Brauch ich einen Capacitor für meinen 1m 60led WS2812b Led-Streifen?

Ich möchte einen LED-Streifen mit 1meter -> 60 Leds und WS2812b kaufen.
Nun will ich aber den Streifen mit meinem Smartphone über WiFi steuern.

Ich denke ich muss diesen LED-Streifen kaufen:
http://www.ebay.de/itm/WS2812B-5050-LED-Flexible-Strip-1M-30-60-144-LED-Individual-Addressable-5V-CQ-/302208991360?var=&hash=item465d0f4080:m:mrI7aV4BmYM9DLWeP9YMgIw

und für den WiFi Part dieses Nodemcu V3:
http://www.ebay.de/itm/ESP8266-CH340G-V3-Wireless-WIFI-Internet-Development-Board-fur-NodeMcu-Lua-/152233933633?hash=item2371d97b41:g:g9MAAOSw5cNYlTLl#rwid

Richtig?

Nun wie dem auch sei, ich lese öfters das man einen Capacitor benutzen sollte. Deshalb frage ich mich ob ich einen brauche da mein LED-Streifen nur 1 meter lang und 60 adressierbare LEDs hat.
Außerdem wenn die LEDs ungefähr ein Jahr halten (jeden Tag ungefähr 1h angeschaltet), dann ist das doch ok.

BreadEatingBoard:
Nun wie dem auch sei, ich lese öfters das man einen Capacitor benutzen sollte. Deshalb frage ich mich ob ich einen brauche da mein LED-Streifen nur 1 meter lang und 60 adressierbare LEDs hat.
Außerdem wenn die LEDs ungefähr ein Jahr halten (jeden Tag ungefähr 1h angeschaltet), dann ist das doch ok.

Was verstehst du unter einem "Capacitor"" ?

Was du dafür brauchst,, ist ein kräftiges Netzteil mit 5Volt 2A.
Das sollte reichen.

Und die Leds halten sicher länger als 1 Jahr.

Woran soll ich den Adapter anschließen ? Ich habe nur mein Arduino welches ich nicht für's Projekt benutzen will aufgrund der Größe.

Und der Nodemcu hat zwar einen mikro usb Eingang, jedoch wird die hohe Volt Anzahl ihn "lebendig" grillen, da nur 3.3V gewünscht werden.

BreadEatingBoard:
... Außerdem wenn die LEDs ungefähr ein Jahr halten (jeden Tag ungefähr 1h angeschaltet), dann ist das doch ok. ...

LEDs, die 1 Jahr halten sind okay?!

Ich finde erstaunlich, dass man LEDs herstellen (und verkaufen) kann, die kaputt gehen können. Als ich neulich eine Freundin fragte, ob sie je ein HiFI-Gerät gesehen hat, an dem eine LED kaputt war, konnte die nur den Kopf schütteln.
Und als ich in den Technischen Daten eines LED-„Baustrahlers“ las, dass die LEDs maximal 100.000 Stunden halten, konnte ich mir einen Lachanfall nicht verkneifen.

Gruß

Gregor

BreadEatingBoard:
Woran soll ich den Adapter anschließen ? Ich habe nur mein Arduino welches ich nicht für's Projekt benutzen will aufgrund der Größe.

Und der Nodemcu hat zwar einen mikro usb Eingang, jedoch wird die hohe Volt Anzahl ihn "lebendig" grillen, da nur 3.3V gewünscht werden.

Da du 5 Volt für die Leds brauchst, geht es nur mit 5 Volt.
Dann schaltest du noch einen Spannungsregler auf 3,3 Volt dazwischen.

Was meinst du mit Capacitor ?
Und wo soll der hin ?

Leider kann ich deine Links auf dem Tablet nicht lesen.
Ich brauche Hyperlinks.

kulturbereicherer:
Kondensator wird gemeint sein.

Das ist mir schon klar.
Aber wo kommt der hin, wofür braucht er den. Das verschweigt er.

Aber da es Crossposting ist, bin ich hierraus.

Der englisch: Capacitor soll (wie es heißt) zwischen ESP8266 und LED-Streifen.

gregorss:
LEDs, die 1 Jahr halten sind okay?!

