avrdude: stk500_getsync(): not in sync: resp=0x00
Wenn ich den Nano an USB anschließe wird der Chip sehr warm und die LEDs leuchten nur kurz auf.
Ich hatte Vin an 12V und GND an Masse eines Akkus angeschlossen.
Kann ich damit was kaputt gemacht haben, oder spinnt da was?
Ist mein Arduino kaputt?
Deus_Ex_Machina:
Ich hatte Vin an 12V und GND an Masse eines Akkus angeschlossen.
Wenn Du es so gemacht hat wie Du schreibst dann müßtest Du ihn nicht kaputgemacht haben. Wenn Du aber falsch gepolt oder andere Pins erwischt hast dann ist er kaputt.
Viel Hoffnung will ich dir nicht machen, wird der Arduino denn im Geräte-Manager unter Windows erkannt? Und welcher Chip wird denn heiß? Tatsächlich der Atmega328 oder eher der FTDI232?
Es scheint daran zu liegen, dass ich +12V und den USB Anschluss gleichzeitig an dem Sainsmart Nano angeschlossen hatte.
Seitdem wird der Chip heiss und es lässt sich nichts hochladen.
Kann ich das irgendwie reparieren? Hat jemand einen Tipp für mich?
Hast Du nun einen Arduino Nano
oder einen Sainsmart Nano ??
Das ist nicht dasselbe.
Ich kann Dir nichts über den Sainsmart Nano sagen und will es auch nicht, da ich Ihn als dreiste (fast) Fälschung ansehe.
Grüße Uwe
Es steht Arduino Nano V3.0 drauf.
Ich dachte aber, ich hätte damals vielleicht einen von Sainsmart gekauft.
Anscheinend aber doch einen richtigen Arduino.
Das mit Arduino und den Fälschungen verstehe ich nicht ganz. Ich dachte, das wäre alles Open Source. Wenn das nicht so ist, passe ich da in Zukunft besser auf.
Fälschung ist wenn Arduino draufsteht aber nicht von den 3 autorisierten Produzenten gebaut wurde. Der Arduino Nano wird von Gravitech.us produziert.
Mir ist Sainsmart unsympatisch weil sie in den Beschreibungen den Eindruck erwecken, daß das Produkt ein orginaler Arduino ist. Das ist bereits in der Namensgebung ersichtlich zB "Sainsmart UNO R3". Die Beschreibungen und links sind die vom Orginalarduino.
Arduino wird unter eine Creative Common Lizenz veröffentlicht. Die Einschränkungen sind daß der Name Arduino und das orginale Platinenlayout nicht verwendet werden dürfen (Siehe : http://arduino.cc/en/Main/FAQ )
Schick uns mal ein Foto und dann kann ich Dir sagen ob es ein orginalArduino Nano ist.
Ich habe die gleiche Fehlermeldung und verzweifel bald.
Das Breadboard wurde nach der Anleitung von http://arduino.cc/en/Main/Standalone bestückt und wie auf http://arduino.cc/en/Tutorial/ArduinoToBreadboard (Nicht den Bootloader) verdrahtet. Dann versuchte ich den Simplen "Blink" zu laden.
Egal was ich unter Tools -> Board angebe, "Arduino Uno" oder "ATmega328 on a breadboard (8 MHz internal clock)" erhalte ich diese Fehlermeldung.
Wenn ich den Chip auf den Arduino stecke, lässt sich der Sketch problemlos laden und blinkt das LED brav vor sich hin, wenn ich den Chip dann zurück auf das Breadboard stecke weigert sich das entsprechende LED zu blinken.
Natürlich habe ich vor jedem Umstecken den Strom unterbrochen, ich will ja keinen kurzschluss oder überladung.
Vielleicht findet ja jemand den Steckfehler auf dem Bild, den ich dauernd übersehe, was ich mir nicht vorstellen kann, aber ich lasse mich ja gerne auch überraschen
Schau Dir Dein Breadboard bitte nochmal genau an, man erkennt auf den ersten Blick, die Pin-13 LED hat bei Dir gar keinen Vorwiderstand.
Wo ist der LED-Vorwiderstand denn bei Dir abgeblieben?
Bei fehlerhaft aufgebauter Schaltung ist Fehlfunktion nicht die Ausnahme, sondern die Regel.
Also: Schaltung korrigieren und nochmal alles kontrollieren!
Koraun:
Dann versuchte ich den Simplen "Blink" zu laden.
