Blaulicht für Modellbau

Hallo zusammen,

ich habe leider ein riesen großes Problem ;(
Wegen eines Festplattenproblems sind mir alle Schaltpläne und Scetche verloren gegangen.
Eine Wiederherstellung scheint nicht geklappt zu haben da Eagle mir immer einen Fehler ausspuckt.
Ich hoffe nun auf eure Hilfe da ich leider nicht so die Ahnung habe von Schaltplänen sprich der Leiterbahnverbindung.
Ich kann hier leider nur sagen welche Teile ich verbaut habe und das ich halt vor habe eine neue Version zu bauen.
Verbaut ist für SMD Rundumlicht:
10 Widerstände für SMD LED´s
1 Wiederstand ? Ohm
1 Spannungswandler LM2940
1 Schraubklemme für Plus und Minus
1 Elko 1µf
1 Kerko 100nF
1 Attiny84V-10PU

Hoffe echt ihr könnt helfen.
Dann würde ich gerne wissen ob ich irgendwie den Scetch von dem bereits programmierten Attiny84V-10PU abrufen kann.

Gruß Kevin

Hallo,

böse Zungen behaupten, wenn kein Backup vorhanden ist, war es nicht wichtig. :slight_smile:
Ich mach fast täglich ein Backup meiner wichtigsten Daten auf eine andere Platte.
Die landen dann unregelmäßig auf eine externe Platte.
Hast Du WinRar? Da könnte ich Dir für die Zukunft eine Batch an die Hand geben um verschiedene Ordner zu packen und wohin zu speichern mit Datumstempel. Sollte mit Winzip auch gehen.

Einen µC auslesen könnte man mit einem ISP Programmer + Atmel Studio.
Aber ich glaube, dann haste den Code nur in Assembler. Ob auch in C weis ich nicht genau.

An Hand von den Bauteilen kann man noch nicht auf den Schaltplan schließen.

Hast Du das bis heute in keinem Forum gepostet oder heruntergeladen wo du jetzt nachgucken könntest?

Leider nein. Ich habe nur einen Schaltplan und Board gefunden wo ich noch ein einfaches Rundumlicht mit NE555 und IC4017 gemacht hatte. Nur leider nutzt mir das nichts ;(
Auch habe ich denjenigen der mir damals den Schaltplan gemacht hatte per E-Mail angeschrieben.
Nur leider kommt da keine Rückantwort ;( Diesen habe ich jetzt auch mal per PM hier im Forum angeschrieben und hoffe das er sich meldet.
Das blöde ist auch das mein ehemaliger ISP nicht mehr alle E-Mails speichert da ich jetzt nur noch nen Free Account habe.
Ich ärgere mich selber darüber. Wie gesagt ich habe ja die Daten geholt. Und es waren Eagle Dateien :wink: Aber Eagle meldet mir dauernd:

Fehler:

Zeile 1, Spalte 2: Vorzeitiges Ende des Dokuments.

oder:

Fehler:

Zeile 1, Spalte 1: Öffnendes Element erwartet.

Den Ordner von den Sketches und Schaltplänen etc. lasse ich immer mit Dropbox snychronisieren.

Doc_Arduino:
Einen µC auslesen könnte man mit einem ISP Programmer + Atmel Studio.
Aber ich glaube, dann haste den Code nur in Assembler. Ob auch in C weis ich nicht genau.

Im µC ist ja nur das gespeichert, was der Prozessor versteht, also das Ergebnis des Compilierens. Disassemblierten Code zu verstehen - ich hatte schon mal das "Vergnügen" - ist schwieriger, als ein neuer Sketch. Möglicherweise gefällt Dir ja dieser als Grundlage für einen eigenen:

const byte pinLed[] = {22, 24, 26, 28, 30, 32, 34, 36, 38, 40}; // Anschluesse für LEDs Mega 2560
byte ledZaehler;
unsigned long aktMillis;
unsigned long prevMillis;
const unsigned long intervall = 50;

void setup()
{
  for (byte i = 0; i < sizeof(pinLed); i++) {
    pinMode(pinLed[i], OUTPUT);
  }
}

void loop(void) {
  aktMillis = millis();
  if (aktMillis - prevMillis >=  intervall) {
    prevMillis = aktMillis;
    digitalWrite(pinLed[ledZaehler], LOW);
    ledZaehler++;
    ledZaehler = ledZaehler % sizeof(pinLed);
    digitalWrite(pinLed[ledZaehler], HIGH);
  }
}