Ich finde erstaunlich, dass man LEDs herstellen (und verkaufen) kann, die kaputt gehen können. Als ich neulich eine Freundin fragte, ob sie je ein HiFI-Gerät gesehen hat, an dem eine LED kaputt war, konnte die nur den Kopf schütteln.
Und als ich in den Technischen Daten eines LED-„Baustrahlers“ las, dass die LEDs maximal 100.000 Stunden halten, konnte ich mir einen Lachanfall nicht verkneifen.

Gruß

Gregor

Gregor
Es gibt noch jede menge andere Bauteile die in einer LED Lampe drin sind und genügend Spielraum um eine Schaltung falsch zu bemessen damit sie nicht die theoretische Lebenserwartung erreicht.

Grüße Uwe

HotSystems:
Was verstehst du unter einem "Capacitor"" ?

Was du dafür brauchst,, ist ein kräftiges Netzteil mit 5Volt 2A.
Das sollte reichen.

Nein das reicht nicht. 60 WS2812 LED brauchen bis zu 3,6A. Also braucht es ein 4A Netzteil.

Grüße Uwe

uwefed:
Nein das reicht nicht. 60 WS2812 LED brauchen bis zu 3,6A. Also braucht es ein 4A Netzteil.

Grüße Uwe

Ah, ok verrechnet.
Danke

uwefed:
Es gibt noch jede menge andere Bauteile die in einer LED Lampe drin sind und genügend Spielraum um eine Schaltung falsch zu bemessen damit sie nicht die theoretische Lebenserwartung erreicht.

Ja, klar.

Ich finde es nur „interessant“, dass man etwas, das man so (ver-) bauen kann, dass es schier ewig hält, jetzt so baut, dass es kaputt gehen kann.

Gruß

Gregor

BreadEatingBoard:
Und der Nodemcu hat zwar einen mikro usb Eingang, jedoch wird die hohe Volt Anzahl ihn "lebendig" grillen, da nur 3.3V gewünscht werden.

Die USB Schnittstelle liefert 5V, darum muß der Nodemcu Mit 5V funktionieren. Wahrscheinlcih hat er einen 3,3V Spannungsstbilisator drauf. Ist nur noch draufzukommen wo man die 5V anschließen soll.

Es braucht keinen Kondensator auf der Versorgungsspannung des LEDstreifens.
Grüße Uwe

gregorss:
Ja, klar.

Ich finde es nur „interessant“, dass man etwas, das man so (ver-) bauen kann, dass es schier ewig hält, jetzt so baut, dass es kaputt gehen kann.

Gruß

Gregor

Oft ist es schlicht ein Problem, weil man es klein zusammenbekommen will und die Abwärme nicht richtig raus kann. Darum verkürzt sich die Lebensdauer der Bauteile und das schwächste wenn es ausfällt, reißt die ganze Schaltung mit.

uwefed:
Oft ist es schlicht ein Problem, weil man es klein zusammenbekommen will und die Abwärme nicht richtig raus kann. Darum verkürzt sich die Lebensdauer der Bauteile und das schwächste wenn es ausfällt, reißt die ganze Schaltung mit.

Auch klar. Nur: Wieso gibt es LEDs, die in den 1970er verbaut wurden und immer noch funktionieren (auch, wenn sie rund um die Uhr an sind) und heute gibt es LEDs, die lediglich eine Höchstlebensdauer haben?! Ich vermute, dass das was mit Geld zu tun hat, denn sooo viel gibt es auch in einer 2017er-LED nicht.

Gruß

Gregor

gregorss:
Ich finde erstaunlich, dass man LEDs herstellen (und verkaufen) kann, die kaputt gehen können. Als ich neulich eine Freundin fragte, ob sie je ein HiFI-Gerät gesehen hat, an dem eine LED kaputt war, konnte die nur den Kopf schütteln.
Und als ich in den Technischen Daten eines LED-„Baustrahlers“ las, dass die LEDs maximal 100.000 Stunden halten, konnte ich mir einen Lachanfall nicht verkneifen.

