Meine Frage: Wieviel Strom kann ich vom VCC des Arduino Mini Pro 5V "abzapfen"?
Und/Oder: Kann ich den DFPlayer mini mit 6V betreiben? Er ist mit 5V max angegeben. Aber vielleicht hat es schon jemand erfolgreich mit 6V gemacht.
Auf dem Breadboard hat es funktioniert, jetzt in der endgültigen Schaltung nicht mehr. Wahrscheinlich, weil ich nicht alles zusammen getestet habe.
Mein Arduino schaltet über D9 einen MOSFET, der einen DFPlayer mini ein- und ausschaltet. Der MOSFET schaltet sauber.
Nur scheint der DFPlayer beim Booten so viel Strom zu ziehen, dass er auf dem Arduino einen Reset auslöst (LED blinkt ständig).
Wenn ich den DFPlayer extern mit Strom versorge funktioniert alles reibungslos.
Das Problem: Ich will die Schaltung mit 4 AA Batterien - also bei voller Ladung mit 6V - betreiben. Da der DFPlayer mit maximal 5V angegeben ist, habe ich mich nicht getraut, ihn direkt mit der Stromversorgung zu verbinden. Und da es auf dem Breadbord geklappt hat, habe ich den VCC des Arduino genutzt, der 5V liefert.
Da du den Arduino mit 6 Volt betreibst, wirst du sicher die 6Volt am Vin angeschlossen habe, oder an der Netzteilbuchse.
Das funktioniert dann nicht.
Da ist die Spannung zu gering.
Auf dem Arduino ist noch ein Spannungsregler für 5Volt, der braucht min. 7 Volt, damit dieser richtig arbeitet.
Das wird sicher dein Problem sein.
Damit bricht deine Spannung noch weiter zusammen und ist sicher weit unter 5 Volt.
Den DFPlayer darfst du def. nicht mit 6 Volt betreiben.
Ein weiteres Problem kann noch folgen, wenn du den Arduino und den DFPlayer an einer gemeinsamen 5Volt Spannung betreibst, bekommst du digitale Störungen im Lautsprecher zu hören, die ganz sicher nervig sind.
Mh...
Aktuell betreibe ich den Arduino über ein 5V Netzteil. Was mich halt wundert, dass es auf dem Breadboard mit dem gleichen Netzteil gut funktioniert hat. Arduino an 5V, DFPlayer an VCC des Arduinos.
Dann werde ich mal 4 AA-Akkus nehmen und den dfplayer damit direkt betreiben. Und hoffen, dass nix stört. Auf dem Breadboard hat nix gestört.
HotSystems:
Da du den Arduino mit 6 Volt betreibst, wirst du sicher die 6Volt am Vin angeschlossen habe, oder an der Netzteilbuchse.
Das funktioniert dann nicht.
Da ist die Spannung zu gering.
Auf dem Arduino ist noch ein Spannungsregler für 5Volt, der braucht min. 7 Volt, damit dieser richtig arbeitet.
Das wird sicher dein Problem sein.
Damit bricht deine Spannung noch weiter zusammen und ist sicher weit unter 5 Volt.
Entschuldige, das ist ein PRO MINI. Der hat einen LOW DROPOUT Spannungsstabilisator. Der bringt die 6V gut auf 5V runter. Nur kann dieser Spannungsstabilisator nur 150mA. Das ist zu wenig für den DFPlayer mit Lautsprecher bzw der Spannungsstabilisator schaltet sich regelmäßig ab weil er zu heiß wird.
Lösung 3 Batterien zu 1,5V oder einen STEPUP/STEPDOWN Spannungswandler.
uwefed:
Entschuldige, das ist ein PRO MINI. Der hat einen LOW DROPOUT Spannungsstabilisator. Der bringt die 6V gut auf 5V runter. Nur kann dieser Spannungsstabilisator nur 150mA. Das ist zu wenig für den DFPlayer mit Lautsprecher bzw der Spannungsstabilisator schaltet sich regelmäßig ab weil er zu heiß wird.
Lösung 3 Batterien zu 1,5V oder einen STEPUP/STEPDOWN Spannungswandler.
Grüße Uwe
Danke Uwe, das hatte ich anfangs übersehen.
Dennoch ist mir nicht ganz klar, wie alles verdrahtet ist, da der TO von VCC schreibt, wo die Spannung angeschlossen ist.
Da ist kein Regler zwischen.
Was macht der Promini, wenn die NIMH-Akkus schwächer werden? Ich weiß nicht ab welcher Spannung der ProMini abschaltetet, aber wenn es <= 4V ist, ist es sicher recht schnell erreicht und der ProMini schaltet ab.