Buch rausholen, lesen, lernen, verstehen und neu aufbauen. Arbeit abnehmen will ich dir nicht, aber
"10 Widerstände für SMD LED´s
1 Wiederstand ? Ohm
1 Spannungswandler LM2940
1 Schraubklemme für Plus und Minus
1 Elko 1µf
1 Kerko 100nF
1 Attiny84V-10PU"
klingt keinesfalls nach einer komplexen Schaltung. Abgesehen davon ist diese NCIHT vollständig.

Die SMD Widerstände für die Leds sind soweit okay. Der unbekannte Widerstand ist vermutlich der PullUp vom Reset des Attinys. Also ~10k.
Der 1µF sowie der 100nF wird für den Spannungsregler sein. Fehlen tut hier aber der 100nF für die Versorgungsspannung des Attinys!

Sehe da kein Problem, das ganze nachzubilden. Ich schließe mich dem ein oder anderen Vorredner an, wer seine Backups nicht im Griff hat, ist selber Schuld. Synchronisere selber meine Daten nicht in einer Cloud, sondern auf einer zusätzlichen NAS. Alternative Dropbox

Hallo,

der LM2940, damit meinste einen fertig aufgebauten Spannungsregler? Oder den nackten IC?

zumindestens was für später zum flashen.

Oder meinst Du das Ding? Schaltplan ganz unten.
http://www.mikrocontroller.net/topic/330846

:slight_smile: Ich glaube ich habe Dein Backup gefunden. :slight_smile:

Hallo Doc,

ja das hatte ich dann gestern auch noch gefunden mit Wettringer. Sage ja glaube die Programmierung vom Sketch hab ich auch gefunden. Allerdings ist halt das Blöde das dort leider nicht der Schaltplan vorliegt. Ich habe leider halt vom Verdrahten keinen Plan. Die Schaltung die du da bei Mikro gesagt hast haut sogar hin. Ich glaube das ist die. Allerdings habe ich den darauf abgebildeten Attiny nicht in der Datenbank. Muss ich nochmal suchen. Auf dem Bild bei Wettringer sieht du ja den LM2940 :wink:

Nur als Info für die anderen.
Um es etwas besser auszudrücken.
Ich hatte mir eine SSD Festplatte zugelegt für Windows.
Bevor ich diese eingebaut habe wollte ich ein Backup der normalen Festplatte machen.
Allerdings ist während dessen irgend etwas schief gelaufen und die Daten waren futsch.
Nun das kann jedem passieren denn Fehler sind Menschlich.
Ich werde mal versuchen die Schaltung hin zu bekommen. Bin wie schon mal früher erwähnt kein Profi ausgebildeter Elektriker oder sonst etwas in diesem Gebiet. Einfach nur Modellbau. Ich Poste die Schaltung dann mal.

Hallo,

okay, das mit dem LM2940 habe ich verwechselt, mit einem anderen SMD IC, wo man paar Bauteile ringsherum benötigt.

Meinst den µC ATTINY24/44/84-PU im Schaltplan? Damit sind 3 verschiedene gemeint. Unter anderem auch dein Attyiny84.