Egal was ich unter Tools -> Board angebe, "Arduino Uno" oder "ATmega328 on a breadboard (8 MHz internal clock)" erhalte ich diese Fehlermeldung.
Hm, warum ist ein externer Schwingquarz in Deiner Schaltung, wenn Du es mit "internal clock" probieren möchtest?
Wenn der Controller genau so und mit derselben Boardeinstellung ("Uno") funktionieren soll, dann müßte der Schwingquarz mit 16 MHz schwingen. Was steht auf dem Schwingquarz? 16000 oder irgendeine andere Zahl?
Kontrolliere beim Schwingquarz auch mal, ob die Anschlüsse in der richtigen Breadboard-Reihe drinstecken. Den fehlenden Vorwiderstand der Pin-13 LED ergänzen und die LED auf richtige Polung prüfen. Denn wenn schon das Blinken bei aufgespieltem Blink-Sketch nicht funktioniert, dann brauchst Du das Uploaden eines neuen Sketches gar nicht mehr probieren.
Schau Dir Dein Breadboard bitte nochmal genau an, man erkennt auf den ersten Blick, die Pin-13 LED hat bei Dir gar keinen Vorwiderstand. http://arduino.cc/en/uploads/Main/arduinobb_11.jpg
Wo ist der LED-Vorwiderstand denn bei Dir abgeblieben?
Dooooooch, der ist da, man erkennt ihn nur nicht direkt. Da ich keinen neuen zur Hand hatte, habe ich den aus einem alten Radio (oder sowas) rausgelötet, nachgemessen, verkabelt, nochmal nachgemessen und ihn dann auf das Board gesteckt. Das gleiche Vorgehen habe ich auch die Wiederstände an RESET undoben an der Power-LED angewendet.
Kontrolliere beim Schwingquarz auch mal, ob die Anschlüsse in der richtigen Breadboard-Reihe drinstecken. (...)
Auf dem Quarz steht "AQ 16.0000F". Laut Lieferschein handelt es um einen Standartquarz, Grundton, 16,0 MHz mit der Arikelnummer 16,0000-HC18 bei Reichelt.
Der sitzt jetzt auf X1 und X2, also auf Pin 9 & 10.
Hm, warum ist ein externer Schwingquarz in Deiner Schaltung, wenn Du es mit "internal clock" probieren möchtest?
Der Plan war, den Arduino nach dem Sketchupload abzunehmen und das Breadboard alleine laufen zu lassen. Später soll das ganze auf eine Platine und in eine schöne Box verpackt, und nie wieder geändert werden.
Koraun:
Dooooooch, der ist da, man erkennt ihn nur nicht direkt.
Also ein Bild frei nach dem Motto "Wie sie sehen, sehen sie nix".
Der Quarz mit 16.000 ist auch richtig, um UNO-kompatibel zu sein.
Wenn die Pin-13 LED jetzt trotz aufgespieltem Blink-Sketch und trotz ichtig gepolter LED nicht blinkt, müßtest Du mal wenigstens ein Multimeter rausholen und im 20V Messbereich die Spannungen nachmessen:
Liegen auf dem Breadboard zwischen den linken und den rechten GND und 5V Schienen jeweils 5V an?
5V zwischen GND und RESET?
Wenn Dir der Schwingquarz mal runtergefallen und hart aufgeschlagen ist, steht auch der Verdacht im Raum, dass der Schwingquarz nicht schwingt weil defekt: Schwingquarze sind relativ stoßempfindlich. Aber ein Oszilloskop zum Sichtbarmachen der Schwingungen am Schwingquarz hast Du wohl nicht zufällig?
Aber vielleicht einen zweiten gleichartigen Quarz zum Testen?
Koraun:
Der Plan war, den Arduino nach dem Sketchupload abzunehmen und das Breadboard alleine laufen zu lassen. Später soll das ganze auf eine Platine und in eine schöne Box verpackt, und nie wieder geändert werden.