Nutze besser einen Step-Up/Step-Down Konverter, wie Uwe schon empfohlen hat, z.B. nutze ich den Pololu 5V S7V7F5, der wandelt 2,7-11,8V in 5V um, als Step-Up liefert der max 500mA und als Step-Down max 1A. Die ausgehenden 5V gehen einmal an VCC des ProMinis und zum Anderen an den DFPlayer. Dann kannst du notfalls auch auf einen anderen, größeren Akku/Batterie umschwenken.
Ich bin immer davon ausgegangen, dass der pin "VCC" dem 5V Pin des Nanos entspricht. Mh...
Meine Verkabelung sieht wie folgt aus:
Netzteil mit 5V an RAW des Arduinos
DFPlayer an VCC des Arduinos
Fakt ist, dass bei dieser Verkabelung irgendwas durch den Arduino geht und auch begrenzt. Und das werden die von Uwe genannten 150mA sein.
Danke Jörg, das werde ich in meiner "Version 2" berücksichtigen. Aktuell teste ich gerade mit meinem Prototyp-Board. Dein step up/step down hört sich gut an.
vielen Dank für deine Antwort. Ich bin am Anfang davon ausgegangen, dass ich meine Frage genau genug gestellt habe. Danach kamen so schnell so viele Posts und Fragen, dass ich kaum mit dem Antworten hinterher gekommen bin. Dazu kam, dass wir mit dem Arduino-Modell noch aneinander vorbei geredet haben.
Der dfplayer braucht keine 5V. Der läuft auch mit 3,5V. Und der Arduino läuft auch mit 3,3V (getestet). Meine Idee, das ganze im ersten Schritt ohne Stepup / Stepdown zu testen, sollte daher funktionieren. Ist auf jeden Fall einen Test wert.
vielen Dank für deine Antwort. Ich bin am Anfang davon ausgegangen, dass ich meine Frage genau genug gestellt habe. Danach kamen so schnell so viele Posts und Fragen, dass ich kaum mit dem Antworten hinterher gekommen bin. Dazu kam, dass wir mit dem Arduino-Modell noch aneinander vorbei geredet haben.
Der dfplayer braucht keine 5V. Der läuft auch mit 3,5V. Und der Arduino läuft auch mit 3,3V (getestet). Meine Idee, das ganze im ersten Schritt ohne Stepup / Stepdown zu testen, sollte daher funktionieren. Ist auf jeden Fall einen Test wert.
Viele Grüße
Frank
OK...stimmt, der DFPlayer läuft ab 3,2 Volt, bei dem Arduino wäre ich aber vorsichtig.
Der mit 16 MHz Quarz/Resonator braucht 5 Volt damit er stabil läuft. Kann gut gehen, muss aber nicht.
Lt. Datenblatt ist der Taktgenerator bei 3,3Volt auf 8 MHz beziffert.
Somit liegst du dann außerhalb der Spezifikation.
Die endgültige Variante soll eh mit einem "nackten" Atmega oder Attiny laufen. Soweit war ich aber mit meinen Fähigkeiten noch nicht.
Jetzt, wo ich den dfplayer eh separat mit Strom versorge kann ich zum testen aber auch einen pro mini nit 3,3V nehmen. Da hast du mich noch auf eine gute Idee gebracht.
Knarf2807:
Die endgültige Variante soll eh mit einem "nackten" Atmega oder Attiny laufen. Soweit war ich aber mit meinen Fähigkeiten noch nicht.
Jetzt, wo ich den dfplayer eh separat mit Strom versorge kann ich zum testen aber auch einen pro mini nit 3,3V nehmen. Da hast du mich noch auf eine gute Idee gebracht.
Viele Grüße
Frank
Ja dann ist doch der "Atmega Standalone" ideal dafür. Der läuft ohne Quarz mit 8 MHz bei 3,3 Volt und ist somit gut dafür geeignet.
Ich nochmal. Die Schaltung funktioniert jetzt problemlos. Dank meiner Schaltung der Taster auf einen analogen Eingang und D2 kann ich den Arduino in den power down mode setzen und er wacht zuverlässig auf, wenn eine Taste gedrückt wird. Dabei verbraucht nahezu keinen strom - so wenig, dass sich die Batterien wieder "regenerieren".
Wenn da nicht der dfplayer wäre. Der braucht noch relativ viel im Betrieb. Mit Akkus erreiche ich so eine reine Spieldauer von ca. 5 Stunden (geschätzt nach einer Stunde Betrieb).
Daher suche ich gerade nach Alternativen, die weniger brauchen.
SD-Schacht habe ich gefunden
Als Verstärker wurde2ich mal ein kleines Pam???? Mit 3W testen
Hat einer einen guten Tipp für einen mp3-Decoder? So ein VS1053 ist mir zu überdimensioniert. Gern was einfacheres und da scheiter ich aktuell noch.