Richtig. Datenbank aber bei Cad gefunden. Wobei da auch 2 varianten zum Download sind.
Hab aber die alte gefunden und bin grade dabei zu versuchen das wieder hin zu bekommen.
Hab ja dank dir den Schaltplan doch noch gefunden :wink:
Muss halt wie gesagt das Modul etwas verändern denn ich wollte es eigentlich einbauen aber ich bin noch nicht zufrieden da ich bis jetzt ja nur Steckverbindungen nutze und die Drähte durch immer wieder abnehmen abbrechen. Durch Aufladen der Batterien vom Schiff ist dies leider nicht vermeidbar. Daher muss jetzt eine Klemmleiste drauf.
Aber schauen wir mal :wink:

Hallo,

wegen dem Drahtbruchproblem. Vielleicht hilft Dir sowas weiter. Ist im 2,54 Raster und nimmt kaum Platz weg, gibts auch stehend.

http://www.reichelt.de/Platinen-Steckverbinder/PS-25-3W-BR/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=14828&GROUPID=5216&artnr=PS+25%2F3W+BR

Richtig an sowas habe ich auch schon gedacht. Dies ziehe ich noch in betracht.
Allerdings kam es bislang nicht in frage da ich für die SMD LED´s 0.5mm Litze benutze bzw. ohne Iso noch weniger. Daher war meine Idee die Wago Klemmen zu nutzen: WAGO 233-504: Klemmleiste, RM 2,54, Öffnungshebel, 4-polig bei reichelt elektronik

Wobei die dann ja auch wieder mehr Platz auf der Platine nachher weg nehmen. Aber mal schauen.
Erstmal Schaltung machen und dann mal Layout.

Für Leds brauchst du keine 0.5mm² einplanen. Hier reicht 0,14mm² vollkommen aus. Ggf. machst du dir eine Wannenbuchse auf dem Board und verbindest das ganze über einen Flachstecker.

sschultewolter ich weiß das 0,14 auch gehen würde. Doch ich will die Drähte nicht zu dünn haben.
Klar ich könnte auch mit Kupferlack verdrahten. Doch das hatte ich auch mal versucht und es war leider noch schlimmer. Ich bin mit 0,5mm echt schon voll an der Grenze denn wenn ich noch dicker nehmen würde so gehen die Kabel nicht mehr durch den Mast.
Schaltplan habe ich jetzt fertig. Doch nun kommt wieder das hin und her mit den Leiterbahnen auf dem Board ;(

So da bin ich noch mal.
Ich habe tatsächlich jetzt den Schaltplan und auch das Layout hin bekommen.
Nur jetzt brauche ich mal wieder euren Rat.
Wie ich ja sagte will ich nicht mehr die Litzen für die SMD LED´s an eine Stiftleiste anschließen.
Mir brechen hier einfach die Drähte weg. Gut könnte jetzt einen Steckverbinder mit den Kabeln verbinden aber das ist irgendwie auch nicht das was ich mir vorstelle.
Mit den Stiftleisten konnte ich die Platine relativ klein halten.
Ich habe jedoch jetzt die WAGO Klemmleisten eingerechnet. Diese sind im RM 2.54 aber haben dafür an der Platine 2 Pins. Das nimmt natürlich jetzt Platz weg.
Leider hat Reichelt auch keine 7 Pol Wago so das ich einmal 3 und einmal 4 Pol nehmen musste. Mag es nicht wenn 1 Pol unbelegt bleibt ^^
Tja Schraubleisten kann man wohl auch vergessen da diese ein RM von mindestens 5 haben.
Kennt noch jemand Alternativen ? Wie gesagt die Kabel müssen für das Aufladen des Schiffes immer wieder abgemacht werden da das Gehäuse abgenommen werden muss.
Tele habe ich schon bestellt und sollten morgen kommen. Aber wie gesagt vielleicht kennt jemand noch andere Möglichkeiten.

Gibt auch Schraubklemmen im RM2.54, sind aber eher selten. http://www.conrad.de/ce/de/product/567803/Loetbare-Schraubklemme-mit-Liftprinzip-AKZ692-V-Rastermass-254-mm-Polzahl-7-Gruen-50692070021E-PTR-Inhalt-1-St?ref=searchDetail

Das abbrechen kann ich mir kaum vorstellen, evtl. nicht gut gelötet oder falsche Litze? mach mal Bilder

Flachbandkabel mit Anpressstecker, auf doppelte Pfostenleiste.

Beidseitig, dann ist es auch leicht zu tauschen.