Wenn ein Controller in einer anderen Konfiguration laufen soll als es dem aufgespielten Bootloader entspricht, z.B. ohne Schwingquarz mit internem 8 MHz Takt obwohl jetzt ein Bootloader für externen Quarz und 16 MHz Takt drauf ist, wäre das Vorgehen zum Programmieren wie folgt:
ein Arduino-Board als "Arduino as ISP" herrichten
und mit einem zweiten (zu programmierenden) Arduino-Board verbinden
für den zu programmierenden Arduino ein Board passender Konfiguration auswählen
(notfalls selbst die boards.txt Datei mit einer Konfiguration für 8 MHz internen Takt ergänzen)
jetzt mit dem "Arduino as ISP" die Funktion "Bootloader installieren" verwenden
danach mit dem "Arduino as ISP" den Sketch hochladen
Bei der Funktion "Bootloader installieren" werden dann die "Fuses" neu gesetzt, z.B. auf 8 MHz internen Takt, selbst wenn Du gar keinen solchen Bootloader hast oder installieren möchtest. Nach dem Programmieren kann der Chip dann auf dem Breadboard "standalone" und auch ohne Quarz laufen.
Also ein Bild frei nach dem Motto "Wie sie sehen, sehen sie nix".
Nächstes mal mach ich noch das Licht aus
Multimeter
Nachgemessen und alles funktioniert korrekt.
Quarz
Ich habe tatsächlich noch 2 Stück mit 16MHz gefunden und auch ausprobiert. Keine änderung. Ein Oszilloskop habe ich leider grade nicht zur Hand. Also sind die wohl alle ganz oder alle kaputt.
Eigentlich wäre es mir lieb, wenn der Controller weiter auf 16 MHz läuft. Warum also wieder auf 8MHz runterschrauben?
Quarz
Ich habe tatsächlich noch 2 Stück mit 16MHz gefunden und auch ausprobiert. Keine änderung. Ein Oszilloskop habe ich leider grade nicht zur Hand. Also sind die wohl alle ganz oder alle kaputt.
Wohl kaum.
Aber vielleicht ist auf dem Breadboard einer der 28 Kontakte nicht in Ordnung, in die der Controller eingesteckt ist?
Hast Du vielleicht auch noch ein anderes Breadboard zum Testen?
Ich wüßte jetzt nicht, was man noch testen kann, wenn man nicht feststellen kann ob der Quarz schwingt.
Koraun:
Eigentlich wäre es mir lieb, wenn der Controller weiter auf 16 MHz läuft. Warum also wieder auf 8MHz runterschrauben?
Das ist nur so eine Idee für jemanden, der mit funktionierenden Schaltungen auf Kriegsfuß steht: Mit internen 8 MHz wären es drei Bauelemente weniger in de Schaltung: Der Quarz und seine zwei Kondensatoren entfallen. Das sind drei Fehlerquellen weniger beim Aufbau der Schaltung.
Hat natürlich andere Nachteile, z.B. die maximale Geschwindigkeit, mit der die serielle Schnittstelle noch zuverlässig funktioniert.
AREF auf 5V zu schalten ist eine schlechte Idee.
Blöde Frage: Hast Du die Spannungsversorgungsschienen miteinander verbunden (auf den Fotos sieht man das nicht).
Grüße Uwe
Warum? Laut Anleitung soll das so. Aber irgendwo schleichen sich gerne Fehler ein
Blöde Frage: Hast Du die Spannungsversorgungsschienen miteinander verbunden (auf den Fotos sieht man das nicht).
'türlich
Ich hab jetzt das Breadboard leergeräumt und von vorne angefangen. Mit der Schaltung wie auf http://arduino.cc/en/Tutorial/ArduinoToBreadboard im 2. Kapitel dargestellt, funktioniert es jetzt plötzlich freu. Jetzt mach ich mal Schritt für Schritt weiter, vielleicht finde ich ja den Fehler.
Ich muss meine Aussage von eben korrigieren: Ich habe vergessen die Kondensatoren vom Quarz zu Ground zu legen. Diese angeschlossen funzte es nicht mehr. Scheinbar haben diese irgendwo nen Knacks weg bekommen.
Warum? Laut Anleitung soll das so. Aber irgendwo schleichen sich gerne Fehler ein
Wenn Du die interne Referenz von 1,1V einschaltest hast Du einen Kurzschluß zwischen 5V und den 1,1V der Referenz. Am AREF kommt ein 0,1µF Kondensator gegen Masse. Ich vermiße auch den 0,1µF Kondensator bei der Versorgungsspannung gegen Masse. Auch sind zwei 0,1µF Kondensatoren am Spannungsstabilisator empfehlenswert (zwischen Masse und Eingang und Masse und Ausgang).
Die Referenzspannung kann man auch offen lassen.
Die an 5V zu hängen bringt so oder so nichts, da man man den ADC auch ohne das per Software auf +Ub schalten kann. Siehe ADMUX Register