Die Lebensdauer wird angegeben, wenn sie eine bestimmten Teil ihrer Leuchtstärke (z.B.50%) durch Alterung eingebüßt haben. Sie sind zwar nicht kaputt, aber für den ursprünglichen Verwendungszweck zu dunkel. Bei der 70er-Jahre-Led weißt du mangels Vergleichsmöglichkeit nicht, wie hell sie ursprünglich war.

Man muss zwischen Signal-LEDs und Beleuchtungs-Leds unterscheiden. Die Signal-LEDs werden weit unter ihren Limits betrieben, sie halten dadurch "ewig". Die Hochleistungs-Leds werden, was Wärme und Lichtausbeute an ihren physikalischen Limits betrieben. Hier wählt man einen Kompromiss aus schneller Alterung und erreichter Helligkeit. Was hast du von einem Baumarktstrahler, der zwar die 10-fache Lebensdauer hat, aber zu dunkel ist. Eine Glühlampe kann auch 100Jahre halten, wenn man sie so gerade glimmen lässt.

Das weitaus größere Problem für die Lebensdauer ist allerdings die Ansteuerelektronik, die meist weit vor den Leds aufgibt.

Zur eigentlichen Frage nach dem Kondensator: Wenn man ein ungenügend stabilisiertes Netzteil hat, kann es passierten, dass der Strip manchmal kurze Lichtblitze oder Aussetzer produziert wegen korrupten Steuerungsdaten.

Grund sind extrem kurze Spannungseinbrüche wegen mangelnder Stromfestigkeit der Versorgung.

Wenn man dieses Problem beobachtet, hilft ein Elko parallel zur Spannungseinspeisung. Oder ein ordentliches Netzeil.

Wegen LED-Degradation: Problem ist die Temperatur. Einerseits die von der LED erzeugte, wenn sie an der "Kotzgrenze" betrieben wird (High-Power-Ultra-Bright-...) , andererseits auch eingebrachte thermische Energie von z.B. der Sonne. Große LED Panels im Außenbereich werden regelmäßig ausgetauscht, weil sie extrem schnell degradieren. Ergebnis: blasse Farben und inhomogener Bildeindruck (fleckig/grisselig), da jede LED individuell altert.

Dass Signalleds, welche mit 1mA oder weniger betrieben werden, ewig leuchten, überrascht nicht. Die Wärmeentwicklung ist minimal.

Gruß, H.

BreadEatingBoard:
Ich denke ich muss diesen LED-Streifen kaufen:
http://www.ebay.de/itm/WS2812B-5050-LED-Flexible-Strip-1M-30-60-144-LED-Individual-Addressable-5V-CQ-/302208991360?var=&hash=item465d0f4080:m:mrI7aV4BmYM9DLWeP9YMgIw

Alternativ empfehle ich Dir einen Streifen mit APA102 (Beispiel), da sicherer mit Daten- und Taktleitung anzusteuern.

Ich verwende zur Stromversorgung ein Steckernetzteil.

gregorss:
Und als ich in den Technischen Daten eines LED-„Baustrahlers“ las, dass die LEDs maximal 100.000 Stunden halten, konnte ich mir einen Lachanfall nicht verkneifen.

Nachtrag: Das sind über 11Jahre ununterbrochene Brenndauer. Wird er nur Nachts betrieben, ist man bei 22-33Jahre Lebensdauer. Wird er auch noch nur nach Bedarf angemacht, kann es gut sein, dass er noch deinen Enkeln leuchtet.

gregorss:
Ich finde es nur „interessant“, dass man etwas, das man so (ver-) bauen kann, dass es schier ewig hält, jetzt so baut, dass es kaputt gehen kann.

Abgesehen von technischen Schwierigkeiten bei manchen Bauteilen, hat man auch gemerkt dass es nicht gut für das Geschäft ist wenn Dinge ewig halten :slight_smile:

Ich arbeite in der Wartungs/Reparatutbranche.

Bei bestimmten Kunden wäre es besser daß die Dinge länger hielten. :smiley: :smiley:

Uwe