So Leute ich brauche euch erneut :wink:
Also Platine steht. Funktion steht.
Aber ich habe dennoch ein riesen Problem und brauche Rat.
Ich löte mir ein Rundumlicht mit 10 0603´er SMD LED´s mit der gleichen Hilfe wie im Video gezeigt:

So er verwendet jetzt relativ wenig LED´s wodurch es wohl leichter ist.
Ich habe nun alles versucht aber verbrate mir die LED´s dauernd.
Die Kathode zusammen zu löten ist echt das geringste Problem. Das klappt immer.
Doch die einzelnen Anoden an die Litze zu löten bereitet ein Problem.
Meist bricht mir die Kupferschicht weg nach dem versuch anzulöten weil ich mehrfach ansetzen muss und ich dadurch das ganze verbrate. Dann war das Löten komplett umsonst.
Ich habe auch versucht erst mal Anode und Kathode vorzulöten.
Aber auch dies klappt meist nicht.
Ich habe derzeit eine Fixpoint Lötstation mit 0.5mm Spitzte.
Doch das Lötzinn bleibt nicht an der Spitze sondern läuft nach unten. Auch bei sehr wenig Zinn.
Ich überlege daher eine Lötstation bei Amazon zu kaufen. Sie sollte nicht zu teuer sein und auch eine Entlötfunktion haben. Auch für normale Bauteile.
Wenn es irgendwo was besseres gibt so auch schnell geliefert wird immer her damit.
Ich hoffe ihr könnt helfen denn ich verzweifel langsam daran.
Fertig bedrahtete LED´s bringen mir nichts da es wie im Video sein sollte.

Hallo Fireman,

eine 0.5mm Spitze ist hier überflüssig. Nehme eine Meiselspitze ~2,4 - 3,2mm. Welches Lötzinn verwendest du? Du solltest auf jedenfall bleiHALTIGES Lot verwenden.

Zu deiner Lötspitze kann ich nichts sagen, aber eine gute Lötspitze kostet Geld. Die für 1-2€ sind teils ungeeignet. Habe hier schon einige solcher Baumarktwegschmeißutensilien gehabt.

Versuche lieber in der Bucht etwas gebrauchtes von Namenhaften Herstellern zu bekommen (LötSTATION). zB. Weller oder Ersa.

Ich nutzte selber eine Weller PU81 und Lötzinn von Stannol in unterschiedlichen Stärken (S-Sn60Pb39Cu1). Eigentlich kannst du mit jedem Lötkolben entlöten. Dazu brauchst du lediglich eine Entlötpumpe oder/und Entlötlitze. Auch hier gilt, kauf nicht das billigste. Habe aus China schon Entlötlitze bestellt. Die kann man out-of-the-box nicht wirklich nutzen. Es ist nötig, das ganze mit Flussmittel zu benetzen. Mit Stannol Entlötlitze kein Problem.

Unter 100€ würde ich für eine neue Lötstation nicht bezahlen, da ist einfach zu viel Müll bei. Habe meine Lötstation nun ca ~10Jahre. Damalig irgendwas um die 400€ für bezahlt.

Hallo sschultewolter,

danke für deine Rückantwort. Gute Meiselspitze habe ich auch.
Dachte einfache Spitze ist besser. Wie gesagt habe eine Fixpoint Lötstation. Bin eigentlich auch recht zufrieden. Ja Entlöten mache ich meist auch mit Pumpe. Dachte geht evtl. leichter g
Das Problem ist für Fixpoint finde ich nicht viele Spitzen. Daher auch die Überlegung neues Gerät :wink:
Verwende hier ebenfalls Lötzinn von Fixpoint. 1,0mm. Allerdings muss ich sagen das ich nicht genau weiß ob es Bleihaltig ist.
Wie gesagt Lötzinn an die SMD zu bekommen ist nicht so das Problem. Das Problem kommt erst mit dem anlöten der Litze die ich natürlich auch verzinnt habe.
Irgendwie bekommt die Litze mit der SMD LED oftmals keinen Kontakt. Wie gesagt wird dann durch mehrfache Versuche leider verbraten.
Wenn ich am Anfang der Spitze MAL was Zinn habe dann verlötet es sich gut.